2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Bereits nach 13 Minuten sah der Neusässer Yunus Özkan (in schwarz) die Ampelkarte. Links die Gersthofer Ferkan Secgin und Michal Korenik.  Foto: Michael Hochgemuth
Bereits nach 13 Minuten sah der Neusässer Yunus Özkan (in schwarz) die Ampelkarte. Links die Gersthofer Ferkan Secgin und Michal Korenik. Foto: Michael Hochgemuth

Die Belohnung bleibt aus

Gersthofen kann die zahlenmäßige Überlegenheit nicht nutzen

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Ein gebrauchter Tag war für Yunus Özkan das Bezirksliga-Derby zwischen dem TSV Gersthofen und dem TSV Neusäß. Nur 13 Minuten war der Neusässer auf dem Platz, dann hatte er sich nach einer Meckerei und einem Foul die Gelb-Rote Karte eingehandelt. Doch die Hausherren konnten die zahlenmäßige Überlegenheit nicht nutzen. „Das war zu wenig“, zeigte sich Gersthofens Trainer Eddi Keil unzufrieden: „Wenn man 70 Minuten in Überzahl spielt, muss ganz einfach mehr rauskommen.“ Doch die Seinen verstolperten im ersten Durchgang zwei, drei hochkarätige Chancen, bissen sich in Durchgang zwei an der sattelfesten Gästeabwehr um Benni Schmoll und Philipp Scherer die Zähne aus. Keil: „Neusäß ist sehr tief gestanden. Wir wollten sie rauslocken, aber das hat nicht geklappt.“

Viel schlimmer sei es gewesen, dass man sich erneut bereits nach einer Minute nach einem schweren Fehler einen Gegentreffer eingehandelt habe. „Das war krass!“, sagt Keil, dem seine jungen Spieler mittlerweile richtig leidtun: „Alle betreiben einen Riesenaufwand, kämpfen und rackern. Nur die Belohnung bleibt aus.“ Im wegen der Hochzeit von Co-Trainer Max Reiser auf Sonntag verlegten Spiel beim Topfavoriten SC Bubesheim haben die Schwarz-Gelben nun nichts zu verlieren. „Vielleicht kommen die genau richtig“, wünscht sich Keil „ein Spiel, in dem die anderen besser sind, aber wir gewinnen.“

Aufrufe: 06.10.2015, 13:42 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor