Dergahspor bezwingt Bayern Kickers auch im Kreisfinale

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Gruppe A

Das Rennen in dieser "Nürnberger Gruppe" machten am Ende der FC Bayern Kickers und Dergahspor, während der TSV Buch, der verletzungs- und urlaubsbedingt nur mit einem schmalen Sechs-Mann-Kader an den Start ging, auf Rang drei landete. Der TSV 2000 Rothenburg wurde punktlos Letzter.

BaKi trat dabei gewohnt souverän auf, holte zum Auftakt einen 2:0-Erfolg gegen Buch, ohne dabei aber zu glänzen. Auch beim 3:0 gegen Dergah, das sich in der Gruppenphase schwer tat, setzte der Bezirksligist die entscheidenden Nadelstiche. Die Halbfinalqualifikation war danach schon eingetütet. Zur klaren Angelegenheit wurde der letzte Gruppenauftritt der Halilic-Truppe gegen Rothenburg, obwohl sie da das erste Turnier-Gegentor fing und einem Rückstand hinterherlaufen musste. Dann aber drehte BaKi auf und beendete die Partie entsprechend der Kräfteverhältnisse mit 5:1.

Dergahspor (neben der 0:3-Pleite gegen BaKi mit einem mühevollen 1:0 gegen Rothenburg gestartet), war im Endspiel um Platz zwei gegen den TSV Buch zum Siegen verdammt und erfüllte gegen zunehmend müder werdende Bucher, die außerdem mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung in dieser Partie haderten, ihre Aufgabe mit 2:0. Buch hätte ein Unentschieden in dieser Partie fürs Weiterkommen gereicht, beendete so aber die diesjährige Hallenrunde, ohne für Furore zu sorgen.

Gruppe B

In Gruppe B überzeugte die SG Schnelldorf/Wolframs-Eschenbach wie schon am Dreinkönigstag mit feinen Kombinationen und Einsatzfreude und holte sich so, begleitet vom stimmgewaltigsten Anhang dieses Tages, den Gruppensieg. Zweiter wurde in eigener Halle die SG Herrieden. Die beiden Landesligisten, Quelle Fürth und Feuchtwangen enttäuschten und mussten nach der Vorrunde die Koffer packen.

Zunächst bekam Ligakonkurrent Herrieden beim 3:1 die Stärke der Spielgemeinschaft, die sich so nur für die Halle zusammengeschlossen hat, zu spüren; anschließend reichte Schnelldorf/Wolframs-Eschenbach in der Neuauflage es Frankenhöhecup-Endspiels ein feiner Treffer von Tobias Krauß zum 1:0-Erfolg über den TuS Feuchtwangen. Bereits für die K.O.-Spiele qualifiziert, ließ es die SG im abschließenden Spiel gegen Quelle Fürth etwas lockerer angehen, holte dennoch einen 0:2-Rückstand auf und beendete die Partie Remis.

Herrieden war zu diesem Zeitpunkt ebenso bereits für das Halbfinale gesetzt: Nach der Auftaktpleite gegen den späteren Gruppensieger reichten dem Kreisliga 1-Primus zwei knappe 2:1-Erfolge gegen Quelle und Feuchtwangen.

K.O.-Runde

Das erste K.O.-Spiel des Tages zwischen Bayern Kickers und Herrieden entschied der Bezirksligist verdient für sich: BaKi ging durch Snajder in Führung, in Folge war die SG zwar bemüht, fand aber kaum Lücken in der gegnerischen Defensive. Nach einem Konter erhöhte Sekita zum 2:0, was gleichzeitig der Endstand war. Herrieden, das in den beiden K.O.-Spielen mit Feldspieler Steven Perry zwischen den Pfosten auflief, kam nur mehr zu einem Lattenknaller.

Enger war das zweite Halbfinale zwischen Schnelldorf und Dergahspor, das mit einem Blitztor von Vidal-Camejo eröffnet wurde. Es folgten 16 intensive Minuten zweier Teams auf Augenhöhe, in denen beide über ihre Foulgrenze gingen: Keiner konnte seine Chance vom Zehn-Meter-Punkt nutzen. Mit der Schlusssirene unterlief Dergah ein weiteres Foul, doch Kai Trump, der auffälligste Schnelldorfer an diesem Tag, scheiterte auch mit diesem Versuch.

Durch den Endspieleinzug Dergahs, das als Futsal-Liga-Sieger der vergangenen Saison für das Bezirskfinale ohnehin gesetzt ist, kam dem Spiel um Platz drei entscheidende Bedeutung zu: Schnelldorf drehte hier nochmals auf und entschied die Begegnung gegen Herrieden mit 4:0 klar für sich.

Das Finale brachte dann zum vierten Mal innerhalb von vier Tagen die Begegnung Bayern Kickers gegen Dergahspor - und wie schon im Endspiel des Burgpokals war es auch hier der Landesligist, der nach einer Pleite in der Gruppenphase am Ende die Nase vorn behalten würde: BaKis Saim Kök brachte seine Farben zwar nach einem Tempogegenstoß in Front, doch Süleyman Yilmaz nutzte einen einfachen Ballverlust von Sekita zum Ausgleich. Nach eine feinen Kombination brachte dann Mustafa Köseoglu Dergahspor auf die Siegerstraße. Der Landesligist war nun mit vollem Engagement bei der Sache und zeigte Tempo und Spielfreude: Yilmaz und Yagiz schraubten das Ergebnis in die Höhe. Das 2:4 durch Sekita, der mit vier Treffern bester Schütze des Turniers wurde, war nur mehr Ergebniskosmetik.