Die Aufstiegseuphorie ist verpufft

TSV Tauberbischofsheim

6. Platz - 7 Siege / 3 Remis / 5 Niederlagen - 23:17 Tore

Fast die komplette Hinserie pendelte der TSV Tauberbischofsheim zwischen den Plätzen fünf und sieben hin und her. Chefcoach Mario Fleischer und seine beiden Co-Trainer Christian Höfling und Daniel Link dürften mit dem fünften Platz zur Winterserie sehr zufrieden sein. Hochzufrieden dürften sie in Tauberbischofsheim auch mit der bisherigen Auswärtsbilanz sein: 14 Zähler holte sich der TSV aus seinen acht Spielen auf fremdem Platz – Liga-Bestwert! Eine Platzierung im guten einstelligen Tabellenbereich dürfte zur vollsten Zufriedenheit der TSV’ler, auch nach 30 Spieltagen herausspringen.

F: Weindl

SV Viktoria Wertheim

7. Platz - 6 Siege / 5 Remis / 5 Niederlagen - 19:22 Tore

Nochmal so eine Zittersaison wie im Vorjahr, wollen sie in Wertheim dieses Jahr mit aller Kraft vermeiden. Und die Mannschaft von Guelyan Daron ist auf dem besten Weg, diesen Wunsch auch zu erfüllen. Zur Winterpause macht es sich der SV Viktoria mit 23 Punten auf einem soliden siebten Platz gemütlich. Und während die Bilanz im heimischen Bestenheider Stadion stimmt (acht Spiele – fünf Siege), so muss die Viktoria in der Rückrunde noch an ihrer Auswärtsbilanz arbeiten. Nur einen Sieg holte sich Daron-Elf auf fremdem Platz. Legen die Kicker aus der nördlichsten Stadt Baden-Württembergs ihre Auswärtsschwäche ab, dann wartet auf den SVW eine absolut sorgenfreie Rückserie 2016.

SV Eintracht Nassig

8. Platz - 5 Siege / 7 Remis / 3 Niederlagen - 17:14 Tore

Welche beiden Mannschaften blieben bis zur Winterpause ohne Heimniederlage? Richtig, Herbstmeister Strümpfelbrunn und Aufsteiger Nassig! Die Eintracht legt den Grundstein für das anspruchsvolle Saisonziel Klassenerhalt also vor allen Dingen auf dem heimischem Grün. Zur guten Halbzeitplatzierung hat auch der starke Schlussspurt, mit drei Siegen gegen Königshofen, Schloßau und Neckarelz und einem Remis in Mosbach, einen erheblichen Teil beigetragen. Punktet die Eintracht weiterhinh konstant zuhause und kommt der eine oder ander Überraschungscoup dazu, dann wartet auf den SV Nassig ein ganz entpanntes Premierenjahr in der Landesliga Odenwald.
F: Weindl

TSV Jahn Kreuzwertheim

9. Platz - 6 Siege / 3 Remis / 7 Niederlagen - 19:23 Tore

Auf dem neunten Tabellenplatz überwintern Sebastian Gegenwarth und sein TSV Jahn Kreuzwertheim. In seinem ersten Jahr als alleinverantwortlicher Chef verfolgen auch die Bayern das sportliche Ziel „Klassenerhalt“. Zwei unnötige Niederlagen gegen Königshofen und Uissigheim kurz vor der Winterpause, vermasselten dem TSV ein wenig den Jahresabschluss. Sollte der Jahn von Verletzungen verschont bleiben und kommt Rückkehrer Steffen König (bisher nur ein Tor) noch etwas mehr in Torlaune, dann sollte der frühzeitige Klassenerhalt für Kreuzwertheim kein Problem werden.

FC Fortuna Lohrbach

10. Platz - 5 Siege / 5 Remis / 5 Niederlagen - 21:27 Tore

Nach dem direkten Wiederaufstieg aus der Kreisliga, begann der FC Lohrbach die Landesligasaison wie die abgelaufene Kreisligasaison geendet hatte, nämlich mit drei Siegen in Folge. Doch nach der Tabellenführung am sechsten Spieltag ging es für Aytac Dogan (33) und seine Fortunen kontinuierlich bergab. Der Aufsteiger überwintert nun mit 20 Zählern auf Rang zehn und hat im neuen Jahr noch etwas Arbeit vor sich. Gleich zum Ligaauftakt Anfang März, warten gegen den SV Königshofen und den VfR Uissigheim zwei wegweisende Duelle auf die Odenwälder. Nichtsdestotrotz hat die Dogan-Elf in der Hinserie gezeigt, dass sie durchaus die Qualität für die Landesliga hat. Das Saisonziel Klassenerhalt sollte zu packen sein.

Fieberkurve FC Lohrbach: