Derbytime in Winklarn

ASV Burglengenfeld II – SV Kemnath
Für die Zweitvertretung des ASV Burglengenfeld gab es zuletzt in Wernberg eine kleine Vorführung, denn der favorisierte FC schenkte den Gelb-Schwarzen gleich fünf Tore ein. In der kommenden Partie gegen den SV Kemnath wird allerdings ein klarer Heimerfolg des ASV erwartet, denn der SV Kemnath kam in der neuen Liga bisher noch nicht richtig in Tritt. Zuletzt setzte es eine 0:3-Heimpleite gegen die Sportfreunde Weidenthal-Guteneck. Mit einem Heimsieg wollen die Burglengenfelder Anschluss an die Tabellenspitze halten – dies dürfte dem Team von Robert Rödl auch zuzutrauen sein. Der Aufsteiger aus Kemnath wäre in dieser Begegnung wohl auch mit einem Zähler zufrieden. Dies will das Team von Neu-Trainer Florian Beinhölzl wohl mit einer stabilen Defensivleistung erreichen, wobei es sicher auch auf Torhüter Leo Birner ankommen wird.

TSV Nittenau – FC Wernberg
Den Frust aus der 0:2-Niederlage in Weidenthal schossen sich die Schützlinge von Erwin Zimmermann zuletzt gegen den ASV Burglengenfeld II von der Seele. Das 5:0 war die passende Reaktion auf den Rückschlag, nun schaut man in Wernberg weiter hungrig nach vorne. Die nächste Aufgabe in Nittenau scheint lösbar, denn der TSV kam noch nicht so richtig aus den Startlöchern. Der größte Wernberger Trumpf ist die Vielseitigkeit des Teams, wodurch der FC kaum auszurechnen ist. Denn in den bisherigen fünf Saisonspielen trafen bereits neun Akteure ins Schwarze. Nichtsdestotrotz wird der TSV 6-Tore-Mann Johannes Schwirtlich besonders bewachen.

SpVgg Schönseer Land – DJK Dürnsricht-Wolfring
Eine vermeidbare Niederlage musste zuletzt die SpVgg Schönseer Land in Schmidgaden einstecken. Zwar war man über weitere Strecken unterlegen, nichtsdestotrotz musste man sich letztlich nur mit einem 0:1 geschlagen geben. Eine bessere Chancenverwertung wünscht sich Trainer Georg Salomon im Aufeinandertreffen mit der DJK Dürnsricht, die ihrerseits noch nach ihrer Form der letzten Saison sucht. Im Heimspiel gegen den TSV Nittenau reichte es auch nur zu einem mageren 1:1. Deshalb steht man derzeit nur auf Rang elf. Allerdings ist man sich im Fensterbachtal auch im Klaren, dass es erst einmal das Mindestziel „Klassenerhalt“ zu erreichen gilt. Ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten würde Neu-Trainer Markus Fuchs dabei sicherlich gut tun.

TSV Tännesberg – SC Ettmannsdorf II
Zwei empfindliche Niederlagen musste zuletzt der SC Ettmannsdorf II verkraften. In Neukirchen-Balbini vergeigte man eine 1:0-Führung und ging durch einen Gegentreffer in der Schlussminute als Verlierer vom Platz, gegen den TSV Winklarn setzte es am Sonntag eine 1:3-Heimniederlage – wobei man auch hier zumeist spielbestimmend war. Die kommende Aufgabe in Tännesberg wird allerdings bestimmt nicht einfacher, auch wenn der TSV zuletzt gegen den 1. FC Rötz ebenfalls eine Niederlage wegstecken musste. Allerdings weist die Elf von Hans-Jürgen Linge einen kleinen Negativ-Trend auf, denn nachdem die ersten beiden Spiele gewonnen wurden, sprang aus den vergangenen drei Begegnungen lediglich ein Zähler heraus. Dabei entpuppte sich die Defensive als anfällig, denn in diesen drei Spielen kassierte man neun Gegentreffer.

SpVgg Neukirchen-Balbini – 1. FC Schmidgaden
Beim letzten Duell in Neukirchen-Balbini entführte der 1. FC Schmidgaden etwas überraschend die Punkte, obwohl die Hausherren klarer Favorit waren. Die Mehrheit der Fupa-Tippgemeinschaft sieht am Sonntag zwar wieder die „Frösche“ in der Favoritenrolle, allerdings trauen auch einige dem Gast einen Sieg zu. Der FCS präsentierte sich bisher in guter Verfassung, nach fünf Partien stehen immerhin schon acht Punkte zu Buche. Überhaupt nicht zufrieden konnte man in Neukirchen-Balbini mit dem Saisonstart sein, doch zuletzt fand die Elf von Andreas Rogalski langsam in die Spur. Nach einem etwas glücklichen Heimsieg gegen Ettmannsdorf folgte ein überaus wichtiger Auswärtserfolg beim FC OVI-Teunz, wo Christian Biebl mit seinem Siegtreffer zum Matchwinner avancierte. Nun hofft man in Neukirchen, dass die stark besetzte Offensive noch besser in Schwung kommt, um den dritten Sieg in Folge einzufahren.

SF Weidenthal-Guteneck – 1. FC Rötz
Trotz der beiden Siege der Sportfreunde gegen Wernberg und Kemnath ist am Sonntag der 1. FC Rötz glasklarer Favorit. Mit einer Maximalausbeute von 15 Zählern hat sich die Wanninger-Elf bisher nichts zu schulden kommen lassen. Auch in Weidenthal haben die Jungs vom Rötzer Irlweiher nichts zu verschenken, weshalb man klar auf Sieg spielen wird. Dabei setzt Walter Wanninger wieder auf seine Top-Kräfte Mehltretter, Meixensperger und Havlicek, die zusammen bereits 10 Treffer erzielen konnten. Doch auch die Sportfreunde brauchen sich am Sonntag nicht zu verstecken, denn mit Tabellenplatz fünf im Rücken lässt sich befreit aufspielen – wobei man in Weidenthal natürlich auch weiß, dass die Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt noch keinerlei Aussagekraft hat. Hoffnung dürfte den Gelb-Schwarzen die vergangene Saison machen, denn in beiden Spielen holte man gegen den FC Rötz ein Remis. Damit wäre Coach Christian Hechtl sicherlich zufrieden.

TSV Winklarn – FC OVI-Teunz
Zum Nachbarschaftsduell begrüßt am Sonntag der TSV Winklarn den FC OVI-Teunz. Dort rechnet sich der gastgebende Underdog durchaus etwas aus. Die Mannschaft von Andre Schille wurde vor der Saison personell neu aufgestellt, die Leistungsträger Tobias Eiber und Christoph Ferstl verließen den Verein gen SV Schwarzhofen. Nichtsdestotrotz präsentierte sich der TSV in den bisherigen Spielen wacker, weshalb die bisher eingefahrenen sechs Zähler kein Zufallsprodukt sind. Mit den eigenen Zuschauern im Rücken peilt die Schille-Elf am Sonntag einen Heimsieg gegen einen FC OVI-Teunz aus, der sich in dieser Saison etwas mehr ausgerechnet hat als im vergangenen Jahr. Allerdings konnte man Spiele gegen gleichwertige Gegner wie Schmidgaden oder Schönsee nicht für sich entscheiden, weshalb Coach Jürgen Schönfelder mit den bisherigen fünf Punkten nicht vollends zufrieden sein kann. In Winklarn soll deshalb ein Auswärtssieg her, um die Kluft nach vorne nicht zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison schon zu groß werden zu lassen.