So endet das Spieljahr für den VfL Frohnlach nach einer alles in allem recht verkorksten bisherigen Saison mit positiven Gefühlen. Denn nach dem überaus wichtigen 3:1-Heimsieg gegen den ASV Burglengenfeld folgte am vergangenen Wochenende noch ein überraschend deutlicher 3:0-Auswärtssieg beim oberen Tabellennachbarn Jahn Forchheim, womit man langsam aber sicher wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze findet.
Ausschlaggebend für den Dreier in Forchheim war der Frohnlacher Doppelschlag durch Tevin McCullough (47.) und Kevin Hartmann (48.) direkt nach dem Seitenwechsel, der auch die Gegenwehr der Forchheimer deutlich abflauen ließ. Lukas Werner (87.) macht den souveränen VfL-Sieg dann endgültig fest. "Wir haben schon ab der 30. Minute besser ins Spiel gefunden, auch wenn wir die Forchheimer nie komplett in den Griff bekommen haben", analysierte VfL-Trainer Stefan Braungardt nach dem Spiel und verkündete voller Stolz: "Dann hatten wir natürlich einen optimalen Beginn in die zweite Halbzeit und haben es dann tatsächlich auch sehr souverän zu Ende gespielt."
Angesichts dieser tollen Leistungssteigerung dürfte sich wohl auch der VfL Frohnlach ärgern, dass das Oberfrankenderby gegen die zuletzt schwächelnden Bamberger (1:4 gegen Eltersdorf) nicht stattfinden kann. Immerhin hätte man sich mit einem Sieg wieder bis auf drei Punkte an Don Bosco heranpirschen können. "Natürlich könnte man sagen, mit einem Sieg wären wir wieder an den Nichtabstiegsplätzen dran, aber so haben wir unsere Erfolgserlebnisse sicher, mit denen wir nun in die Winterpause gehen können", erklärt Stefan Braungardt und führt weiter aus: "Der Platz ist einfach unbespielbar und für die Spieler wäre es sehr grenzwertig geworden. So sammeln wir jetzt in der Pause unsere Kräfte, um unser Saisonziel noch realisieren zu können."