2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Thorsten Does (li.), der Jürgen Ben Driss (re.) vor zwei Wochen als Pulheimer Coach ablöste, will sein Team nicht zurückziehen., Foto: maGro/Weingarten
Thorsten Does (li.), der Jürgen Ben Driss (re.) vor zwei Wochen als Pulheimer Coach ablöste, will sein Team nicht zurückziehen., Foto: maGro/Weingarten

Deutliches Dementi von Does

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Thorsten Does, der Trainer des Pulheimer SC versichert, dass ein Rückzug nicht zur Debatte steht. Zuletzt war das Team nicht gegen den SV BW Kerpen angetreten und hatte damit Spekulationen um ein vorzeitiges Aus angestoßen.

Rhein-Erft-Kreis. Der vergangene Spieltag war nicht unbedingt eine gute Werbung für die höchste Fußball-Spielklasse des Rhein-Erft-Kreises. Mit dem Pulheimer SC und Glückauf Habbelrath-Grefrath traten gleich zwei Teams der Kreisliga A nicht an. Vor allem beim PSC, der noch um den Klassenerhalt kämpft, verwunderte das Verschenken von Punkten an den SV BW Kerpen. Schnell machte das Gerücht die Runde, der Pulheimer SC wolle sein Team vom Spielbetrieb zurückziehen.

Thorsten Does, der Jürgen Ben Driss vor zwei Wochen als Coach ablöste, schiebt den Spekulationen jedoch einen Riegel vor. „An den Gerüchten ist nichts dran. Unsere Spielabsage war sicherlich ein absoluter Tiefpunkt für uns, aber das wird nicht mehr vorkommen”, betont Does. Ihm hatten kurzfristig drei verletzte Spieler abgesagt, sodass der ohnehin schon kleine Pulheimer Kader auf acht Akteure schrumpfte.

Vor dem Osterwochenende hat sich das PSC-Lazarett jedoch gelichtet. Gerade rechtzeitig, denn dem abstiegsbedrohten Klub stehen nun drei entscheidende Spiele bevor: Am Montag empfängt das Does-Team den Vorletzten SV Niederaußem, anschließend steigen die Begegnung mit Habbelrath-Grefrath und dem VfL Sindorf. „Wenn wir diese Duelle gut überstehen, ist der Klassenerhalt vielleicht doch noch zu schaffen”, sagt Does.

PSC hat sich mit dem Abstieg arrangiert

Eigentlich hat man sich beim PSC aber schon mit dem Abstieg arrangiert. Oberste Priorität sei, eine bislang ziemlich verkorkste Saison ordentlich zu Ende zu bringen, sagt Does. Er würde auch in der Kreisliga B gerne Trainer in Pulheim bleiben. „Ich mache meinen Verbleib nicht von der Ligazugehörigkeit abhängig”, erklärt Does. Eine Lehre hat er aus der aktuellen Situation bereits gezogen: Den Kader für die kommende Saison will der Coach im Falle einer Weiterbeschäftigung breiter aufstellen.

Auch der Ligarivale Habbelrath-Grefrath hat mit einem kleinen Kader und vielen Verletzten zu kämpfen. So mussten die Sportfreunde das jüngste Spiel gegen Brauweiler absagen. „Wir haben einfach nicht genügend Spieler zusammenbekommen”, erklärt der Habbelrather Coach Frank Doblhofer. Am Freitagabend hätte der Klub den Spitzenreiter aus Brauweiler um eine Spielverlegung gebeten, doch der Rivale lehnte ab.

Für die Begegnung am Montag mit dem Tabellenschlusslicht SC Elsdorf ist Glückauf Habbelrath-Grefrath nun aber offenbar gerüstet. „Wir brauchen noch sechs Punkte, um den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Hoffentlich holen wir am Montag die ersten drei davon”, sagt Doblhofer.

Aufrufe: 018.4.2014, 20:32 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Marc BädorfAutor