2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview
Dinkelscherbens Coach Michael Finkel weiß die Lage richtig einzuschätzen.  Foto: Maximilian Gschwilm
Dinkelscherbens Coach Michael Finkel weiß die Lage richtig einzuschätzen. Foto: Maximilian Gschwilm

Dicke Brocken kommen noch

Der TSV Dinkelscherben will nicht abheben

Michael Finkel, 36, ist im zweiten Jahr Trainer des Bezirksligisten TSV Dinkelscherben, der mit drei Siegen in die Saison gestartet ist.

Hallo Michael, nach dem 1:0-Sieg beim SV Holzkirchen ist der TSV Dinkelscherben Tabellenführer in der Bezirksliga Nord.

Finkel: Nicht mehr. Leider. Ehekirchen hat uns überholt. Die haben bei gleicher Differenz zwei Tore mehr geschossen als wir.

Wie überrascht ist man beim TSV von dem guten Saisonstart?

Finkel: Wir wissen die drei Siege aus drei Spielen einzuordnen. Wir hatten die richtigen Gegner zur richtigen Zeit. Da waren zwei Aufsteiger dabei, die sich noch nicht in der Liga zurecht gefunden haben. Das 1:0 in Holzkirchen war ein Arbeitssieg.

Wie fühlt man sich da oben?

Finkel: Es ist ein tolles Gefühl, gibt Selbstvertrauen, die Stimmung ist dementsprechend gut. Das spürt man im Training, das sich auf einem guten Niveau befindet. Aber wir heben nicht ab.

Letzte Saison in Abstiegsnot, jetzt ganz vorne – was hat sich geändert?

Finkel: Die Mannschaft hat sich schon in der Rückrunde entwickelt. Jetzt ist mit Cosmin Uilacan ein Führungsspieler hinzugekommen, der uns bisher gefehlt hat. Er ist aufgrund seiner Profi-Vergangenheit im Team sehr angesehen.

Am Sonntag kommt mit Aystetten ein weiterer Aufsteiger.

Finkel: Das wird der bislang schwerste Gegner. Da müssen wir uns schon noch steigern. Und überhaupt: Die dicken Brocken kommen erst noch.

Aufrufe: 012.8.2014, 15:11 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor