2024-03-28T15:56:44.387Z

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Nicht oft konnte VfL-Spielertrainer Denis Erovic (rechts) seinem Bewacher Obren Djurkovic (SG Stockhausen/Blankenau) am Sonntag so energisch davonziehen. 	Foto: Henning
Nicht oft konnte VfL-Spielertrainer Denis Erovic (rechts) seinem Bewacher Obren Djurkovic (SG Stockhausen/Blankenau) am Sonntag so energisch davonziehen. Foto: Henning

Deutlich mehr Licht als Schatten

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ VfL marschiert +++ SG Grebenhain/Bermuthshain, FSG Vogelsberg und SG Lautertal im Kommen +++

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Lauterbach. Wäre jetzt Saisonschluss in der Fußball-Kreisliga A Fulda/Lauterbach, die Vogelsberger Vereine könnten damit leben. Mit dem endenden September ist aber gerade einmal das erste Drittel der Spielzeit 2016/17 absolviert. Aus heimischer Sicht gibt es dabei wesentlich mehr Licht als Schatten.

Am bisherigen Saisonverlauf des VfL Lauterbach herummäkeln zu wollen, wäre blanker Hohn: Neun Siege in zehn ungeschlagenen Spielen bei 39:7-Toren sind meisterlich. Natürlich hat die Elf um Spielertrainer Denis Erovic hier und da n0ch Luft nach oben, allerdings hat sie auch gezeigt, dass sie jederzeit zulegen kann, wenn es erforderlich ist. Zudem besitzt man gegenüber dem härtnäckigsten Verfolger TSV Lehnerz III den Vorteil, dass man noch ein Spiel mehr in der Hinterhand hat.

Ein wenig überraschend kommt die SG Grebenhain/Bermuthshain als zweitbestes Vogelsberger Team auf Rang sechs daher. Unter Neu-Spielertrainer Dominic Höhl sind die Oberwälder zwar noch auf der Suche nach der richtigen Balance, doch im Vergleich zur Restrunde der Vorsaison überwiegt das Positive deutlich. Allerdings dürfte der Vorsprung auf die Abstiegszone (aktuell vier Punkte) gerne größer sein.

Gleiches gilt auch für die FSG Vogelsberg, die jüngst aber eine deutliche Aufwärtstendenz gezeigt hat. Beflügelt durch den 12:0-Kantersieg gegen den designierten Absteiger Gruben, hat die Ortwein-Truppe am Sonntag den Ambitionen der Spvgg. Bimbach (3:2) einen deutlichen Dämpfer verpasst – und dabei das Gesicht gezeigt, dass die FSG vor der Saison in den erweiterten Favoritenkreis befördert hatte. Es ist nun an der Mannschaft zu zeigen, dass man ins vordere Drittel gehört.

Die Punkteausbeute der SG Stockhausen/Blankenau steht im krassen Widerspruch zu den personellen Widrigkeiten, die das Team um Spielertrainer Gunter Eidmann plagen. Zwar sind 14 Punkte nicht das, was man sich vorgestellt hatte, doch Leistungen wie nun gegen Lauterbach (0:1) oder in Queck (3:1) dürften die Moral und vor allem das Durchhaltevermögen stärken. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.

Die SG Lautertal könnte dagegen deutlich besser stehen und damit der eigenen Entwicklung gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Während einige Kontrahenten im Abstiegskampf – wie die am Sonntag 5:1 besiegte Borussia Fulda 3.0 – abbauen, ist die Scharbert-Elf mit zwei Siegen in Folge klar im Aufwind und gerüstet für die anstehenden Aufgaben.



Aufrufe: 027.9.2016, 08:00 Uhr
Kai Kopf (Lauterbacher Anzeiger)Autor