Die beste Saison überhaupt

Der Hartmannsdorfer SV Empor hat sich zum Saisonabschluss im Osterzgebirgsderby gegen den FSV Dippoldiswalde mit 3:1 durchgesetzt und damit eine sehr gute Saison vor großer Zuschauerkulisse (260) gekrönt. Konzentriert und hellwach begannen beide Teams dieses immer brisante Match, wobei die Gäste durch Florian Gamaleja nach drei Minuten die erste gute Torgelegenheit hatten. Schon im Gegenzug setzte Carlo Nitschke ein erstes Achtungszeichen für die Einheimischen. Weitere 60 Sekunden später hatten die Dippser gleich zweimal großes Glück, als Norman Bendix und Fabrice Fröbel den Ball aus Nahdistanz nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten.

Ab diesem Zeitpunkt agierten die Gäste verhaltener und suchten über Konter ihr Glück. Hartmannsdorf blieb aber spielbestimmend und hatte gute Chancen, wobei sich FSV-Schlussmann Stefan Friedrich mit zwei starken Paraden auszeichnen konnte. Gegen den sehr gut vorgetragenen Angriff der Hartmannsdorfer in der 29. Minute war er dann allerdings machtlos: Oliver Behge setzte sich ganz stark auf der rechten Angriffsseite durch und passte nach innen, wo Kapitän Carlo Nitschke zur Stelle war und das 1:0 erzielte.

Mit der Führung im Rücken agierten die Platzbesitzer bis zur Pause noch sicherer und bauten in der 41. Minute ihren Vorsprung aus, als Dominik Müller sehr rustikal im Strafraum von den Beinen geholt wurde und David Glöckner den Elfmeter sicher verwandelte. Kurz nach der Pause machten die FSV-Aktiven dann das Spiel wieder spannend, als Florian Gamaleja einen Freistoß unbedrängt zum Anschlusstreffer einköpfte. Für kurze Zeit wurden dann die Gastgeber etwas nervös, fanden aber nach einer Dippser Großchance ihren Rhythmus und ihre Spielsicherheit wieder und drängten auf die Entscheidung. Dieser gelang schließlich Oliver Behge mit einem starken Kopfballtreffer.

Am Ende war der Heimerfolg verdient und der 16. Punktspielsieg für die Hartmannsdorfer perfekt, die mit Rang drei ihre beste Platzierung seit Zugehörigkeit zur Bezirksklasse/Kreisoberliga vor zehn Jahren erreichten. Die Aufsteiger aus Dipps können derweil mit Rang zehn ebenfalls durchaus zufrieden sein.