DGF Flensburg steigt nach Triumphmarsch auf

Die Historie zeigt, dass DGF in den vergangenen Spielzeiten stets eine sehr gute Hinrunde spielte. Aber in den Rückserien versagten häufig die Nerven, sodass die Aufstiegsträume wie Seifenblasen zerplatzten. In diesem Jahr war alles anders. Die Negativserie wurde durch die glänzend aufspielenden Kicker von Marienhölzung zu einem Triumphmarsch. Coach Berni Petersen verfügte über ein sehr homogenes Team, das nicht nur in der Defensive sicher stand (nur 24 Gegentore), sondern auch über einen torgefährlichen Angriff (123 Tore) verfügte. Stürmer wie Felix Bülo (26 Tore), der zweiter in der Torjägerliste war, Tim Meyer (17) und Tim Fries (16) ließen so manche gegnerische Abwehr zittern.

Etwas unerwartet war nach dem feststehenden Aufstieg jedoch die Tatsache, dass der Erfolgstrainer nicht die Früchte seiner Arbeit ernten kann. Sein Vertrag wurde über den 30. Juni hinaus nicht verlängert. Die Erklärung von Lenz: ,,Nach vier Jahren war die Mission von Berni erfüllt. Jetzt bauen wir auf einen jungen Coach aus der eigenen Trainergilde." Trainer wird der bisherige Co-Trainer Peter Feies. Der DGF-Vorsitzende ist überzeugt von der Qualität des neuen Hauptverantwortlichen: ,,Peter ist ein sehr engagierter Trainer. Wir haben Vertrauen zum ihm, zumal er frische Impulse ins Team einbringt."

Über die Besetzung des Co-Trainer-Postens ist jedoch noch nicht entschieden. Bezüglich personeller Veränderungen der Mannschaft hält Lenz noch ein wenig den Mantel des Schweigens. Bekannt ist lediglich, dass Casbar Busch-Christiansen (Hamburg) und Kapitän Marcel Kober (Lübeck) berufsbedingt den Verein verlassen. Alex Bergfeldt wird möglicherweise nur in den ersten Saisonspielen zur Verfügung stehen, ehe er einen Auslandsaufenthalt beginnt. Rückkehrer Morten Jensen steht nach seinem Auslandstrip hingegen wieder im Kader. Ob der von vielen Clubs umworbene großartige Mittelfeldregisseur Erk Johannsen auch weiterhin bei den Rot-Weißen bleiben wird, bleibt abzuwarten.