2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
"Nachgetreten" - in unserer neuen Rubrik widmen wir uns diesmal im lockeren Interview Ercan Ürün, Trainer der SG Eintracht 02 Bad Kreuznach II.
"Nachgetreten" - in unserer neuen Rubrik widmen wir uns diesmal im lockeren Interview Ercan Ürün, Trainer der SG Eintracht 02 Bad Kreuznach II.

"Die Eintracht ist mein Zuhause"

"Nachgetreten" bei Ercan Ürün +++ Im lockeren Gespräch spricht der Spielertrainer über seine bisher 17-jährige Geschichte mit der Eintracht +++ Kreuznach II auf dem Durchmarsch in Richtung Landesliga

BAD-KREUZNACH. In unserer neuen Rubrik "Nachgetreten" befragen wir wöchentlich in lockerem Rahmen interessante Spieler oder Trainer der Region über ihren Verein und ihre persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Ercan Ürün, Trainer der SG Eintracht 02 Bad Kreuznach II. In der Bezirksliga Nahe steht der Coach mit seinem Aufsteigerteam aktuell mehr als gut da. In den bisher 22 Saisonspielen erkämpften sich die Bad Kreuznacher starke 45 Punkte. Dank dieser Leistung ziert die SG den zweiten Tabellenplatz - mit nur zwei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer Langenlonsheim/Laubenheim. Obwohl noch nicht aller Tage Abend ist, geht der Blick auch schon mal hoch in Richtung Landesliga, denn mit einem Aufstieg in diese würde die Eintracht den Durchmarsch perfekt machen. Bei uns spricht Ürün über seinen liebsten Profiverein, viele Stunden auf und neben dem Platz und natürlich über die nähere und fernere Zukunft "seiner" Eintracht.

Hallo Ercan! Mit Hackenheim, Bollenbach und Langenlonsheim/Laubenheim habt ihr in den kommenden drei Spielen starke Gegner vor der Nase. Was erhofft ihr euch punktetechnisch aus diesen Partien?

Ganz klar: Neun Punkte. Sieben wären zwar auch okay, aber das Ziel ist es natürlich alle drei Konkurrenten zu schlagen. Das wäre sehr gut für uns, denn dann könnten wir etwas entspannter weitermachen.

Da noch nicht klar ist, in welcher Liga ihr nächste Saison auflaufen werdet, wie plant ihr für die Spielzeit 2017/18? Könnte sich der Verein den Aufstieg überhaupt leisten?

Ich persönlich habe mir da noch nicht so viele Gedanken drüber gemacht. Aber egal wo wir spielen gilt: Wir wollen uns weiter verstärken und talentierte Spieler zu uns holen um diesen dann irgendwann den Sprung in die erste Mannschaft zu ermöglichen. Wenn sich die Chance bietet, wollen wir natürlich Landesliga spielen und falls nicht wäre das auch nicht schlimm, da uns ein oder zwei Jahre Bezirksliga auch gut täten. Leisten könnten wir uns den Aufstieg aber schon, der Verein steht auf gesunden Beinen und so groß ist der Unterschied zwischen Landes- und Bezirksliga nicht.

Du bist nicht nur Trainer, sondern auch Spieler. Wieso hast du dich in der Bezirksliga bisher noch nicht selbst eingewechselt?

Wir haben immer viele Jugendspieler dabei und denen will ich natürlich nicht den Platz wegnehmen. Ich denke jeder sollte sich da auf seinen Job konzentrieren. In Freundschafts- oder Testspielen stehe ich aber sehr gerne für die Eintracht auf dem Platz.

Natürlich neben der Eintracht Bad Kreuznach: Welcher ist dein liebster Verein?

FC Bayern München! Nicht nur sportlich gesehen sind die Bayern ein Top-Verein und das schon seit vielen Jahren.

Was machst du in deiner Freizeit, wenn du mal nicht auf dem Fußballplatz stehst?

Ehrlich gesagt stehe ich sieben Tage die Woche auf dem Platz, da ich nicht nur Training gebe oder Spiele habe sondern auch noch stolzer Vater dreier Söhne bin, welche alle auch Fußball spielen. Somit verbringe ich wirklich 70% meiner Freizeit mit Fußball. Falls ich dann aber doch mal Zeit habe treffe ich mich natürlich gerne mit Freunden.

Du bist schon recht lange Trainer bei Bad Kreuznach. Bleibst du dem Verein noch lange erhalten?

Mit kleinen Pausen bin ich jetzt schon 17 Jahre bei Kreuznach. Zuerst in der Jugend, dann als Aktiver und nun seit sieben Jahren als Spielertrainer. In solch einer langen Zeit erlebt man viel und ich will natürlich gerne hier bleiben. Es gibt zwar nach jeder Saison Angebote von anderen Clubs, aber ich kann mir nicht vorstellen woanders hin zu gehen. Mit unserem Vorstand gab es schon einige Gespräche und es sieht so aus, als wäre ich noch eine Weile hier und das ist auch gut so. Die Eintracht ist einfach die Eintracht, das ist mein zu Hause.

Aufrufe: 015.3.2017, 14:30 Uhr
Xenia SchippAutor