2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Patten
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Die beiden Extreme

DJK Wattenscheid und Sportfreunde Westenfeld II mit einzigartigen Bilanzen

Unterschiedlicher hätten die Hinrunden von DJK Wattenscheid und Sportfreunde Westenfeld II nicht laufen können. Während der Tabellenführer der Kreisliga A1 jeden Gegner in die Knie zwang, verlor die Zweitvertretung jede Partie.

Die Auswahl von Tibor Bali galt vor der Spielzeit bereits als großer Aufstiegsfavorit und ist diesen Erwartungen bislang absolut gerecht geworden. Mit 42 Punkten aus 14 Begegnungen weist Wattenscheid die perfekte Bilanz auf, aber dabei gab es nicht nur Glanzstunden.

Zuletzt gegen Altenbochum kehrte der Primus nach Rückstand und in Unterzahl zurück; im Kracher gegen Verfolger Adler Riemke schoss Björn Grallert das goldene Tor und beim BV Hiltrop drehte die DJK gar einen doppelten Rückstand noch in einen Dreier um.

Glück erarbeitet man sich - darauf wird auch Westenfeld hoffen. 13 Versuche, 13 Pleiten und ein Torverhältnis von 7:90: Für die Sportfreunde um Trainer Fabian Szymanski war es eine Halbserie zum Vergessen. In vier Partien wurde es für das Schlusslicht der Kreisliga C4 gar zweistellig.

Auf ihrer Facebookseite berichtet die Truppe dennoch munter weiter und offenbart, dass die Stimmung passt und man gewillt ist, den Bock zeitnah irgendwie umzustoßen.

Auch wenn die sportliche Diskrepanz zwischen DJK Wattenscheid und Sportfreunde Westenfeld II nicht größer sein könnte und im Verlauf der Rückrunde weiter ansteigen wird, gilt beiden Mannschaften Respekt. Zwar hat der Bezirksliga-Anwärter einen starken Kader, aber zur Halbzeit jeden Gegner geschlagen zu haben, schafft wahrlich nicht jeder. In der Situation der einzigen Seniorenmannschaft ohne Zähler in Bochum hätten sich bereits einige Klubs aufgegeben und abgemeldet. Das ist in Westenfeld nicht der Fall. Wenn der Zusammenhalt weiter stabil bleibt, wird das erste Erfolgserlebnis auch kommen. Ganz bestimmt.

Aufrufe: 030.11.2016, 14:11 Uhr
André NückelAutor