Derby-Time in Schöfweg, Deandorf beim Primus zu Gast

TSV Mauth - TSV 1924 Frauenau (Sa 14:30)
Richtig gut in Form ist der TSV Mauth, der im Frühjahr immer noch ungeschlagen ist. Die Serie soll auch nach dem Heimspiel gegen Schlusslicht TSV Frauenau Bestand haben, zumal bis auf die Langzeitausfälle alle Mann an Bord sind. "Frauenau spielt wohl um seine letzte Chance und wird dementsprechend auftreten. Wir wollen aber unseren vierten Platz verteidigen und werden zu Hause alles versuchen, um die Punkte in Mauth zu behalten", verspricht TSV-Abteilungsleiter Fritz Gibis. In der "Au" träumt niemand mehr vom Ligaerhalt, da wichtige Kräfte wie Thomas Kißlinger, Florian Achatz und Sebastian Schaller einfach nicht zu ersetzen sind. Der Tabellenletzte möchte sich in Mauth ordentlich präsentieren und die Gegentorflut in den Griff bekommen.

SC 1919 Zwiesel - TSV-DJK Oberdiendorf (Sa 15:00)
Der SC Zwiesel bekleckerte sich im Nachholspiel in Geiersthal nicht mit Ruhm, holte aber drei wichtige Punkte. Der klare 4:1-Auswärtserfolg spiegelt den Verlauf einer auf mäßigem Niveau stehenden Partien nicht wider, denn bis zum 2:1-Führungstreffer der Glasstädter waren die SVler mehr als ein ebenbürtiger Gegner. "Wir müssen uns momentan durchmogeln. Fußballerisch läuft aufgrund unserer Ausfälle nicht viel zusammen", weiß SCZ-Spielertrainer Matthias Süß, der gegen Oberdiendorf zumindest wieder auf Nachwuchskeeper Alexander Borgschulze und Erwin Reißner zurückgreifen kann. Michal Strajt, Zdenek Kasyk und Sven Pertler müssen weiterhin passen. "Oberdiendorf hat eine gute Truppe, die normalerweise deutlich besser dastehen müsste. Wir müssen defensiv gut arbeiten, vorne sind wir immer für das eine oder andere Tor gut", sagt Süß. Oberdiendorf hat zuletzt dreimal in Folge verloren und auch beim Leader sieht TSV-Coach Thomas Driendl sein Gefolge verständlicherweise in der Außenseiterrolle, zumal mit Torjäger Christian Eder, Marco Wundsam und Peter Schiffler drei wichtige Akteure definitiv fehlen, auch das Mitwirken von Keeper Florian Krottenthaler und Innenverteidiger Christoph Traxinger ist unwahrscheinlich. Kapitän Stefan Richter ist nach seiner langen Urlaubsreise noch nicht fit. "Zwiesel hat zwar ein paar personelle Probleme, ist aber auf vielen Positionen immer noch überragend besetzt. Wir stehen vor einer großen Aufgabe, wollen es dem Tabellenführer aber so schwer wie möglich machen", erklärt Driendl.

Fürstenecks Fabian Weichselsdorfer wechselt zur neuen Saison zum SV Perlesreut.

SV Riedlhütte - SV Perlesreut (Sa 17:00)
Nach dem harterkämpften 1:0-Erfolg in Oberdiendorf steht für den SV Riedlhütte die nächste anspruchsvolle auf dem Programm. Der SV Perlesreut hat nach der Winterpause zehn von zwölf möglichen Punkten geholt und dabei erst einen Gegentreffer kassiert. Allerdings müssen die Gelb-Schwarzen wohl für den Rest der Saison auf Wirbelwind Michael Reih verzichten. Ferner fehlen Torsten Bauer und Manuel Biller. "Der Druck liegt bei Riedlhütte, denn der SV will bestimmt weiterhin um den Aufstieg mitspielen. Wir wollen unsere Serie fortsetzen, könnten aber schon mit einem Punktgewinn gut leben. Wenn uns aber drei Zähler angeboten werden, nehmen wir die gerne mit", scherzt SVP-Übungsleiter Oliver Aigner, der mit Fabian Weichselsdorfer von der DJK Fürsteneck einen weiteren vielversprechenden Neuzugang für die kommende Saison vermelden kann. Beim Tabellendritten fehlen Peter Hinterberger, Joachim Manzenberger und Alexander Fruth verletzungsbedingt. SVR-Spielertrainer Thomas Beyer stellt sich gegen den Landkreisrivalen auf ein hartes Stück Arbeit ein: "Ich rechne mit einer ganz engen Kiste. Wir wollen aber die Punkte unbedingt in Riedlhütte behalten."

SV Grainet - FC Sturm Hauzenberg II (Sa 17:00)
Derby-Time in Grainet! In früheren Jahren lieferten sich die beide Klubs in der Bezirksliga meist verbissen geführte Duelle. Mittlerweile spielt der SVG nur mehr gegen die Sturm-Reserve in der Kreisliga. Bei den Hausherren läuft im Frühjahr bisher wenig zusammen. "Momentan geht nicht viel bei uns, vielleicht liegt es an den vielen Verletzten oder die Luft ist einfach raus. Die gezeigte Leistung gegen Perlesreut wird auch gegen unseren Erzrivalen Hauzenberg nicht reichen. Ich hoffe, die Mannschaft beweist mir das Gegenteil und liefert mal wieder eine ansprechende Leistung ab, das sind wir auch den anderen Mannschaften im Abstiegskampf schuldig", verdeutlicht SVG-Coach Christian Weber, der mit Tobias Reichenberger, Michael Vogl, Fabian Stockinger, Alexander Danzer, Julian Haselbeck und Stefan Lenz erneut einige Kräfte ersetzen muss. Die Staffelberger stecken nach unerwarteten Punktverlusten wieder mitten im Abstiegskampf und reisen mit gemischten Gefühlen nach Grainet. "Mit ähnlich indiskutablen Leistungen wie zuletzt in den Spielen gegen Kirchdorf und Fürsteneck haben wir definitiv in einer starken Kreisliga nichts verloren. Wir müssen uns gegen Grainet enorm steigern und unbedingt etwas Zählbares holen. Dazu müssen aber endlich alle Spieler den Abstiegskampf annehmen", fordert Hauzenbergs Trainer Heinz Bretl, der ohne Robert Berlinger, Fabian Gastinger, Kristijan Knezevic und Christian Schätzl auskommen muss. Auch Abstellungen aus dem Landesligakader sind nicht zu erwarten.

Grainet-Coach Weber nimmt seine Schützlinge in die Pflicht.

DJK Fürsteneck - TSV Waldkirchen II (So 15:00)
Die DJK Fürsteneck kann nach der Niederlage in Geiersthal endgültig für die Kreisliga planen. Die Schützlinge von Christian Küblböck und Florian Wagner kassieren einfach viel zu viele Gegentreffer. Auch der TSV Waldkirchen II ist kaum mehr zu retten und hat nach der Winterpause noch keinen einzigen Punkt geholt. "Nach der Niederlage gegen Kirchdorf ist der Zug in Richtung Ligaerhalt fast abgefahren, aber solang es rechnerisch möglich ist, werden wir alles versuchen, die kleine Chance aufrechtzuerhalten", verspricht TSV-Teamanager Otto Grimbs. In der Teambesetzung gibt es noch einige Fragezeichen, Verstärkungen aus dem Landesligakader sind aufgrund der angespannten Personalsituation der "Ersten" schon lange nicht mehr möglich.

SpVgg Kirchdorf-Eppenschlag - SV Hintereben (So 15:00)
Das Duell zwischen der SpVgg Kirchdorf und dem SV Hintereben steht im Zeichen des Abstiegskampfs. Bei den Gästen hatte der Trainerwechsel nicht die erhoffte Sofortwirkung. Gegen Bezirksligaanwärter Schöfweg setze es eine 2:6-Heimklatsche. Die Fahrt in den Landkreis Regen muss das Moser-Team zudem ohne Marcus Mandl, Matthias Gell, Mario Raab und Julian Jungbauer antreten. "Wir müssen gegen Kirchdorf unbedingt gewinnen und haben nun nur noch Endspiele. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung können wir uns selbst wieder aus dem Abstiegskampf befreien. Kirchdorf wird uns aber bestimmt nichts schenken und wir erwarten ein hartes Spiel", lässt Hinterebens Abteilungsleiter Armin Schmid verlauten. Kirchdorf holte aus den letzten drei Partien sieben Zähler, trotzdem stapelt SpVgg-Spielertrainer Marco Eder tief: "Hintereben hat momentan keine gute Phase, aber ein vermeintlich leichtes Restprogramm und einen starken Kader mit hervorragenden Einzelspielern. Daher sehe ich uns als Außenseiter. Wir wollen aber unseren Schwung mitnehmen und zumindest einen Punkt ergattern." Daniel und Michael Schneider können bei diesem Vorhaben nicht mithelfen.

SV Schöfweg - FC Untermitterdorf (So 15:00)
Mit dem klaren 6:2-Auswärtserfolg in Hintereben setzte der SV Schöfweg ein Ausrufzeichen. Das Derby gegen den FC Untermitterdorf können Torjäger Christian Schwankl und seine Mitstreiter mit breiter Brust in Angriff nehmen. "Wir wollen an die starke Leistung vom Hintereben-Spiel anknüpfen und freuen uns auf das Derby, das bestimmt viele Zuschauer anlocken wird", gibt sich SVS-Spielertrainer Marco Friedl im Vorfeld gewohnt gelassen. Torhüter Günther Breit, Manuel Schwankl und Michael Pfab können beim Tabellenzweiten nicht auflaufen. Beim Gast kehren Hermann List und Tim Beutler in den ohnehin nicht üppigen Kader zurück. "Schöfweg geht als klarer Favorit in die Partie. Wir wollen an gute erste Hälfte vom Spiel gegen Mauth anknüpfen und für eine Überraschung sorgen", lautet die ehrgeizige Vorgabe von FCU-Chefanweiser Armin Stadler.