Die Elf des Jahres in der Bezirksliga, Gruppe 5

Allerdings ist die Reihenfolge bei der Elf des Jahres umgekehrt: Hier hatte der 26-jährige Mintarder Lierhaus bei seinen 28 Einsätzen mit zwölf Nominierungen die Nase vorn, während der Top-Torjäger Marc Enger aus Haarzopf nur auf zehn Auftritte in der Elf der Woche kam. Dabei hatte Enger eigentlich drei Gelegenheiten mehr, sich ins Rampenlicht zu stellen, denn er machte 31 Spiele für SuS Haarzopf mit.

Mit je zwei Spielern stellen die DJK Blau-Weiß Mintard und SuS Haarzopf auch das größte Kontingent in der Elf des Jahres. Beim bärenstarken Aufsteiger aus Mintard, der am Ende einen guten fünften Platz belegte, schaffte es noch der torgefährliche Mittelfeldspieler Marco Brings in die Top-Elf. Der 26-Jährige erzielte 16 Treffer und brachte es auf sechs Auftritte in der Elf des Jahres. Für den SuS Haarzopf, der am Ende als Vierter ins Ziel kam, ist der zweite Kicker mit Marvin Schütte ein ebenfalls brandgefährlicher Verteidiger. 10 Tore markierte Schütte in seinen 21 Einsätzen.

Das Aufstiegsrennen machte am Ende in recht souveräner Manier TuS Essen-West 81, der nächste Saison in der Landesliga, Gruppe 1, antreten darf. Während der Titel am Ende mit elf Zählern Vorsprung auf den VfB Frohnhausen klargemacht wurde, spielt das Team aus dem Essener Westen bei der Elf des Jahres allerdings nur eine untergeordnete Rolle: Lediglich TuS-Verteidiger Marc-Hendrik Brose verzeichnete bei seinen 26 Einsätzen fünf Auftritte in der Elf der Woche und damit den Sprung in die Elf des Jahres.

Ähnliches gilt für den Vize VfB Frohnhausen. Als einziger Kicker wurde Mittelfeldspieler Louis Smeilus in Elf der Saison berufen. Smeilus brachte es bei seinen 25 Einsätzen auf sieben Auftritte. Die Mittelfeldreihe komplettieren Routinier Tuncay Kurmali, der trotz seiner acht Nominierungen mit seinen 38 Jahren mit seinem Verein SC Phönix Essen nach nur einem Jahr wieder den Gang in die Kreisliga A antreten muss, sowie Michael Rusnarczyk, der mit der DJK SG Altenessen ebenfalls abstieg. Der 25-jährige Rusnarczyk brachte es auf fünf Nominierungen.

Die Angriffsreihe vervollständigt Selahattin Güner mit neun Nominierungen für Hamborn 07 II, das ebenfalls in die A-Liga zurück muss. Auch Torhüter Dominik Wrobel muss trotz seiner sieben Auftritte in der Elf des Jahres mit seinem Team SV Rhenania Bottrop zurück in die Kreisliga A. Letztes Jahr spielten die Rhenanen noch in der Landesliga.

Den Klassenerhalt sichern konnte dagegen nicht zuletzt dank der starken Leistungen von Abwehrmann Phil Chudoba die SpVg Schonnebeck II. Der 21-Jährige Verteidiger wurde acht Mal bei 22 Einsätzen für die Elf des Jahres nominiert.