2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Die DJK Gebenbach (in Grün) hat bei zwei weniger ausgetragenen Spielen im Kampf um die Meisterschaft wieder alle Karten in der Hand, darf sich aber keinen Ausrutscher leisten.F: Baier
Die DJK Gebenbach (in Grün) hat bei zwei weniger ausgetragenen Spielen im Kampf um die Meisterschaft wieder alle Karten in der Hand, darf sich aber keinen Ausrutscher leisten.F: Baier

Derby-Wochenende in der Bezirksliga Nord

An diesem Spieltag: vier Partien mit besonderem Kolorit +++ Zwei Nord-Schlager und zwei Kracher im Amberger Raum

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Fußballer-Herz, was willst Du mehr! Dieses Wochenende hat es in der Bezirksliga Nord wirklich in sich. Die Fans dürfen sich gleich über vier Derbys freuen - zwei im Norden, zwei im Amberger Raum. Bereits am Samstag erwartet der wiedererstarkte SC Luhe-Wildenau die SpVgg Vohenstrauß. Am Sonntag treffen dann in Sorghof der gastgebende SV und die DJK Ensdorf aufeinander, und der TuS Kastl kreuzt im wichtigen Duell mit dem SV Raigering die Klingen, während die SV TuS/DJK Grafenwöhr und der SV Kulmain für 90 Minuten ihre Freundschaft vorübergehend auf Eis legen.

SC Luhe-Wildenau - SpVgg Vohenstrauß, Sa. 16 Uhr

War es ein einmaliger Befreiungsschlag oder kehrt beim SC Luhe-Wildenau endlich Kontinuität ein? Geht es nach dem Willen von Trainer Peter Kämpf, der nach seinem Einsatz vom Mittwoch gegen Vilseck noch immer vom Muskelkater geplagt ist, dann soll nach dem Heimsieg gegen den Spitzenreiter gegen die SpVgg Vohenstrauß mit einem weiteren Dreier nachgelegt werden. "Mit diesem Erfolg haben wir uns wieder Luft nach hinten verschafft und können nun etwas befreiter aufspielen", sagt Kämpf, der aufgrund der Verletzungssorgen über 90 Minuten ran musste. Er attestierte seiner Mannschaft gegen Vilseck eine "taktische und läuferische gute Leistung", an die es nun anzuknüpfen gelte. "Wir haben gegen den FV fast nichts zugelassen und konnten unsere Nadelstiche sehr gut setzen", blickt er zurück. Zudem habe seine Elf eine fast perfekte Chancenverwertung gezeigt. Diese müsse auch gegen die "unbequem zu spielende SpVgg" an den Tag gelegt werden. "Kaum eine andere Mannschaft tritt in der Bezirksliga so diszipliniert auf wie die Vohenstraußer", weiß Kämpf. Kein Wunder also, dass es in den bisherigen Bezirksliga-Duellen der beiden Teams noch nie einen Sieger gab und immer Unentschieden gespielt wurde. Das soll sich, so Kämpf, am Samstag ändern - am besten natürlich zu Gunsten der Oberwildenauer. Bei denen kehrt der zuletzt fehlende Kevin Mann in den Kader zurück, dafür fehlt der aus dem Match gegen Vilseck verletzte Jochen Krämer. Auch Florian Kett ist angeschlagen, hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Ansonsten stehen Kämpf die gleichen Akteure wie am Mittwoch zur Verfügung. (lg) - Obwohl es in der Vorbereitung für die SpVgg Vohenstrauß alles andere als gut gelaufen ist, war das erste Punktspiel nach der Winterpause gegen den Ex-Spitzenreiter Plößberg hervorragend. Das Ergebnis war noch schmeichelhaft für den SV. "So werden wir unbeschwert nach Luhe zum nächsten Nord-Derby fahren und wollen dort ebenfalls zählbares holen", sagt Abteilungsleiter Gerald Grosser. Es dürfte ein interessantes und hochklassiges Spiel werden, nachdem der Gastgeber am Mittwoch den neuen Spitzenreiter Vilseck klar besiegte. Vohenstraußs Coach Rainer Summerer fordert von seiner Mannschaft daher vollen Einsatz, und dass alle bis ans Limit zu gehen. "Vor allem die Spieler mit Trainingsdefiziten müssen sich durchbeißen", so der Vohenstraußer Trainer. Wenn das Team dann auch wieder die Leidenschaft vom Vorsonntag zeigt, könnte es durchaus auch zu einem Dreier reichen. (ggr)

1. FC Schwarzenfeld - DJK Gebenbach, Sa. 16 Uhr

Der 1. FC Schwarzenfeld hat trotz guter Leistung in Grafenwöhr in der Defensive „einen Fehler zuviel gemacht“ und in der Offensive wieder einmal die Chancen nicht genutzt, bilanzierte Trainer Oswald Peter. Ihm ist freilich auch bewusst, dass man baldmöglich ein Erfolgserlebnis braucht: Zum einen für das Selbstvertrauen, zum anderen für das Punktekonto, denn die Spiele werden weniger. „Der erste Dreier ist wohl der schwerste“, ist Peter überzeugt, und er traut seiner Mannschaft zu, im Heimspiel gegen den Tabellendritten DJK Gebenbach „den Bock umzustoßen“. Gegen das angriffsstarke Spitzenteam will man aus einer geordneten Defensive endlich auch einmal wieder zum Torerfolg kommen. Personell sitzt Torwart Patrick Schmid nach überstandener Schulterverletzung zumindest wieder auf der Bank, an einen Einsatz ist bei Marco Griebl eines derzeit nur leichten Lauftrainings noch nicht zu denken. (ra) - Nach den beiden Verfolgerduellen zu Hause gegen Luhe-Wildenau und Schwarzhofen geht es diesmal für die DJK Gebenbach in Schwarzenfeld gegen eine Mannschaft, die sich mitten im Abstiegskampf befindet. In Gebenbach sollte man sich bewusst sein, dass dieses Spiel keinen Deut leichter wird als dies beim glücklichen Punktgewinn gegen den Tabellendritten Schwarzhofen der Fall war. Wenn die DJK was Zählbares mitnehmen will, muss sie sich auf jeden Fall gegenüber den letzten Auftritten nochmals steigern. In Schwarzenfeld ist seit der Winterpause mit Oswald Peter ein neuer Trainer zurück, der das Umfeld bestens kennt, und dem man daher auch zutraut, die Bezirksliga zu halten. Der Umstand, dass der Gastgeber die beiden Auftaktspiele gegen Kulmain (1:3) und Grafenwöhr (0:1) verloren hat, macht die Aufgabe für Gebenbach noch schwerer. Vor heimischer Kulisse möchte nun Oswald Peter unbedingt den ersten Sieg unter seiner Leitung feiern, um damit eventuell auch den Abstiegsrelegationsplatz verlassen zu können. Große Erwartungen setzten die Schwarzenfelder auch in ihren Winterneuzugang Nicolas Lombardi. Der US-Amerikaner absolvierte in der Vorrunde noch zehn Spiele beim FC Amberg in der Bayernliga und erzielte hier auch zwei Tore. Zusammen mit Christopher Ludascher soll er im Mittelfeld die Fäden ziehen. Da den Gastgebern nur ein Sieg weiterhilft, werden sie entsprechend offensiv ausgerichtet das Spiel angehen. Dies kann für die Matthies-Elf ein kleiner Vorteil sein. Aber nur dann, wenn die eigene Defensive noch sicherer steht als zuletzt und auch das Umschaltspiel nach vorne schnell und präzise funktioniert.. DJK-Spielertrainer Jens Matthies musste am Sonntag bereits nach 25 Minuten mit einer Rückenverletzung vom Platz. Sollte der Abwehrchef ausfallen, wäre dies natürliche eine große Schwächung für die DJK und würde das Vorhaben, einen Punkt aus Schwarzenfeld mitzunehmen, erheblich schmälern. Erfreut ist man auf Gebenbacher Seite, dass man in punkto Chancenverwertung weiter sehr effektiv ist. Obwohl man sich zuletzt nur wenige ganz große Möglichkeiten herausspielen konnte, wurden diese meist konsequent verwertet. (lik)

TuS Kastl 1924 - SV Raigering, So. 15 Uhr

Am Sonntag empfängt der TuS Kastl zum Landkreisderby den SV Raigering. Der Gast aus Raigering hat zurzeit einen kleinen Lauf und hat die letzten beiden Partien gewinnen können und so den Tabellenkeller verlassen. Die Heimelf hat in den beiden letzten Spielen bravurös gespielt, aber dennoch verloren. Sicherlich ist die Situation bei den Gästen nicht mehr ganz so prekär wie noch zum Ende der Hinrunde, weil man durch die sechs Punkte sich etwas Luft im Abstiegskampf geschaffen hat. Umso mehr werden die Gäste versuchen, die Siegesserie gegen den Tabellenvorletzten auszubauen, um somit den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Das Team des SVR hat aufgrund des Kaders und der Spielweise auch nichts im hinteren Tabellendrittel verloren. Die Mannschaft spielt einen guten und spielerisch ansehnlichen Fußball und wird sich noch weiter in der Bezirksliga-Tabelle nach vorne kämpfen. Die Mannschaft von Trainer Roland Rittner wird gegen Kastl sicherlich alles versuchen, um die Hinspielpleite beim ersten Kastler Saisonsieg auszuwetzen und den nächsten Dreier einzustreichen. Bei den Hausherren ist die Situation trotz der guten Leistungen in den letzten Spielen immer noch nicht besser und man belegt mit sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz den vorletzten Tabellenrang. Beim TuS spielt man gegen jeden Gegner gut mit, zeigt schönen Fußball und steht am Ende der Begegnungen trotzdem mit leeren Händen da. Wenn die Mannschaft um Spielertrainer Martin Krauß an die gute Leistung vom vergangenen Wochenende gegen den neuen Tabellenführer FV Vilseck anknüpfen kann und sich etwas cleverer anstellt, dann könnte für den Außenseiter zumindest ein Punktgewinn möglich sein. In Anbetracht der Lage dürfte ein Punkt aber zu wenig sein und so sollte die Mannschaft des TuS um ihre Kapitäne Michael Hufnagel und Maxi Bleisteiner alles daran setzen, um endlich mal zu Hause einen Sieg einzufahren. Dafür muss aber jeder Spieler sein Bestes geben und bereit sein, über die Leistungsgrenze hinaus zu gehen. Wegen den bekannten Langzeitverletzten, einigen angeschlagenen und kranken TuS-Kickern wird sich die Aufstellung bei der Heimelf erst kurzfristig vor Spielbeginn ergeben. (hon)

SV Sorghof - DJK Ensdorf, So. 15 Uhr

Im Heimspiel des SV Sorghof gegen die DJK Ensdorf geht es vor allem für die Hausherren um eminent wichtige Punkte im Abstiegskampf. Nachdem die Greß-Truppe am Vorsonntag in Neusorg Punkte liegen ließ, zählt an sich nur ein Sieg gegen Ensdorf. Der Aufsteiger aus dem unteren Vilstal hat sich im bisherigen Saisonverlauf sehr viel Respekt im neuen Umfeld verschafft. Die Elf von Christof Schwendner schlägt vor allem auswärts eine scharfe Klinge und holte auf sich 16 (!) seiner bisher 27 Punkte in der Fremde. Die Gäste mussten in der Winterpause ihren Torjäger Dominik Siebert (13 Saisontore) zur DJK Ammerthal ziehen lassen. Durch die 1:3-Heimniederlage am Vorsonntag gegen Pfreimd ist auch für Ensdorf der angestrebte Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern. Die Mannen von Gerhard Greß haben in Neusorg mit der Punkteteilung (1:1) ihr Minimalziel erreicht, doch es wäre weitaus mehr drin gewesen. Dennoch haben es die „Indianer“ selbst in der Hand, die notwendigen Punkte zum Ligaerhalt zu sammeln. Vor allem gilt es, die magere Heimbilanz (erst zwei Siege aus neun Heimspielen) deutlich aufzupolieren. Der SV-Anhang hofft daher, dass wie schon im Hinspiel (0:1) die Punkte in Sorghof bleiben. Personell sieht die Situation durchaus gut aus für die Hausherren. Bis auf Patrick Walzel sind alle Mann an Bord, so dass SV-Coach Greß durchaus Alternativen für alle Positionen im Team besitzt. Der Chefansager fordert voin seinen Mannen höchste Konzentration und vollstes Engagement, gerade auch im Hinblick auf das dann folgende Lokalderby in Vilseck. (aer)

SV Plößberg - TSV Detag Wernberg, So. 15 Uhr

Ein dankbarer Gegner für den derzeit taumelnden SV Plößberg? Bei weitem nicht, weiß Betreuer Rainer Böckl. "Wernberg hat sich offenbar noch nicht aufgegeben. Der TSV Detag spielt befreit auf und ist sicherlich stärker als es seine Tabellensituation aussagt." Daher sei beim momentanen Tabellenzweiten, der nach der Winterpause noch kein Spiel gewonnen hat und seine Spitzenposition daher nun mit dem FV Vilseck teilen musss, äußerste Vorsicht geboten. "Wir werden und dürfen Wernberg nicht auf die leichte Schulter nehmen", so Böckl weiter. Der kann sich nach den letzten Ergebnissen nicht des Eindrucks erwehren, dass den SV-Spielern die "nötige Leidenschaft, um um den ersten Platz zu kämpfen" fehle. "Unseren Jungs fehlt irgendwie der letzte Drücker und Siegeswillen", macht Böckl als Ursache für den schlechten Start aus. Zudem sei dem SVP das Glück aus der Vorrunde, in der viele Partien erst in der Schlussphase gewonnen worden seien, abhanden gekommen. Die Begegnungen gegen Wernberg und eine Woche später gegen Kastl sind für Böckl die "Schlüsselspiele" dieser Saison. "Wenn wir beide gewinnen, bleiben wir im Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg dabei. Gelingt uns das nicht, dann können wir das Thema Landesliga ganz schnell ad acta legen", sagt der Plößberger Betreuer. Nachdem mit dem lange gesperrten Max Weniger und Torjäger Matthias Freundl wieder zwei personelle Alternativen mehr zur Verfügung stehen, erhofft sich Böckl endlich "wieder mehr Durchschlagskraft in der Offensive", die zuletzt gefehlt habe. (lg) - Nach dem Gastspiel beim SV Kulmain am letzten Sonntag muss der TSV Detag Wernberg an diesem Sonntag erneut zu einem Auswärtsspiel in den oberpfälzer Norden reisen. Gastgeber SV Plößberg thronte vor der Winterpause nach einem wahren Siegeszug lange Zeit an der Tabellenspitze der Bezirksliga Nord, büßte diese aber nach drei Niederlagen in Folge wieder ein und ist nun punktgleich mit dem FV Vilseck. Im Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Wernberg wollen die Stiftländer deshalb unbedingt die Kehrtwende einläuten und planen fest mit den drei Punkten, welche sie wieder in die Erfolgsspur zurückbringen sollen. Beim TSV Detag gab es nach zuletzt drei ungeschlagenen Spielen (sieben Punkte) vor und nach der Winterpause in Kulmain einen kleinen Rückschritt zu verzeichnen. Dort fanden die Köblitzer gegen die robuste und einfache Spielweise des Gastgebers nicht zu ihrem zuletzt gewohnten Spiel, was sicherlich auch mit an dem Fehlen von Spielertrainer und Abwehrchef Dominik Heimler und den damit verbundenen Umstellungen lag. In Plößberg treffen die „Lila-Weißen“ auf eine sehr routinierte Mannschaft, welche besonders im Angriff durch ihre gefährlichen Stürmer sehr effizient zu Werke geht und Fehler gnadenlos zu nutzen versteht. Diese Erfahrung machte der TSV schon im Hinspiel, als er eine starke Leistung bot, aber unzählige Chancen liegen ließ und am Ende völlig unverständlich mit 1:2 die Segel streichen musste. Um im Stiftland zu bestehen, müssen die Köblitzer wieder eine höhere Laufbereitschaft und eine andere Körpersprache an Tag legen, schließlich fahren sie nicht nach Plößberg, um dort nicht leer auszugehen. In personeller Hinsicht gibt es keine Veränderungen gegenüber letzten Sonntag, in der Startaufstellung wird es voraussichtlich zu Änderungen kommen wie Coach Heimler anklingen ließ. Der verletzte Spielertrainer ist in den nächsten drei Spielen Chefanweiser nur an der Seitenlinie, da sich Christian Luff im Urlaub befindet. (suf)

SpVgg Pfreimd - FV 1921 Vilseck, So. 15 Uhr

Nach dem unerwarteten Dreier in Ensdorf, wo die SpVgg Pfreimd als bis dahin zweitschlechteste Auswärtsmannschaft schon nach drei Minuten zurücklag, dann aber noch verdient einen 3:1-Sieg landete, hofft der erkrankte Spielertrainer Christian Most auf vier Punkte aus den nächsten zwei Heimspielen: am Sonntag gegen Tabellenführer FV Vilseck und am Mittwoch im Nachholspiel gegen SV Neusorg. Allerdings muss Most, der am Mittwoch seinen 30. Geburtstag feierte, auf zuletzt starken Bastian Lobinger wegen eines Muskelfaserrisses verzichten. Dafür stehen Nikolas Schmid und Matthias Dietl wieder im Kader. (ra) - Es klingt völlig absurd, dass man, wenn man schlecht spielt, gewinnt, und wenn man gut spielt, verliert. In dieses Wechselbad der Gefühle kam der FV Vilseck in den beiden Spielen nach der Winterpause gegen Kastl und den SC Luhe-Wildenau. Dabei war man in Oberwildenau über die gesamten 90 Minuten überlegen, doch allein der Ballbesitz führt nicht zum Erfolg, wenn man vergisst, auf das Tor zu schießen und dann von der Heimmannschaft ausgekontert wird. Ähnlich wird es der Kratzer-Truppe auch bei der SpVgg Pfreimd ergehen, wo man am Sonntag um 15 Uhr das nächste Auswärtsspiel bestreiten muss. Die Zechmann-Elf geht in diese Partie natürlich mit geschwelter Brust, denn sie treten gegen das Kratzer-Team mit dem Prädikat an, am vergangenen Sonntag die DJK Ensdorf auf heimischen Terrain besiegt zu haben. Und das Trainergespann Zechmann/Most wird gegen den FV mit Sicherheit ebenfalls das entsprechende Rezept haben, um zum Erfolg zu kommen. Dementsprechend wurde die Vilsecker Mannschaft von den Pfreimdern auch in Luhe-Wildenau studiert. Dass die SpVgg schwer zu bespielen ist, bewies sie bereits in der Hinrunde. Auch hier war der FV über weite Strecken spielbestimmend gewann aber ledilgich mit 1:0, da die Pfreimder wie Luhe mit einer massiven Deckungsreihe aufwarteten. Diese entsprechend aus den Angeln zu heben, muss wieder das Ziel für die Mannen um Kapitän Stefan Liermann sein. Dies erfordert mehr Laufarbeit und schnelleres Umschalten von Abwehr auf Angriff mit dem ensprechenden Zuspiel in die Spitzen. Doch sollten sich Martin Kratzer und sein Team nicht aus der Ruhe bringen lassen und weiterhin unbeirrt ihr Ziel verfolgen. Man ist auf dem richtigen Weg und dementsprechend werden auch Leistung und Ergebnis in der nächsten Zeit wieder stimmen. (ama)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Kulmain, So. 15 Uhr
Die vorhandenen freundschaftlichen Bande zwischen der SV TuS/DJK Grafenwöhr und dem SV Kulmain müssen am Sonntag für 90 Minuten auf Eis gelegt werden. "Das Derby wird sicherlich wieder eine brisante und spannungsgeladene Partie", weiß SV-Sprecher Helmut Longares. Auch deswegen, weil sich beide Mannschaften in den bisherigen Aufeinandertreffen noch nie wirklich was geschenkt hätten. In der letzten Saison gab es in Grafenwöhr ein 1:1, ehe die SV in Kulmain mit 1:0 die Oberhand behielt. Im dramatischen Hinspiel teilten sich die Teams beim 2:2 die Punkte. "Gleiches ist für Sonntag zu erwarten", schätzt Longares die Lage vollkommen richtig ein. Zumal der SV Kulmain nach der Winterpause einen tollen Start hingelegt habe und sich mit drei Siegen in Serie aus den Abstiegsregionen vorerst vollkommen verabschiedet habe. "Der SVK hat damit seine ausgegebenes Saisonziel, ein gesicherter Mittelfeldplatz, eindrucksvoll untermauert", weiß Longares, der einen Gegner voller Selbstvertrauen erwartet. Selbstvertrauen, das auch die heimische SV besitzt. Immerhin gab es gegen den SV Schwarzhofen und den 1. FC Schwarzenfeld ein Unentschieden und einen Sieg. Aber: "Wir müssen gegen Kulmain alles in die Waagschale werfen. Denn dieses Derby wird durch Kleinigkeiten entschieden", sagt der SV-Sprecher. Wer für die Grafenwöhrer am Sonntag auflaufen wird, entscheidet Trainer Thomas Daschner, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, erst nach dem Abschlusstraining am Freitag. (lg) - Mit breiter Brust tritt der SV Kulmain die Reise nach Grafenwöhr an. Kein Wunder, immerhin legte er nach der Winterpause einen makellosen Start hin, gewann dreimal und verbesserte sich auf den achten Tabellenplatz. Und mit einem weiteren Erfolg bei der SV könnte er an die Gastgeber bis auf einen Zähler heranrücken. Dementsprechend selbstbewusst gibt sich auch Abteilungsleiter Thomas Schmidt. "Wir lassen uns nicht bremsen. Unser Höhenflug soll andauern", fordert er von seinen Spielern. Vor allem, weil seine Mannschaft gegen Grafenwöhr noch nie schlecht ausgesehen habe. "Da brauchen wir uns überhaupt nicht verstecken. Wir sind ein Gegner auf Augenhöhe", so der Kulmainer Fußball-Chef weiter. Das habe bereits das Hinspiel gezeigt, in dem man sich 2:2 getrennt hatte. Erfreulich auf Kulmainer Seite war die Tatsache, dass der eigentlich nicht mehr zur Verfügung stehende Routinier Christian Griener letztes Wochenende beim 2:1 gegen Wernberg ausgeholfen habe und nach seiner Einwechslung auch prompt das 1:0 für den SVK erzielt hatte. Griener wird wohl auch die Fahrt nach Grafenwöhr mit antreten, denn personell stehen hinter dem Einsatz von einigen Kulmainer Akteuren doch Fragezeichen. So beim Ex-Grafenwöhrer Maximilian Kastner und bei Michael Sonnberger, die aber wahrscheinlich auf die Zähne beißen werden. Fehlen wird definitiv Marius Sokol, der nach seinem beruflichen Auslandsaufenthalt zwar wieder im Training ist, sich aber mit Adduktorenproblemen herumplagt. (lg)

SV Schwarzhofen - SV Neusorg, So. 15 Uhr

Zuletzt holte in Gebenbach der SV Schwarzhofen einen Punkt, wobei man die letzten halbe Stunde mit zehn Mann und ohne gelernten Torwart überstehen musste. Zudem erkaufte man das 3:3-Remis teuer mit zwei Verletzten, nämlich Dominik Pfannenstein (Zerrung) und Yulian Kurtelov (Nasenbeinbruch). Zu ihnen und dem seit Wochen fehlenden Nico Benthin gesellten sich während der Woche noch der erkrankte Sebastian Bauer und Tobias Klier (Sprunggelenk), so dass man gegen den SV Neusorg im Sonntags-Heimspiel, in dem Trainer Adi Götz endlich einmal wieder einen Dreier einfahren wollte, ohne fünf Stammspieler dasteht. Angesichts des ohnehin kleinen Kaders wird es „unter diesen Voraussetzungen natürlich schwer“, zumal der Gegner jeden Punkt im Abstiegskampf braucht. (ra) - Am Sonntag muss der SV Neusorg beim Tabellendritten SV Schwarzhofen antreten. Die Mannschaft von Trainer Adi Götz spielt bisher eine ausgezeichnete Saison und hat derzeit fünf Punkte Rückstand auf das führende Spitzenduo Vilseck und Plößberg. Nachdem diese aber auch nicht konstant sind, kann sich Schwarzhofen durchaus berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Im Neusorger Lager konnte der Abwärtstrend zwar nicht ganz gestoppt werden, jedoch zeigte man gegen den SV Sorghof eine wesentlich bessere Leistung als die beiden Spiele vorher. Es reichte zwar nur zu einem Unentschieden, vor allem aber mit der Einstellung und dem Zweikampfverhalten war Trainer Rainer Wegmann zufrieden. Nun fährt man aber als krasser Außenseiter nach Schwarzhofen, man wird aber versuchen, sich auch dort so teuer wie möglich zu verkaufen, um vielleicht mit einem Punktgewinn für eine Überraschung zu sorgen. Die personelle Situation wird aber immer prekärer. Nachdem Johannes Wauter aufgrund seines Auslandaufenthaltes für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung steht, fallen Lautenbacher, Hupas, Würtele, Müller und Söllner am Sonntag aus. Somit hat Trainer Wegmann nur noch 13 Spieler zur Verfügung, nachrücken wird einer aus der zweiten Mannschaft. (ndi)

Aufrufe: 03.4.2014, 17:36 Uhr
MZ-Redaktionen/Stephan LandgrafAutor