2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Dieringhausen wehrte sich nach Kräften und kämpfte um jeden Ball. Gegen starke Bergisch Gladbacherinnen vergebens, Foto: Randow
Dieringhausen wehrte sich nach Kräften und kämpfte um jeden Ball. Gegen starke Bergisch Gladbacherinnen vergebens, Foto: Randow

Deutliche TuRa-Niederlage im Finale

Dieringhausen bleibt gegen Bergisch Gladbacher Frauen chancenlos

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Die Fußballerinnen der TuRa Dieringhausen haben das Finale des Kreispokals in Olpe klar verloren. Gegen den Mittelrheinligisten 1. FFC Bergisch Gladbach blieb der Landesligist ohne Chance und unterlag mit 0:6 (0:2). Was bleibt ist der Einzug in den Mittelrheinpokal.

1. FFC Bergisch Gladbach — TuRa Dieringhausen 6:0 (2:0). Stefan Molzberger war weder enttäuscht noch traurig. Seine Mannschaft hatte sich nach Kräften gewehrt und am Ende völlig verdient, und auch so erwartet, deutlich den Kürzeren gezogen. Gleich acht Ausfälle hatte der Trainer nicht kompensieren können. „Unsere starken Juniorinnen hatten parallel ein wichtiges Spiel, zudem waren einige wegen privater und beruflicher Verpflichtungen nicht einsatzbereit”, erklärte Molzberger.

Bereits nach fünf Minuten hatte es das erste Mal im Dieringhausener Gehäuse geklingelt. Atteneri Rivero Santana hatte die Favoritinnen in Führung gebracht. Anschließend schafften es die Dieringhausenerinnen, den Gegner lange Zeit vom eigenen Tor fernzuhalten. Nach 33 Minuten war es dann doch soweit, und Bergisch Gladbach ging durch Svenja Stein mit 2:0 in Führung. Trotz des frühen Zeitpunkts eigentlich bereits die Entscheidung. „Wir haben nur hinten drin gestanden und haben versucht, die Räume eng zu machen. Die Mannschaft hat die Anweisungen gut umgesetzt”, erklärte Molzberger. Auch im zweiten Durchgang versuchte die TuRa, den Schaden in Grenzen zu halten, doch mehr und mehr ließen die Kräfte nach. Bergisch Gladbach profitierte nun von der spielerischen Klasse der türkischen Nationalspielerin Sibel Tezkan, die zum 3:0 traf (65.). Sarah Rosenthal gelang nur sechs Minuten später das 4:0 (71.), ehe Tezkan das Ergebnis mit zwei weiteren Tore noch in die Höhe schraubte (75., 88.).

„Wenn wir komplett gewesen wären, dann hätten wir den Gegner sicher geärgert”, sagte Molzberger, der mit dem Finaleinzug schon zufrieden war. Denn damit verbunden ist ein Startplatz im Verbandspokal. „Wir werden dort wieder angreifen.”

Aufrufe: 027.9.2015, 22:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Thomas GiesenAutor