Die beste Defensive geknackt

MSV Pampow – SV Pastow 1:1 (0:0)

„Klar ärgere ich mich ein bisschen, wir hätten gern gewonnen, aber letztlich war der Ausgleich auch der Qualität des Gegners geschuldet. Unterm Strich haben wir 1:1 bei einer Top-Mannschaft mit der besten Defensive der Liga gespielt“, überwogen bei Gäste-Coach Heiner Bittorf Stolz und Freude. Pampow sei zwar spielerisch klar überlegen gewesen, aber praktisch aus dem Nichts gingen die Rand-Rostocker nach Freistoß von der Mittellinie von Lenhard Knaak und Kopfball von Jan Rudlaff, der ein Missverständnis in der Abwehr der Hausherren ausnutzte, in Führung (79.). Zwar kam der Favorit noch zum 1:1(82.), aber Bittorf war zufrieden, denn „wir haben klug und aggressiv verteidigt“.

SV Pastow: Zimmermann – Riechert, Lindemann, Papenthin, Knaak, Stroteich, Grahl, Majohr (80. Wiek), Mansour (67. Rudlaff), Niebuhr (83. Dohse), T. Weinkauf

Rostocker FC – 1. FC Neubrandenburg 04 5:2 (4:1)

„Wir hatten vorher gesagt, wir wollen nicht noch mal so ein Görmin-Spiel erleben (vor drei Wochen 1:4-Heimniederlage – d. Red.), sondern konzentriert in die Partie gehen. Das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt, auch eine entsprechende Chancenverwertung gezeigt, von sechs gefühlten Möglichkeiten vier reingemacht“, war RFC-Trainer Jan Kistenmacher mit der ersten Halbzeit einverstanden. „In der zweiten haben wir nur 1:1 gespielt, waren nicht mehr so konzentriert.“ Dennoch hätte das Ergebnis deutlicher ausfallen können, doch Daniel Muniz Dos Santos vergab nach einer Stunde die große Chance zum 5:1: Seinen zweiten Foulelfmeter an diesem Tag parierte Gäste-Keeper Walter. „Danach“, so Kistenmacher, „verloren wir unnötigerweise ein bisschen den Faden.“

Rostocker FC: Heskamp – Bockholt, Botici, Patzenhauer (58. Kalkavan), Richter, Dos Santos, Karg (75. Rokita), Mosch, Siegmund, C. Rosenkranz, Schindel