Derbyfieber in Wernberg!

Die SpVgg Neukirchen-Balbini tritt am Freitag beim TSV Nittenau an. Zusammen mit dem FC Schwandorf steht der TSV nach drei Partien immer noch ohne Punktgewinn da, weshalb das Team von Roland Oberndorfer die ersten Zähler herbeisehnt. Doch die Aufgabe wird am Freitag nicht unbedingt leichter, denn mit der SpVgg Neukirchen-Balbini hat man eine junge, spielstarke Mannschaft zu Gast, die dem 1. FC Schwarzenfeld am vergangenen Wochenende verdientermaßen ein 1:1 abtrotzen konnte.
Am Sonntag erwarten die Neukirchner „Frösche“ schließlich den Nachbarn aus dem Landkreis Cham, den 1. FC Rötz. Beide Teams teilen das Schicksal, dass man von der „heimischen“ Kreisliga Ost in die West-Gruppe wechseln musste. Das Team vom Irlweiher hat sich nach der Auftaktpleite gegen den 1. FC Schwarzenfeld gut erholt und konnte zuletzt zwei Siege gegen Nittenau und Burglengenfeld II einfahren. Entscheidenden Anteil hat dabei auch der tschechische Neuzugang Vaclav Koc, der in diesen beiden Begegnungen drei Treffer und einen Assist beisteuerte. Auf ihn wird das Team von Andreas Rogalski wohl ein besonderes Auge haben.

Bereits am Freitag erwartet der 1. FC Rötz die DJK Dürnsricht-Wolfring. Hier wird Trainer „Just“ Wanninger nur schwer einschätzen können, was sein Team hier erwartet. Jedenfalls ist man in Rötz gewarnt, immerhin erreichte die Mannschaft von Coach Hans-Jürgen Plößl in der vergangenen Saison die Relegation zum Bezirksliga-Aufstieg, scheiterte dort jedoch an der SG Chambtal vorzeitig.

Von einer Bezirksliga-Relegation spricht beim 1. FC Schwandorf derzeit niemand, denn momentan findet sich die Arnold-Elf in ganz anderen Tabellenregionen wieder. In drei Begegnungen hagelte es drei Niederlagen für den „Club“, zuletzt beim Namensvetter aus Schmidgaden. Dort bot der FC eine enttäuschende Leistung, wodurch die Niederlage mehr als verdient war. Im Heimspiel gegen den Mitfavoriten um den Aufstieg, den FC OVI-Teunz, erwartet Trainer Robert Arnold ein anderes Auftreten seiner Mannschaft, sonst droht gegen den Fusionsverein ein Desaster.
Leichter wird die Aufgabe jedoch auch am Sonntag nicht, denn dann heißt der Gegner TSV Tännesberg. Der Elf von Turan Bafra gelang zwar ihrerseits auch nur ein Sieg, und zwar am vergangenen Wochenende gegen die Sportfreunde Weidenthal-Guteneck, doch vor allen Dingen in Tännesberg ist es für viele Mannschaften unangenehm. Gastgeschenke kann der „Club“ dort jedenfalls nicht erwarten.

Höhepunkt am Feiertag ist in der Kreisliga West das Aufeinandertreffen zweier ewigen Rivalen, deren Sportstätten nur rund zwei Kilometer voneinander entfernt sind – nämlich dem FC Wernberg und dem TSV Detag Wernberg. Eine extra Prise Brisanz erhält die Partie aufgrund der Tatsache, dass die beiden Teams jeweils sechs Zähler auf dem Konto haben und Ambitionen auf die ersten Plätze haben. Man darf sicher sein, dass genügend Emotionen das Spiel begleiten werden – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Platzes. Referee Ralf Waworka sowie seine Assistenten Jürgen Drese und Detlef Berger werden jedenfalls gefordert sein.

Ein weiteres Nachbarschaftsduell findet am Sonntag in Oberviechtach statt, denn der FC OVI-Teunz erwartet den Aufsteiger TSV Winklarn. Die Elf von Jürgen Schönfelder geht ausgeruht in die Partie, denn am vergangenen Wochenende war man spielfrei. Das wäre dem TSV Winklarn wohl lieber gewesen, denn beim FC Wernberg hagelte es eine 0:5-Pleite. Nichtsdestotrotz gelang dem Aufsteiger ein guter Saisonstart, denn die ersten beiden Partien konnte der TSV siegreich gestalten. Die Winklarner Hoffnungen lasten in erster Linie auf den Schultern von Matthias Niebauer und den beiden Hutzler-Brüdern, bei den Hausherren baut man vor allen Dingen auf die beiden Torjäger Manuel Löffelmann und Daniel Welnhofer. Spannung ist in dieser Partie jedenfalls garantiert, denn der TSV Winklarn wird alles versuchen, um wenigstens einen Zähler mit nach Hause zu nehmen.

Der 1. FC Schwarzenfeld (hier im Duell gegen die DJK Dürnsricht-Wolfring) will seine Tabellenführung auch am Doppelspieltag verteidigen. F: Graf

Andere Ansprüche verfolgt der 1. FC Schwarzenfeld, denn das Team von Ossi Peter will auch nach dem Doppel-Spieltag von der Sonnenseite der Tabelle grüßen. Doch dieses Vorhaben wird dem Bezirksliga-Absteiger sicherlich nicht leicht gemacht, denn am Freitag erwartet man die kampf- und laufstarke DJK Gleiritsch, die am vergangenen Wochenende nur denkbar knapp dem TSV Detag Wernberg unterlag. Nach den beiden Auftakt-Siegen musste sich der FC am Samstag mit einem 1:1 bei der SpVgg Neukirchen-Balbini begnügen. Der Anspruch muss es jedenfalls sein, im Sportpark einen Dreier einzufahren und am Sonntag beim starken FC Wernberg nicht zu verlieren.

Die Landesliga-Reserve des ASV Burglengenfeld tritt am Freitag bei den Sportfreunden Weidenthal-Guteneck an. Durch die 1:3-Heimpleite gegen den 1. FC Rötz handelte sich das Team von Robert Rödl die erste Saisonniederlage ein, die bereits am Freitag wieder gutgemacht werden soll. Doch das gleiche Ziel verfolgen die Sportfreunde, denn das Team von Spielertrainer Christian Hechtl hatte in Tännesberg ebenfalls mit 1:3 das Nachsehen. In dieser Saison rechnet man in Weidenthal sicherlich nicht mit einer Konstellation, die an die vergangene Spielzeit anknüpft. An erster Stelle steht der Klassenerhalt, dann schaut man weiter.
Während die Sportfreunde sich am Sonntag erholen können, ist der ASV Burglengenfeld am Sonntag im Heimspiel gegen die DJK Dürnsricht erneut gefordert. Im letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams trennten sich die Mannschaften 1:1-Unentschieden. Auch vor diesem Duell stehen die Chancen 50:50.

Ein Auftakt nach Maß gelang etwas überraschend dem 1. FC Schmidgaden. Nach zwei absolvierten Partien stehen sechs Punkte auf der Haben-Seite, was dem Team von Neu-Trainer Wolfgang Richthammer Rückenwind für die kommenden Aufgaben gibt. Am Freitag muss der FC im Winklarner Frauenstein-Stadion antreten, was sicherlich kein leichtes Unterfangen werden wird. Doch in dieser Saison gibt es wohl kein einziges Spiel, das auf die leichte Schulter genommen werden darf – dafür ist diese Kreisliga mit zu starken Teams besetzt. Am Sonntag erwartet der 1. FC den favorisierten TSV Detag Wernberg, wo man nicht unbedingt einen Heimsieg erwartet. Doch in dieser Rolle als „Underdog“ fühlt sich die Elf von Wolfgang Richthammer vermutlich etwas wohler.