2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
FC-Nachwuchskeeper Daniel Mesenhöler kassierte zuletzt vier Gegentreffer., Foto: Dahmen
FC-Nachwuchskeeper Daniel Mesenhöler kassierte zuletzt vier Gegentreffer., Foto: Dahmen

Derby gegen den Meister

Trainer Heck sieht seine Mannschaft als Außenseiter

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Die U 21 des 1. FC Köln erwartet den Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach II zum Derby. Martin Heck sieht seine Mannschaft als klaren Außenseiter und erwartet von seiner Mannschaft ein verbessertes Zweikampfverhalten.

1. FC Köln II - Borussia Mönchengladbach II (Sa 14:00)


Seit Trainer Lucien Favre sein Amt bei Borussia Mönchengladbach zur Verfügung stellte und Amateurcoach André Schubert aufrückte, begann nicht nur bei den Profis eine neue Zeitrechnung. Auch die Amateure starteten unter ihrem neuen Trainer Arie van Lent eine identische Siegesserie wie die Lizenzspieler. Der Lohn: der Sprung auf Platz eins in der Fußball-Regionalliga West.

Am Samstag (Franz-Kremer-Stadion) gastieren die Mönchengladbacher Nachwuchsfußballer nun bei der U 21 des 1. FC Köln. „Gegen Mönchengladbach ist es immer ein tolles und interessantes Derby. Meine Jungs freuen sich auf die Partie”, sagt Kölns Coach Martin Heck. Der Trainer sieht seine Mannschaft in der klaren Außenseiterrolle. Der Gegner verfüge mit Giuseppe Pisano (27), Thomas Kraus (28) und Kapitän Oliver Stang (27) über ein erfahrenes Trio, an dessen Seite einige hoffnungsvolle Talente spielen.

Die Enttäuschung der vergangenen Woche hat Heck mit seinem Team aufgearbeitet. Die vier Gegentreffer beim 3:4 in Wiedenbrück resultierten zum Teil aus gravierenden individuellen Fehlern seiner Spieler. Auch der sonst so zuverlässige Keeper Daniel Mesenhöler sah bei einem Gegentreffer nicht sonderlich gut aus. „Fakt ist: Wenn man solche Fehler macht, wird es schwer, überhaupt ein Spiel zu gewinnen”, sagt Heck. Gegen die gefährlichste Offensive der Liga (31 Treffer) aus Mönchengladbach werden diese vermutlich erst recht bestraft. Aber der Coach hatte auch versucht, die positiven Aspekte der Partie herauszuarbeiten. „Wir haben auswärts drei Tore erzielt. Das gelingt einem auch nicht immer”, sagt er.

Personell stehen die Zeichen für einen Kölner Erfolg allerdings gut: Die Langzeitverletzten Leon Neldner und Kelvin Lunga sind die einzigen Ausfälle für das Spiel. In der Vorbereitung hat Heck den Fokus im Training vor allem auf das Zweikampfverhalten gelegt. „In dieser Hinsicht haben wir in Wiedenbrück einiges vermissen lassen”, sagt der Trainer.

Aufrufe: 022.10.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / markus burgerAutor