2024-04-24T13:20:38.835Z

Testspiel
Vorzeitiges Ende: Michael Jonczy durfte nach seiner Gelb-Roten Karte nach 40 Minuten zum Duschen. Er hatte einem Gegenspieler ins Gesicht gelangt und danach gemeckert (F. Schreiter).
Vorzeitiges Ende: Michael Jonczy durfte nach seiner Gelb-Roten Karte nach 40 Minuten zum Duschen. Er hatte einem Gegenspieler ins Gesicht gelangt und danach gemeckert (F. Schreiter).

Dergahspor macht Eltersdorf das Leben schwer

Testspiele der Landes-, Bayern- und Regionalligisten: SCE kommt gegen den Landesligisten über ein 1:1 nicht hinaus +++ "Klosterer" zu stark für Stadeln +++ Quelle überrollt Post-SV

In seinem zweiten Vorbereitungsspiel auf die Bayernliga­saison hat sich der SC Eltersdorf gegen den Landesligisten Dergahspor Nürnberg recht schwer getan. Am Ende stand ein gerechtes 1:1.

Es schüttete in Strömen in der ers­ten Halbzeit, aber trotzdem spielte der neu formierte SCE ordentlich auf. Eine halbe Stunde lang funktionierte die vom neuen Trainer Hendrik Baum­gart einstudierte Raute im Mittelfeld recht gut, doch dann fiel das 0:1 durch Köseoglu, der durch einen Fehler in der Vorwärtsbewegung der Eltersdor­fer Abwehr an den Ball gekommen war (26.), und fortan wurden die Bälle nur noch hoch nach vorne gespielt, fanden jedoch keinen Mitspieler.

Immer wieder liefen sich die Elters­dorfer Angreifer in der robusten Gäs­teabwehr fest, und vor allem Michael Jonczy hatte Probleme gegen die schnelleren Nürnberger Spieler. Dabei hätte er schon nach einer Vier­telstunde die Führung erzielen müs­sen, agierte aber vor dem leeren Tor zu behäbig, so dass ihm ein Abwehr­spieler noch das Leder vom Fuß spit­zeln konnte. Der Frust bei ihm darü­ber, dass er nur wenig zustande brachte, saß wohl so tief, dass er einem Gegner ins Gesicht fasste, als dieser ihm auf die Füße gestiegen war. Der Schiri ließ Gnade vor Recht erge­hen und gab ihm nur Gelb. Aber Jonczy meckerte, so dass er mit Gelb-Rot vom Platz flog (39.).

Mit zehn Mann tat sich der SCE schwer, aber ein deutliches Überge­wicht konnten sich die Gäste auch in der zweiten Halbzeit nicht erarbeiten. Allerdings beschäftigten sie die Baum­gart- Truppe immer wieder mit gut vorgetragenen Angriffen, die aber nicht zum Erfolg führten, weil die Abwehr der Quecken gut stand. Mitte der zweiten Halbzeit bekam der SCE ein leichtes Übergewicht, das sich in guten Chancen widerspiegelte. Der eingewechselte und erstmals seit lan­ger Verletzungspause wieder spie­lende Tobias Strauß, Oliver Seybold und Sven Röwe, der nur das Latten­kreuz traf, verpassten den Ausgleich zunächst noch. Doch als Trainer Baumgart Michael Mirschberger mit in die Spitze beorderte, sorgte der für noch mehr Druck und schließlich für das verdiente 1:1. Nur zwei Minuten später sah Emilian Paliyski Rot, weil er nach einem Abseitspfiff des Schiris dessen Kompetenz infrage gestellt hatte.

Tore: 0:1 Köseoglu (26.), 1:1Mirschberger (87.). Zuschauer: 30. Schiri: Zimmermann (Heuchling). Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für den Eltersdorfer Jonczy (39.) und Rot für den Eltersdorfer Paliyski (89.).

FSV Stadeln - SV Seligenporten 0:4 (0:1)

Der FSV zog sich am Freitag­abend trotz der Niederlage achtbar aus der Affäre. Stürmer Matthias Katerna, im Sommer von der Sp Vgg Greuther Fürth II zu den Klosterern gewechselt, brachte den Regionalligis­ten nach 18 Minuten in Front. Danach vergab die Rambau-Elf durch Jan Mazanec und Markus Theil vor der Pause gute Möglichkeiten zum Aus­gleich. In der zweiten Halbzeit nutz­ten erneut Katerna (54.) und Thomas Roas (74.) unnötige Stadelner Ball­verluste zu mustergültig heraus­gespielten Kontern. Für das letztlich etwas zu hohe Endresultat sorgte drei Minuten vor Schluss Daniel Knorr.

SG Quelle Fürth – Post SV Nürn­berg 6:1 (5:0)

Die SG Quelle Fürth kam am Samstagnachmittag zu einem ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 6:1-Erfolg über den Post SV Nürnberg. Dabei ließen die Dambacher vor allem in der ersten Halbzeit mehr als nur einen Klassen­unterschied gegenüber dem Bezirks­ligisten erkennen. Der dreifache Torschütze Oliver Janz (4., 17., 32.), Garret Gachot (3.) und Mario Bier­brauer (8., Eigentor) sorgten für eine komfortable 5:0-Pausenführung. Im zweiten Abschnitt traf Stefan Kühn­lein zum Nürnberger Ehrentreffer (56.), ehe Enes Turhan wenig später den Endstand markierte (61.).

Dem deutlichen Sieg gegen Post ließ die Quelle am Wochenende ein 2:2 im Derby beim FC Stein folgen. Einen Bericht über dieses Spiel lest ihr hier.

Ferner spielten: ASV Vach - SV Pettstadt 1:4.

Aufrufe: 01.7.2013, 11:18 Uhr
Schreiter (EN) / Fürther NachrichtenAutor