2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Marius Antinac (rechts) ersetzte nach 20 Minuten den verletzten Kapitän Manuel May. Archivfoto: Lorenz.
Marius Antinac (rechts) ersetzte nach 20 Minuten den verletzten Kapitän Manuel May. Archivfoto: Lorenz.

"Derzeit langt es nicht"

Nächste Klatsche für Viktoria Kelsterbach: 0:5 gegen Eintracht Stadtallendorf +++ Dreierpack von Williams

KELSTERBACH. Erneute, deftige Niederlage für Viktoria Kelsterbach. Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Eintracht Stadtallendorf setzte es ein 0:5.

Gegenüber dem 0:3 gegen Steinbach hatte Kelsterbachs Trainer Ralf Horst seine Startelf auf ingesamt vier Positionen verändert, beziehungsweise verändern müssen. Marius Antinac und der noch leicht angeschlagene Steven Mühl nahmen zunächst auf der Bank Platz, während das Innenverteidiger-Duo Sebastian Weigand und Tobias Fischer (Nackenprobleme) kurzfristig gänzlich im Kader fehlte. Dafür rückten Jonas Scheitza, Alex Scholz, Leo Hasenstab und Maxi Thomasberger ins Team.

Solak machts besser als Scholz

Das Spiel begann jedoch gleich mit einem Schock: Ehe sich die neuformierte Viktoria-Defensive einspielen konnte, war es schon passiert: Del Angelo Williams markierte mit dem ersten Torschuss die frühe Führung für die Gäste. Direkt danach bot sich Alex Scholz nach Vorlage von Machado die Chance zum Ausgleich, doch Stadtallendorf-Keeper Vincek konnte parieren. Zu allem Überfluss musste auch noch Kelsterbachs Kapitän Manuel May mit Knöchelverletzung in der 20. Minute von Bord. Danach boten sich für die Gäste durch Williams (daneben) und Valon Ademi (geblockt von Eichfelder) weitere Chancen, die Führung auszubauen. Das erledigte dann Erdinc Solak nach einer halben Stunde, als er einen Freistoß aus der 25 Metern ins kurze Eck einschweißte. Wiederum fünf Minuten später erhöhte Williams nach einer Flipper-Aktion im Strafraum gar auf 0:3 aus Viktoria-Sicht.

Trotzdem Ruhe bewahren

Nach schnell vorgetragenem Angriff legte Williams noch das 0:4 drauf, ehe Laurin Vogt noch mit 18-Meter-Schuss den Endstand herstellte. Kelsterbach ist damit nun schon vier Spiele am Stück torlos und muss mitansehen wie die Konkurrenz kontinuierlich weiterpunktet. "Wir versuchen dennoch, die Ruhe zu bewahren", meint Kelsterbachs sportlicher Leiter Christian Trupkovic. Kommende Woche im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Frankfurt wolle man noch einmal alles geben, um einen versöhnlichen Jahresabschluss zu feiern. Fakt ist aber, wie Trupkovic selbst angesichts der letzten Ergebnisse und der personellen Situation zugab: "Aktuell langt es nicht für die Hessenliga."

Viktoria: Saula – Tschakert, Gürtler, Thomasberger, Eichfelder – Hasenstab, Imsameh, May (20. M. Antinac), Machado – Scheitza, Scholz (46. da Silva).
Tore: 0:1 Williams (5.), 0:2 Solak (30.), 0:3/0:4 Williams (35./55.), 0:5 Vogt (74.).– SR: Frohnapfel (Neuhof/Fulda).– Zu.: 100.

Aufrufe: 026.11.2016, 17:30 Uhr
Philipp DurilloAutor