2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Nach drei Punkteteilungen in Folge hofft der Trainer des Aufsteigers FC Creußen, Uwe Raster, morgen im Derby gegen den TSV Mistelbach auf den ersten Dreier in dieser Bezirksliga-Saison.F: Mularczyk
Nach drei Punkteteilungen in Folge hofft der Trainer des Aufsteigers FC Creußen, Uwe Raster, morgen im Derby gegen den TSV Mistelbach auf den ersten Dreier in dieser Bezirksliga-Saison.F: Mularczyk

Der Weg soll aus dem Tabellenkeller führen

Richtungsweisendes Landkreisderby zwischen Aufsteiger FC Creußen und TSV Mistelbach

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In der Bezirksliga Ost kommt es am Sonntag um 14 Uhr zum Landkreisderby zwischen dem Aufsteiger FC Creußen (13.) und dem TSV Mistelbach (14.). Beide verbindet ein Ziel: Mit einem Sieg soll der Weg aus dem Tabellenkeller führen.
Während der TSV Kirchenlaibach (11.) heute um 16 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Eintracht Münchberg eine harte Nuss zu knacken hat, will der TSV Neudrossenfeld II (15.) heute um 17 Uhr gegen den ZV Thierstein (5.) seinen ersten Saisonsieg landen.

FC Creußen

Das letzte Spiel: Vom ZV Thierstein brachten die Creußener ein 1:1 mit nach Hause. „Mit der Leistung war ich zufrieden“, sagt Trainer Uwe Raster. „Mit dem Ergebnis allerdings nicht.“ Vor der Partie hätte Creußens Coach ein Unentschieden sofort unterschrieben, nach den 90 Minuten war das Remis allerdings zu wenig. „Es wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen“, sagt der FC-Übungsleiter. So war es die dritte Punkteteilung in Folge.
Der nächste Gegner: Das Heimspiel gegen den TSV Mistelbach ist der nächste Creußener Anlauf in Richtung ersten Saisonsieg. „Es wird endlich Zeit für den ersten Dreier“, sagt Raster. „Wir standen jetzt zweimal kurz davor.“ Gegen Mistelbach rechnet der Übungsleiter mit einem emotionalen Spiel. „Mistelbach braucht auch die drei Punkte“, weiß der FC-Trainer. „Die Stärken der Mistelbacher sind uns bekannt, da müssen wir sehen, ob wir das richtige Rezept finden.“
Die Personalsituation: Definitiv fehlen wird Julian LaFaver wegen eines Bänderrisses. Dominik Ziegler befindet sich nach Verletzung im Aufbautraining. Hinter der etatmäßigen Innenverteidigung um Fabian Pöhlmann und Christian Oberheidtmann steht noch ein Fragezeichen. Dafür kehren Simon Bachmann, Moritz Hagen und Andreas Schick in den Kader zurück.
Der Kader: Haase (P. Abraham ) – S. Abraham, Bachmann, Bauer, Freiberger, Hagen, A. Koch, B. Koch, Krauß, Küspert, Oberheidtmann (?), Pöhlmann (?), Riedel, Sabbarth, Schick, Skora, Ströbel.


TSV Mistelbach

Das letzte Spiel: Mit 0:2 mussten sich die Mistelbacher vergangenen Spieltag dem BSC Bayreuth-Saas geschlagen geben. „Von unserer Seite war es nicht wirklich gut“, sagt Co-Trainer und Torwart Daniel Freiberger. „Wir haben uns kaum Chancen herausgespielt.“ Mit den spielerisch starken Saasern konnte man an diesem Tag nicht mithalten. „Die Saaser waren einfach spritziger und besser“, konstatiert der ehemalige Altstädter.
Der nächste Gegner: Gegen den FC Creußen wollen die Mistelbacher eine andere Leistung zeigen als am vergangenen Wochenende. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen“, kündigt Freiberger an. „Dafür brauchen wir aber eine andere Einstellung als gegen die Saas.“ Um den Anschluss ins Mittelfeld nicht zu verlieren, ist ein Unentschieden fast schon zu wenig für den TSV.
Die Personalsituation: Flavio Vogel und Dominik Hagen fallen wegen einer Verletzung aus. Jan Hagen, Tamino Ansari und Micha Pietzonka befinden sich im Aufbautraining. Ein Einsatz kommt noch zu früh. Dafür kehrt Max Geßlein in den Kader zurück.
Der Kader: Freiberger (Dahms) – F. Ansari, Ganster, Geßlein, Herrmann, Krug, Langlois, Littig, Ludwig, Mader, Meinhardt, Sippl, Then, D. Weber, M. Weber.

TSV Kirchenlaibach

Das letzte Spiel: Mit einer 1:2-Niederlage kehrte der TSV Kirchenlaibach aus Thiersheim zurück. „Leider konnten wir trotz guter Gelegenheiten und einem gutem Spiel nichts Zählbares mitnehmen“, sagt Trainer Thomas Kaufmann. „In den entscheidenden Situationen war meine Mannschaft nicht abgeklärt genug.“ Wegen der Ausfälle einiger etablierter Spieler, stand eine sehr junge Elf auf dem Platz. „Nach dem 0:1 sind wir dennoch verdient zurückgekommen“, erinnert sich Kaufmann. „Thiersheim hatte da eigentlich nicht mehr viel entgegenzusetzen.“ Durch einen unnötigen Elfmeter brachte sich der TSV zumindest um einen Zähler.
Der nächste Gegner: Den FC Eintracht Münchberg bezeichnet Kaufmann als „die Mannschaft der Stunde“. Seine ersten vier Spiele konnte der FC gewinnen. „Sie sind hervorragend in die Saison gestartet“, sagt der TSV-Trainer. „Drei Spiele wurden allerdings erst in den letzten zwei Minuten entschieden.“ Mit ihren Neuzugängen (unter anderem Dennis Pajonk aus Neudrossenfeld) haben sie gestandene Bezirksligaspieler dazubekommen. „Alles in allem scheinen sie eine gute Mischung zu haben“, stellt Kaufmann fest.
Die Personalsituation: Peter Knappe ist verletzt, David Pätzold und Julian Pöllath sind im Urlaub. Dazu steht hinter dem Einsatz von Simon Bauernfeind noch ein Fragezeichen.
Der Kader: Dujicek – Bauernfeind (?), Böhner, Dadder, Deubzer, Eisele, Hader, Hajaier, D. Kaufmann, Masching, Meyer, Olpen, Opfermann, Schmidt, Sendelbeck, Stangl.

TSV Neudrossenfeld II

Das letzte Spiel: Ein Last-Minute-Tor sicherte den Grün-Weißen gegen den ATS Kulmbach ein 2:2. „Im Vorfeld hätte ich dieses Ergebnis sofort unterschrieben“, sagt Trainer Mario Franke. Trotz eines verschossenen Elfmeters war der TSV drauf und dran, in Führung zu gehen. Dennoch lief der TSV lange einem Rückstand hinterher. „Der Ausgleich war etwas glücklich“, gibt Franke zu. „Über die 90 Minuten gesehen war er aber verdient.“
Der nächste Gegner: Über den ZV Thierstein hat sich Franke ein paar Informationen bei seinem Trainerkollegen Uwe Raster geholt. „Thierstein ist eine Wundertüte“, sagt der TSV-Trainer. „Es ist immer die Frage, wie sie drauf sind.“ Die Marschroute für die Grün-Weißen lautet, den Thiersteinern die Freude am Spielen zu nehmen und dann deren Schwächen konsequent auszunutzen. Nach dem Spiel soll für die Neudrossenfelder der erste Saisonsieg zu Buche stehen.
Die Personalsituation: Es entscheidet sich kurzfristig, wer im Kader steht. Da die Landesligamannschaft erst am Sonntag spielt, ist kaum mit Unterstützung zu rechnen.
Der Kader: Reuther – Arndt, Bauernfeind, M. Dippold, T. Dippold, Dünkel, Engelhardt, Gnade, Hacker, Ötter, Piga, Sendel, Stelzer, Stöcker, Svagr, Weiner, Wölfel.

Aufrufe: 020.8.2016, 09:27 Uhr
Nordbayerischer KurierAutor