Dezentraler Trainerlehrgang biegt auf Zielgerade ein

Mittlerweile haben die Beteiligten jedoch schon die größten Hürden geschafft. Die ersten beiden Lehrgänge, die jeweils einen Umfang von 45 Unterrichtseinheiten umfassen und immer am Freitagnachmittag und dem halben Samstag über abgehalten im September/Oktober (Lehrgang I) und November (Lehrgang II) stattfanden, sind mittlerweile vergangen. Dazu mussten die Teilnehmer für insgesamt sechs Stunden an zwei Montagen die Trainingseinheiten des Stützpunkttrainings beobachten. Darüber hinaus hatten einige Teilnehmer ihren Erste-Hilfe-Schein aufzufrischen – als angehender Trainer will auch das gelernt sein. Doch nach all den Mühen stellte Lehrgangsleiter Heribert Ketterl den Beteiligten ein großes Lob aus: „Bislang ziehen alle Beteiligten sehr gut mit. Dazu sind einige Trainer-Talente zu erkennen. Mir persönlich macht es großen Spaß mit der Gruppe.“, plauderte der ehemalige Landesligaspieler des TSV Straubing aus dem Nähkästchen. Ein besonderes Lob fand er auch für die bereit gestellten Trainingsgruppen für die von den Trainern abgehaltenen Lehrproben im zweiten Lehrgang: „Die Spieler haben nicht nur sportlich, sondern vor allem auch durch ihr Auftreten positiv auf sich aufmerksam gemacht.“, resümierte der Pädagoge, der sich seit Jahren der Talentförderung des DFB verschrieben hat und derzeit viele Auswahlmannschaften der Juniorinnen Ostbayern und des BFV betreut.

Doch mit dem erfolgreichen Abschluss des zweiten Lehrganges und der damit verbundenen Teamleiter-Lizenz haben die 19 Teilnehmer noch nicht den wichtigsten Teil ihrer Ausbildung abgelegt. Denn die Lizenzerteilung erfolgt erst im Falle einer erfolgreichen Prüfungswoche, dem dritten Ausbildungsteil des Lehrganges. Dieser wird von Mitte bis Ende Januar an drei aufeinander folgenden Wochenende stattfinden, bei dem die Teilnehmer sich einer schriftlichen und mündlichen Prüfung zu unterziehen haben, ihr Können im Rahmen einer Lehrprobe zu zeigen und ihr Eigenkönnen zu veranschaulichen haben. Nur wer in allen Kategorien punkten kann, bekommt zum Schluss die C-Lizenz ausgestellt. Die wiederum zahlt sich dann aus für die Vereine, in denen die Trainer arbeiten. So ist die Lizenz nicht nur beim BLSV förderungsfähig, vielmehr profitieren die Vereine von den ausgebildeten Fachkräften und neuen Impulsen für das Training in den entsprechenden Vereinen. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Folgende Trainer nehmen am Trainerlehrgang teil:

Brandl Jürgen (SG Schloßberg), Diel Gerhard (ASV Cham), Dreher Michael (ASV Cham), Drexler Johannes (SV Grafenwiesen), Gottmeier Jim (ASV Cham), Greß Stefan (VfR Premeischl), Hartl Erich (JFG Chamer Land), Jäger Reinhard (DJK-SV Rettenbach), Kiesl Erwin (ASV Cham), Kohl Franziska (ASV Cham), Kulzer Christoph (SG Schoßberg), Lankes Thomas (FC Ränkam), Laumer Josef (FC Altrandsberg), Meingast Patrick (SG Chambtal), Meyer Andi (ASV Cham), Wanninger Stefan (SV Neukirchen b. Hl.Blut), Pankratz Stefan (1.FC Miltach), Kiefl Andreas (TSV Blaibach), Freimuth Franz (SV Rittsteig)