2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Das Derby zwischen Schweich und Saartal verspricht Tore und Spannung im Abstiegskampf. Foto: Sebastian Schwarz
Das Derby zwischen Schweich und Saartal verspricht Tore und Spannung im Abstiegskampf. Foto: Sebastian Schwarz

Derbyfieber: Schweich empfängt Saartal - Badem in Morbach

Vorschau zum 26. Spieltag der Rheinlandliga: Konz reist zum Sechs-Punkte-Spiel nach Mendig - Tarforst lädt RW zum Spitzenspiel

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Kaum sind die Osterfeiertage vorbei, geht es in der Englischen Woche gleich weiter. Zwei Derbys warten am Mittwochabend auf die Zuschauer. Am Winzerkeller findet das Rückspiel zwischen Schweich und Saartal statt. Im Hinspiel verdiente sich Lukas Kramp mit seinem Sechserpack Bestnoten. Einen Katzensprung weiter empfängt der FSV Trier-Tarforst die TuS RW Koblenz. Im Hunsrück kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Morbach und Badem. Konz reist zum nächsten Sechs-Punkte-Spiel nach Mendig.

SG Mendig - SV Konz (Mittwoch, 19.30 Uhr, Kunstrasen Mendig)

Ausgangslage: Kaum liegt das tabellarische Nachbarschaftsduell und Derby gegen Morbach hinter dem SVK, geht es gegen Mendig bereits zum nächsten Sechs-Punkt-Spiel gegen den Abstieg. Aktuell liegt Konz als 13. mit 29 Punkten zwei Zähler vor den Gastgebern, die mit 27 Punkten auf Rang 15 stehen. Geht es nach Alex Stieg, soll es bei der aktuellen Tabellenkonstellation bleiben: "Wir müssen in Mendig vor allem auf uns schauen und gucken, dass wir unsere Miniserie von zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen ausbauen. Es geht sehr eng in der Tabelle zu. Deshalb müssen wir weiter konzentriert arbeiten", so der Konzer Trainer.

Personal: Personell hat Stieg aktuell keine Ausfälle zu beklagen.

Prognose: Im Hinspiel gab es ein 1:1-Remis. Für das Rückspiel sieht es gut aus, denn Mendig gehört nicht gerade zu den besten Heimmannschaften. Aus zwölf Partien gab es erst drei Siege und zwei Remis...

SV Morbach - SG Badem/Kyllburg/Gindorf (Mittwoch, 19.30 Uhr, Rasenplatz Morbach)

Ausgangslage: Vor dem Aufeinandertreffen des SVM und der SGB hoffen beide Trainer auf ein verbessertes Auftreten ihrer Akteure. "Für das Spiel wünsche ich mir einfach, dass wir es schaffen die Dinge, die klar abgesprochen sind, besser umzusetzen als zuletzt. Gerade beim Fussball ist das wichtig. Die Mannschaft, die weniger Fehler macht, gewinnt. Wir befinden uns in keiner einfachen Lage, da mehr in der Mannschaft steckt, als sie gerade abruft", stellt Dirk Fengler klar. Sein Bademer Pendant, Guido Habscheid meinte auch im Rückblick zur 0:2-Niederlage gegen Betzdorf: "Es geht jetzt vor allem darum unseren Trend, der zuletzt positiv war, nicht in die andere Richtung laufen zu lassen. Wir müssen uns in Morbach auf unsere alten Stärken besinnen und anders auftreten als zuletzt."

Personal: Daniel Robertz und Moritz Reiter (beide verletzt) fallen für das Derby aus. Auch beim SVM gibt es einige Personalsorgen. Philipp Frank fehlte zuletzt aufgrund von Knieproblemen genauso wie der angeschlagene Ramon Stief. Verteidiger Maximilian Hoffmann kassierte in Konz kurz vor Abpfiff den roten Karton und wird gegen Badem gesperrt nur zuschauen können.

Prognose: Das Hinspiel Ende September endete 0:0. In der Tabelle trennen die beiden Teams nur sechs Punkte voneinander. Wärhend die Gäste auf dem achten Platz im Mittelfeld der Tabelle liegen, will Morbach (14.) vor allem Punkte sammeln, um sich im Tabellenkeller weiter Luft zu verschaffen.

TuS Mosella Schweich - SG Schoden/Irsch/Ockfen (Mittwoch, 19.30 Uhr, Kunstrasen Schweich)

Ausgangslage: Die Partie verspricht nicht nur aufgrund ihres Derbycharakters höchste Attraktivität, wie Jochen Weber betont: "Die letzten zwei Aufeinandertreffen waren unglaublich kurios. Da gab es erst unseren hohen Sieg im Vorbereitungsspiel und im Miesterschaftsspiel dann die wahnsinnige Partie von Lukas Kramp. Dass sie bislang 62 Tore erzielt haben zeigt einerseits, wo sie ihre Stärken haben, andererseits aber auch, wo ihre Schwächen liegen. Wir werden definitiv mehr Torchancen bekommen als zuletzt und wollen diese konsequent nutzen. Es ist ein Derby und da ist alles möglich."

Personal: Außer dem seit längerer Zeit verletzten Kapitänduo Pitsch und Gäbler, kann Mosella-Coach Weber aus dem Vollen schöpfen. Anders gestaltet sich die Situation auf Seiten der Gäste: Mit Fabio Schuh (Leistenprobleme), Steffen Bodem (Trainingsrückstand), Simon Erhard und Marlin Scheid (beide beruflich) sind gleich vier Spieler abstinent. Dagegen kehrt Florian Henn, der sich zuletzt in guter Form befand, wieder in den Kader zurück. Auch Julian Paulus ist wohl wieder mit an Bord.

Prognose: Beim 6:0-Sieg im Hinspiel zeigte sich Lukas Kramp im "Lewandowski-Modus" und erzielte einen Sechserpack. Sein Trainer Peter Schuh mahnt trotzdem zur vollen Konzentration, denn für die Saartal Kicker ist es eines von drei Derbys innerhalb von sieben Tagen: "Schweich, Tarforst und Morbach. So lautet unser Programm. Es werden sicher enge Spiele, in denen wir mit Sicherheit auf eine große Zuschauerkulisse bauen können. Wir haben gegen Mayen und Mülheim starke Auftritte gezeigt, aber leider keine Punkte mitnehmen können. Es geht für uns immer noch darum Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Damit wollen wir in Schweich beginnen."

FSV Trier-Tarforst - TuS RW Koblenz (Mittwoch, 19.30 Uhr, Rasenplatz Trier-Tarforst)

Ausgangslage: Nach der ärgerlichen Niederlage in Andernach empfängt der FSV RW Koblenz. Da zeitgleich Tabellenführer Mülheim-Kärlich den FV Engers empfängt, kommt es an der Spitze der Tabelle zu einem regelrechten Vierkampf um die Poleposition. "Rot-Weiss ist mit der Topfavorit auf den Titel dieses Jahr. Sie haben in allen Mannschaftsteilen mit die besten Spieler. Wir müssen morgen anders auftreten als zuletzt und vor allem in der Defensive konzentrierter agieren", blickt Patrick Zöllner nach vorne.

Personal: Johannes München kehrt in das FSV-Tor zurück. Bis auf die Langzeitverletzten Picko und Hermes kann Zöllner wohl auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Prognose: Die Koblenzer stellen die beste Offensive und die zweitbeste Defensive. Zuletzt bekamen es die Höhenkicker aus Tarforst vor allem mit defensiv orientierten Teams zu tun, die abwartend und mit weniger Ballbesitz agierten. Trotzdem erwidert der Trainer des FSV: "Ich glaube nicht, dass Koblenz sich nach uns richten wird. Sie werden ihr eigenes Spiel durchbringen wollen. Das wollen wir auch. Für uns ist vorrangig, dass wir auf uns schauen."

jak

Aufrufe: 029.3.2016, 16:46 Uhr
volksfreund.de/Janik KrauseAutor