2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die Ausbildung seiner Spieler setzt Trainer Klaus Hubrich an erster Stelle.
Die Ausbildung seiner Spieler setzt Trainer Klaus Hubrich an erster Stelle.

Die Ausbildung hat Priorität

Die Vaihinger C-Junioren haben sich in der Landesstaffel akklimatisiert

Ein guter Start für den SV Vaihingen. Nach fünf Spieltagen belegen die C-Junioren in der Gruppe eins der Landesstaffel als Aufsteiger den dritten Platz.
Klaus Hubrich ist zufrieden. "Wir haben gehofft, dass es so gut läuft; wissen konnten wir es nicht", sagt der 58-Jährige vor dem Prestigeduell am morgigen Samstag (Königsträßle, 11 Uhr) bei der zweiten Mannschaft der Stuttgarter Kickers. 20 Spieler hat Hubrich, der nach 25 Jahren Trainertätigkeit beim VfB Stuttgart inzwischen in seiner zweiten Saison beim Filderclub engagiert ist, in seinem Kader – fünf davon gehören dem jüngeren Jahrgang 2001 an. Das Quintett hatte Hubrich schon in der vergangenen Runde unter seinen Fittichen. "Weil sie ein kleines bisschen weiter sind als die anderen des Jahrgangs, habe ich sie hochgezogen", sagt er. Kapitän des Aufgebots, das als einziges Filder-Jugendteam auf der Verbandsebene kickt, ist Robin Wagner. Er ist vor der Saison mit zwei weiteren Spielern von den Kickers an den Schwarzbach gewechselt. Obwohl der Start wie angedeutet mit drei Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage (0:4 beim MTV Stuttgart) prima geklappt hat, lautet das Ziel weiter Klassenverbleib. "Wir wollen uns in dieser Liga als Verein etablieren", sagt Hubrich, für den die Ausbildung seiner Akteure ohnehin oberste Priorität genießt. Dass die Landesstaffel den Seinen viel abverlangt, sei diesem Vorhaben nur zuträglich. "Die Mannschaften sind dicht beieinander. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir uns voll reinhängen“, sagt der Coach. Überdies werde jeder Fehler sofort bestraft – ein besseres Lernmoment gebe es nicht. Neben den guten Einzelspielern ist das Vaihinger Plus, dass sich jeder Einzelne in den Dienst der Mannschaft stellt. "Wir haben keine egoistischen Alleinunterhalter, sondern sind ein echtes Team", sagt Hubrich. Nach den Herbstferien wird der Liganeuling sein Trainingspensum von zwei auf drei Wocheneinheiten erhöhen.
Aufrufe: 025.10.2014, 16:00 Uhr
Filder-Zeitung / Susanne DegelAutor