2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Im Hinspiel zwischen dem FV Schelklingen-Hausen (schwarz) und dem SV Oberdischingen, setzten sich die Hausherren des FV mit einem knappen 2:1 durch.  Foto: Jürgen Emmenlauer
Im Hinspiel zwischen dem FV Schelklingen-Hausen (schwarz) und dem SV Oberdischingen, setzten sich die Hausherren des FV mit einem knappen 2:1 durch. Foto: Jürgen Emmenlauer
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Derby zwischen SV Oberdischingen und FV Schelklingen-Hausen

Duell der Angeschlagenen

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Im Derby zwischen dem SV Oberdischingen und dem FV Schelklingen-Hausen haben beide Teams mit personellen Engpässen zu kämpfen.

Einige Zeit um Nachzudenken und in der Trainingsarbeit zu nutzen hatte die Mannschaft der TSG Ehingen vor den letzten neun Spielen. Nach dem sie in der vergangenen Woche spielfrei war, wollte Trainer Udo Rampelt die Zeit nutzen, um an den Stellschrauben der vorigen Spiele zu drehen. Denn den Rückrundenauftakt hatte sich der Hinrundenmeister ganz anders vorgestellt. Vor allem die vielen vergeben Torchancen machen der Rampelt-Elf oft zu schaffen, auch weil die Gegner diese Fahrlässigkeiten oftmals effektiv ausnutzten. „Bei unseren Offensiven muss langsam mal der Knoten platzen, am besten schon jetzt“, hofft Rampelt auf erste Erfolgserlebnisse in der Heimpartie gegen den SV Sigmaringen. Dabei kann er wieder auf seinen gefährlichsten Offensivmann, Jan Deiss, zurückgreifen, der zuletzt im Ausland weilte und dem Team im Saisonendspurt wieder zur Verfügung steht. Dazu kommt, dass mit dem langzeitverletzten Marc Steudle wieder ein Akteur im Kader steht, der nach 15-monatiger Verletzungspause seit einiger Zeit wieder im Training ist. „Das macht unseren Kader endlich auch wieder etwas tiefer und belebt die Konkurrenz“, sieht Rampelt nur positive Effekte in den Rückkehrern. Gegen die Sigmaringer muss aber auch die Defensive wieder besser als zuletzt stehen, denn deren Stürmer Daniel Deli ist mit 14 Treffern immer gefährlich vor dem gegnerischen Tor.

Nicht mehr viele Auswahlmöglichkeiten in der Aufstellung und einige Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei, das eint die Teams des SV Oberdischingen und des FV Schelklingen-Hausen, die im Derby aufeinandertreffen. Im Vorjahr, damals noch eine Spielklasse tiefer, setzten sich in den beiden Aufeinandertreffen jeweils die Gastmannschaften durch. Bei den Schelklingern trafen am vorletzten Spieltag mit Patrick Rauf und Boris Mack zwei Akteure, die in der kommenden Partie verletzungsbedingt fehlen werden. Genau wie Alexander Vihl (Sprunggelenksriss) und Abwehrspieler Kevin Majonek. Bei den Oberdischingern dagegen sieht es ein wenige besser aus. Zumindest deren Defensivallrounder Heiko Eberle war eine Halbzeit lang im vergangenen Spiel wieder im Einsatz. Dazu hofft SVO-Coach Mario Gegic auf die Rückkehr von Patrick und Dominik Hanser. Denn soll es mit Klassenverbleib für Oberdischingen noch klappen, muss bei sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsrang dringend ein Sieg her. Der FV Schelklingen-Hausen dagegen überraschte vor allem gegen große Gegner mit ihrem Kampf. „Ich hoffe die Mannschaft kann das auch gegen Teams die hinter uns stehen umsetzen“, sagt FV-Trainer Jens Kannemann.

Merklich weh tat das Unentschieden der TSG Rottenacker in der Vorwoche beim SV Sigmaringen. Nachdem man lange Zeit führte, gab es den Ausgleich in der Schlussminute. Damit verpasste man, sich weiter von Abstiegsrängen abzusetzen. Mit dem SV Bad Buchau kommt jedoch ein Team nach Rottenacker, das sich im freien Fall befindet und im Jahr 2017 alle Partien verlor, darunter auch deutlich gegen Fast-Absteiger SG Hettingen und am letzten Spieltag mit 1:7 gegen Spitzenreiter FV Altheim. Rottenacker dagegen kassierte in allen Spielen der Rückrunde ein Gegentor nach einem Eckball oder Freistoß, was das Team um Trainer Uli Theuer unbedingt verhindern muss. Aber selbst auch die Offensive nicht vernachlässigen darf. „Bei uns fehlt die Leichtigkeit des Saisonbeginns“, stellte Pressewart Uwe Schneider in der Vorwoche fest.

Aufrufe: 08.4.2017, 08:45 Uhr
SWP / Maurice GlienkeAutor