2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
In der Hinrunde siegte Langquaid (in blau) in Abensberg mit 3:0. Babonen-Coach Peter Dobler musste daraufhin gehen. Archivfoto: nb
In der Hinrunde siegte Langquaid (in blau) in Abensberg mit 3:0. Babonen-Coach Peter Dobler musste daraufhin gehen. Archivfoto: nb

Derby im Zeichen des Abstiegskampfs

TSV Langquaid und TSV Abensberg messen sich am Freitagabend +++ Beide Seiten brauchen Punkte - beide Lager wirken entschlossen

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Fußball-Derbys können bleibende Eindrücke hinterlassen. Die Begegnung TSV Abensberg gegen TSV Langquaid in der Bezirksliga-Hinrunde war ein solches Duell. Die Babonen verloren daheim mit 0:3, einen Tag später war Trainer Peter Dobler sein Amt los. ,,Allein aufgrund dieser Niederlage werden die Abensberger brennen", vermutet Langquaids Spielertrainer Raphael Zeilhofer. Am Freitagabend um 18.30 Uhr sind die Laabertaler Gastgeber gegen die Aventinusstädter, die seit Doblers Entlassung von Richard Ott betreut werden: ,,Für dieses Derby muss ich niemanden motivieren."

,,Wenn wir gewinnen, sind wir auf der sicheren Seite." Raphael Zeilhofer

Nicht nur das Ringen um die Vormachtstellung unter den Nachbarn befeuert die Partie, sondern auch und vor allem der Abstiegskampf. Abensberg feierte in der Vorwoche einen wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den SSV Eggenfelden, dennoch sind es nur drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsrelegation. Trainer Ott war keineswegs beseelt von der Leistung seiner Farben. ,,Das war ein sehr schwacher Auftritt." Bei Gastgeber Langquaid sieht die Situation besser aus. Ein Acht-Punkte-Polster hat die Zeilhofer-Truppe. ,,Wenn wir das Derby gewinnen, dürften wir auf der sicheren Seite sein", sagt der weiterhin verletzte Betreuer, ,,und wir wollen gewinnen."



Ein Langquaider Spieler wohnt in Abensberg

Wie sein Gegenüber fordert auch Zeilhofer von seinen Mannen eine Leistungssteigerung gegenüber dem 0:0 in der Vorwoche bei TSV Gangkofen. ,,Defensiv war's in Ordnung, aber nach vorne haben wir nichts Zielstrebiges und Zwingendes hingebracht", bemängelt der Spielertrainer. Die Gäste aus Abensberg will er ,,nicht an der Tabellensituation messen". ,,Unter Richard Ott hat sich das Team gut weiter entwickelt. Die Verstärkungen im Winter mit Shkelzen Syla und Aycan Korkmaz haben der Mannschaft auch geholfen."

,,Wir sind der klare Außenseiter." Richard Ott

Für den Langquaider Mehmet Sin wird es eine besondere Begegnung, denn er wohnt in Abensberg. Der offensivstarke Mittelfeldspieler könnte Unterstützung von Hannes Wagner bekommen, der nach längerer Auszeit wieder fit ist. Fabian Dippold hat seine Verletzung auskuriert und wird zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen. Der Einsatz von Gerhard Dachs entscheidet sich kurzfristig. Bis zum Saisonende fehlen bei den Hausherren Benjamin Bachhuber und Marian Littel. ,,Auch wenn wir von der Tabelle her Favorit sind, erwarte ich ein enges, brisantes Derby. Aber solche Partien machen richtig Spaß", so Zeilhofer. Gäste-Coach Ott verweist auf die ,,erfahrene und mit guten Einzelspielern bestückte Langquaider Mannschaft. Wir sind sicher der klare Außenseiter." In diesem Abendspiel vor schöner Kulisse werde seine Truppe hoch motiviert sein. ,,Wenn wir im Spielverlauf als Team wachsen, dann ist vielleicht etwas drin." Peter Schöttl und David Scheer fehlen im Kader der Abensberger.

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Aufrufe: 014.4.2016, 20:00 Uhr
marAutor