Die Defensive steht im Mittelpunkt

Bei Alsbach hat sich nicht nur im Kader einiges getan (sieben Abgänge, zwölf Zugänge), sondern auch in der Mannschaft um die Mannschaft: Mit Mittelfeldmann Philipp Ehmig (Kreuzbandriss in der Vorsaison) bekommt FCA-Übungsleiter Sascha Huy einen Co-Trainer, der auch auf dem Feld zum Einsatz kommen soll, sobald er fit ist. Unterstützt wird Huy zudem von der neuen sportlichen Leitung in Person von Arne Horst und Argjent Gashi. „Dem Trio ist es gelungen, eine junge und ehrgeizige Mannschaft zusammenzustellen, die hoffentlich schnell zueinanderfinden wird. Denn die vergangene Runde hat einmal mehr gezeigt, dass mit Einstellung und Wille große Erfolge zu erzielen sind“, lobt Lars Taiber, der Spielausschussvorsitzender bleibt.

Huy kann sich dem nur anschließen: „Wir wollen mit jungen Spieler die Abgänge kompensieren“. In der Vorbereitung will der Coach vor allem ausloten, „wer mit wem am besten zusammen spielen kann und wer ein Kandidat für die erste Elf ist.“ Außerdem ist es dem Trainerteam wichtig, das Defensivverhalten zu verbessern. Die Bergsträßer schafften es in der abgelaufenen Runde schließlich nur zweimal (gegen Mühlheim und Ginsheim), die Null zu halten. Eine stabile Abwehr soll nun dazu beitragen, früh den Klassenerhalt zu schaffen. „Wir wollen möglichst viele Punkte bis zur Winterpause zu holen. 35 Zähler, wie in der letzten Saison, werden diesmal wohl nicht reichen“, vermutet Huy.

Auch in Ober-Roden gab es personelle Veränderungen. An der Seitenlinie wird nicht mehr Zivojin Juskic stehen, der nun sportlicher Leiter ist, sondern Daniel Nister (zuletzt Assistenztrainer bei den Frauen des VfL Wolfsburg). Juskic und Nister kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim SV Darmstadt 98, so kam der Kontakt zur TS Ober-Roden zustande.

Auch im Kader hat sich etwas getan: Neun Abgängen stehen ebenso viele Zugänge gegenüber. „Nun gilt es an der Feinabstimmung zu arbeiten“, kündigt Nister an. Mit Julian Obermeier, Dennis Profumo, Jannis Fritsch, Michel Klinger, Helal Hosseini und Karlo Marakovic setzen die Ober-Rodener vor allem auf Spieler aus der eigenen Jugend. Sie sollen mithelfen, dass der Club am Ende der Saison wieder in der oberen Tabellenhälfte steht. „Wenn wir das Leistungsfenster der vergangenen Saison bestätigen können, bin ich zufrieden“, lautet die Vorgabe von Nister.