Die Abwehr zu löchrig

Nach 34 Minuten war dann aber das 2:0 fällig: Neukirchens Abwehr klärte nicht konsequent, Schätzl zog ansatzlos aus 16 Metern ab. Dann scheiterte Smetana an FC-Keeper Hellauer, ehe vier Minuten vor Seitenwechsel der für den verletzten Nowack eingewechselte Baumann mit einem Schrägschuss den Anschlusstreffer schaffte.

Nach Seitenwechsel übernahm der SV das Kommando. Vlcek zielte aus zehn Metern genau in die Arme von Hellauer. In der Drangphase fiel allerdings auf der Gegenseite die Entscheidung. Bachl spielte einen zu laschen Rückpass auf Jurasi, der nicht konsequent zum Ball ging. Der nachsetzende Mader kam nach einem Pressschlag an die Kugel und hatte keine Mühe fürs 3:1 (61.). Neukirchen zog dennoch in der Schlussviertelstunde noch ein Powerplay auf. Nach Herzogs Ecke köpfte der aufgerückte Becka an die Latte, Vlcek donnerte nach Zuspiel von Wess aus acht Metern drüber. Acht Minuten vor Ende gelang dem SV-Torjäger mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern noch der Anschluss. Sekunden später kreuzte Vlcek erneut vor Hellauer auf, der aber mit einer Parade den Ausgleich verhinderte.

Thomas Iglhaut, Spielertrainer des SV Neukirchen b. Hl. Blut: „Wir haben Geschenke verteilt und deshalb eine absolute vermeidbare Niederlage kassiert. Vor dem Spiel haben wir mehrfach angesprochen, in der Defensivzone keine unnötigen Quer- oder Rückpässe zu spielen. Aus diesen Situationen fallen dann alle drei Gegentreffer. Das ist mehr als ärgerlich und ich bin deswegen stocksauer.“

Alexander Geiger (FC): „In der ersten Halbzeit haben wir ein starkes Spiel gemacht und müssen eigentlich mit zwei oder drei Toren Vorsprung führen. Nach der Pause war Neukirchen klar am Drücker“.