Derbykracher am Johannisburger Anger

Lokomotive Brandenburg – SV Kloster Lehnin:

Lokomotive Brandenburg – SV Kloster Lehnin:

Beim Derby muss Lok-Coach Ralf Gutschmidt Marko Radon (Arbeit) und Claudio Fidomski (verletzt) ersetzen. Erst zur zweiten Hälfte wird Julian Schwandt zur Verfügung stehen, da er in Berlin Frühschicht hat. Ansonsten sind alle Mann an Deck. „Wir wollen das Derby natürlich gewinnen“, sagte Co.-Trainer Hans-Jürgen Göbeler. Die Lehniner, die mit erst vier Zählern und sechs Toren auf fremden Plätzen die auswärtsschwächste Mannschaft der Landesklasse West sind, können nicht mit ihren stärksten Kader in die Havelstadt reisen. Torjäger Berger und Engelmann fallen verletzt aus. Auch Sumpf fehlt aus privaten Gründen beim Derby und hinter dem Einsatz von Scherling steht momentan noch eine Fragezeichen.

SSV Einheit Perleberg – SV Alemania Fohrde:

Die Hausherren, die auf dem 3. Tabellenplatz stehen, gehen als klarer Favorit ins diese Partie. Trainer Frank Plokarz muss den rot gesperrten Denny Feilke gegen die Alemannen ersetzen. Seine Elf brennt sicherlich auf Wiedergutmachung, zu tief sitzt noch der Stachel der 0:3-Hinspielpleite in Fohrde. Mit einer sogenannten Notelf wird die Rose-Elf nach Perleberg reisen. Marco Jahn ist gesperrt, Kroop und Bernhardt müssen arbeiten. „Ein Punkt wäre ok“, so Trainer Richard Rose.

SV Wacker Meyenburg 1922 – SV Empor Schenkenberg:

Wacker will gegen den Abstiegskandidaten natürlich an die gute Leistung aus dem Spiel in Nauen anknüpfen. Coach Raimond Mir steht dabei der langzeitverletzte Christoph Raasch nicht zur Verfügung. Für F. Mattner, O. Machner, K. Dahse und S. Voss kommt ein Einsatz noch zu früh. Arge Personalprobleme hatte Gästecoach Danny Gerlich. Der nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder spielberechtigte Noack ist krank. Stürmer Christian Pietzsch wurde Anfang der Woche operiert, Twieg ist beim Studium und Gaidecka sowie Regber sind verletzt. „Ein Punkte wäre eine tolle Sache“, so der Trainer. Das Hinspiel verlor sein Team klar mit 1:4.

BSC Rathenow – VfL Nauen:

Bereits das dritte Heimspiel in Folge bestreitet die Heinrich-Elf. Die Rathenower kommen im Laufe der Saison immer besser in Fahrt und dürften als Tabellen-2. als leichter Favorit in die Begegnung gehen. Wenn genau Heinrich am Samstag auf den Platz schicken wird, kann er erst am Spieltag sagen. Einige Akteure fehlten aufgrund von leichten Blessuren über der Woche beim Training. Die Nauener konnten erst zwei Siege auf Gegners Platz einfahren. Man darf zudem gespannt sein, wie die Mansnchaft von Trainer Wladimir Siverin die 0:2-Heimspielniederlage vor einer Woche gegen Meyenburg verdaut hat. Das Hinspiel verlor seine Elf gegen den BSC relativ deutlich mit 1:4.

SV Eiche Weisen – SG Eintracht Friesack:

Ein richtiges Abstiegsduell gibt es zwischen den Hausherren, die auf dem letzten Platz der Tabelle stehen, und den Fliederstädtern, aktuell mit 16 Zählern Tabellen-12.. Gewinnt Eiche dieses Spiel nicht, können die Planungen für die Kreisoberliga bereits nach der Partie beginnen. Auch für die Gäste steht im Kampf gegen den Abstieg das Wasser bereits bis zum Hals. Momentan beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer sieben Punkte. Trainer Siegfried Meinecke weiß noch nicht genau, wenn er morgen zur Verfügung hat. Roberto Meinecke und Christopher Müller kommen erst am Vormittag aus dem Urlaub zurück. Jeffrey Kniestedt konnte wegen einer Muskeldehnung im Oberschenkel nur individuell trainieren. Auch Mariano Stolle war die ganze Woche über krank geschrieben. Weiterhin verletzt ist Felix Wohlgethan. Das Hinspiel gewann Eintracht souverän mit 3:0.

FSV Veritas Wittenberge/Breese – Union Neuruppin:

Auf seiner Abschiedstournee durch die Landesklasse empfängt der Tabellenführer den Achten aus Neuruppin. Natürlich gilt im Vorfeld die Bober-Elf, die seit zwölf Spielen ohne Niederlage ist, als klarer Favorit gegen die Unioner. Fehlen wird weiterhin Rechtsverteidiger Marc Michitsch, der nach wie vor noch verletzt ist. Norman Hurlbrink und Tobias Bober waren die Woche über krank, werden aber morgen im Kader stehen. „Wir werden alles dafür tun, dass unsere Heimstärke bestehen bleibt“, so Trainer Swen Bober. Deutlich mehr Personalprobleme hat sein Gegenüber Stephan Ellfeldt. „In der Woche hatte ich nur neun gesunde Spieler. Ich werde sicherlich auf Akteure der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen.“ Mit 2:4 ging die Hinpartie für die Unioner verloren.

SV Falkensee/Finkenkrug II – Pritzwalker FHV:

Das Team von Andreas Treppmacher rangiert mit 25 Zählern auf dem 7. Tabellenplatz. Mit einem Heimerfolg könnte seine Mannschaft an den Nordbrandenburgern (27 Punkte) vorbei ziehen. Mit fünf Heimsiegen sind die Randberliner auf eigenem Platz eine Macht. Die Gäste hingegen können sich nach drei Rückrundenniederlagen in Folge auf eine weitere Spielzeit in der Landesklasse freuen. Trotz einiger Neuverpflichtungen in der Winterpause dürfte der FHV in dieser Saison nichts mehr mit dem Aufstieg in die Landesliga zu tun haben. Der Rückstand auf Tabellenführer Wittenberge/Breese beträgt bereits 13 Zähler. Mit 5:1 gewannen die Pritzwalker in der DINNERBIER-Arena das Hinspiel.