2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau

Die Defensive bereitet Andrich Kopfzerbrechen

Frankfurt will den nächsten Dreier einfahren

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Auch dieses Mal heißt es neues Spiel, neues Glück. Fußball-Brandenburgligist 1. FC Frankfurt ist auf Wiedergutmachung aus, will im Sonnabend-Auswärtsspiel ab 15 Uhr beim Werderaner FC Viktoria in die Erfolgsspur zurückfinden.

Die 2:3 (0:2)-Heimniederlage gegen den Spitzenreiter RSV Waltersdorf ist ausgewertet und weitgehend abgehakt. "Dass wir ordentlichen Tempofußball spielen können, haben wir erst in der zweiten Halbzeit gezeigt", analysiert FCF-Trainer Frieder Andrich. Noch schwer im Magen liegt dem Coach des Brandenburgliga-Vierten allerdings der schwere Abwehrschnitzer in den Schlussminuten, der zum dritten Gegentreffer führte. "Da müssen wir ansetzen, um weiter vorn ein Wörtchen mitreden zu können."

Im Defensivbereich der Frankfurter freilich sieht es momentan personell nicht so gut aus. Erik Huwe laboriert weiter an einer Zehverletzung, der Einsatz von Kevin Richter und Florian Matthäs (Knöchel) steht in Frage. Kapitän Frank Garling ist nach der 5. Gelben Karte gesperrt. Und vorn plagt sich Torjäger Artur Aniol (16 Treffer) mit einer Fersenprellung rum.

"Wir werden also einiges umstellen, rotieren müssen", sieht sich der Frankfurter Trainer vor schweren Entscheidungen. "Da müssen sich halt andere diesmal von Anfang an beweisen wollen", verlangt der 66-jährige Fußball-Lehrer. Das Hinspiel hatte der 1. FC Frankfurt nach Toren von Przemyslaw Begier, Marcel Georgi und Dennis Hildebrandt mit 3:0 gewonnen.

Die Jahre zuvor allerdings waren die Vergleiche immer knapp ausgegangen, auswärts hatten die Oderstädter nicht gewinnen können (0:1, 1:1, 0:2). "Die Gastgeber gehen daheim mit robustem Fußball zur Sache", weiß Andrich. "Da dürfen wir nicht kneifen", fordert er.

Auch Werder verlor zuletzt (1:2 in Hohenleipisch), hat sogar fünf Partien in Folge nicht gewonnen. Die Oderstädter sehen sich von der Papierform her noch wegen zweier anderen Zahlen als der Favorit: Sie sind immer noch die beste Rückrunden-Mannschaft (5-1-1), die Blumenstädter sind nur 13. in dieser Wertung (1-2-4). Und während der 1. FCF weiterhin die torhungrigste Vertretung darstellt (54:36), sehen sich die Schützlinge von Thomas Leek im Minus (26:29). Sie haben im Ex-Eberswalder Rico Eichstädt ihren besten Schützen (acht Treffer in 14 Einsätzen). Mit Thomas Schultz (wegen Gelbsperre) muss auch ihr Kapitän pausieren.

Aufrufe: 017.4.2015, 07:09 Uhr
MOZ.de / Hans EberhardAutor