Derby letzter Test vor dem Ernstfall

Termin und Gegner stehen da bereits fest: Am 31. Juli wartet der Nordost-Landesligist TSV Neudrossenfeld, der seinem Liga-Kollegen SpVgg Oberkotzau am Mittwoch mit 2:0 das Nachsehen gab, auf den Sieger des heutigen Derbys, in das die Altstädter als klarer Favorit gehen.

Und dieser Rolle wollen die Schützlinge von Heiko Gröger im letzten Spiel vor dem Ernstfall, sprich dem Saisonstart am nächsten Freitag gegen die SpVgg SV Weiden auch gerecht werden. „Wir haben vor, ohne Gegentreffer zu bleiben“, lautet die klare Ansage des SpVgg-Trainers, „und das können wir auch schaffen, wenn alle mitmachen und wenn jeder seinen Raum eng macht“.

Mit den bisherigen Leistungen war der 42-Jährige durchaus zufrieden. Vor allem im Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg (0:4, wir berichteten) wusste die Truppe zu überzeugen. „Schade, dass wir kein Tor erzielt haben“, bedauerte Gröger, doch wollen die Altstädter dies am heutigen Nachmittag nachholen. „Beim Spiel in Neudrossenfeld vor knapp zwei Wochen haben wir noch einige gute Chancen sträflich liegen lassen“, erinnert sich der Übungsleiter an das Treffen.

Lässt die heutige Aufstellung Rückschlüsse auf die Startformation gegen Weiden zu? „Noch ist nichts endgültig, doch stehen sechs, sieben Positionen bereits fest. Im Treffen mit den Saasern kann sich also der eine oder andere noch empfehlen.“ Soll heißen: Die Altstädter, die bis auf Josef Rodler alle Mann an Bord haben, werden kräftig Gas geben.

Dieser Tatsache ist sich der Saaser Trainer Armin Eck durchaus bewusst: „Die Altstädter sind heuer eine echte Hausnummer – und daher werden wir wohl verstärkt in der Defensive stehen. Wir wollen aber versuchen, so gut wie möglich auszusehen.“ Der Ex-Profi blickt allerdings mit einem Auge schon auf den Saisonstart am nächsten Samstag gegen den ASV Pegnitz. „Das Spiel gegen die Altstädter wird dazu noch einmal ein richtig guter Test.“ In den die Lerchenbühler nicht in Bestbesetzung gehen können. So fallen Marco Pütterich (Meniskus-Operation), Andreas Koch (Mandeloperation) und auch Dominik Stahnke (Schambeinentzündung) aus. Hinter Torwart Markus Spindler (Sehnenentzündung in der Schulter) steht noch ein kleines Fragezeichen. Von seiner Wunschformation ist Eck daher noch sehr weit entfernt.

BSC Bayreuth-Saas: Spindler, Schmidt – Massberger, Trat, Schatz, Günther, Engelhardt, Weigel, Dörfler, Stenglein, Dachsbacher, Dadder, Stückrad, Then, Pritschet, Süss, Bucksch.

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Sponsel (Eck, Freiberger) – Horter, Zitzmann, Ascherl, Root – Nicolaus, Schreckinger, Rinchiuso, Eckert, Hiemer – Kolb; Kayser, Gashi, Pötzinger, Weiß, Schmidt, Hofmann, Großmann.