Desolate Pastower sind chancenlos

„Wir hatten drei, vier Totalausfälle. Das können wir nicht kompensieren, noch nicht einmal einen“, sagte SVP-Trainer Heiner Bittorf, der gestern immer noch schwer enttäuscht von der Darbietung seiner Truppe war: „Die erste Hälfte war das Schwächste, was ich seit meiner Amtsübernahme im Sommer gesehen habe. Das werden wir intensiv aufarbeiten müssen und auch tun.“

Ueckermünde, seit der Winterpause mit dem ehemaligen Pastower Coach Andreas Seering an der Seitenlinie, war in diesem richtungweisenden Spiel einfach bissiger und von Beginn an auf der Höhe. Das 0:1 (20./Adam Celeban) zum Seitenwechsel war aus Sicht der Gastgeber sehr schmeichelhaft. „Normalerweise müssen wir da schon mit 0:4 hintenliegen“, so Bittorf, dessen Team durch Lenhard Knaak in der zweiten Hälfte dann sogar die Chance zum Ausgleich besaß: „Vielleicht hätte sich dadurch das Spiel ändern können, aber man muss auch ehrlich sein, dass wir auf diesem Niveau nach solch einer ersten Hälfte auch keine Punkte verdient gehabt hätten.“ Spätestens nach dem 0:2 durch Tim Beyer war das ungleiche Duell aber entschieden (68.). „Wir müssen diese Partie jetzt ganz schnell abhaken, denn schon am kommenden Wochenende geht es in Neubrandenburg weiter“, so Bittorf. Der Elfte gewann am Sonnabend mit 3:2 in Stralsund und zog ebenfalls an den Pastowern vorbei.

Pastow: Zimmermann – Rudlaff, Papenthin, Knaak, Wiek, Stroteich, Grahl, Dohse, Majohr, Niebuhr, Tim Weinkauf