2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Anna Grussler (rechts) will mit dem TSV Pfersee ins Finale der Schwäbischen Hallenmeisterschaft einziehen.  Foto: Karl Aumiller
Anna Grussler (rechts) will mit dem TSV Pfersee ins Finale der Schwäbischen Hallenmeisterschaft einziehen. Foto: Karl Aumiller

Der Weg scheint frei

Nachdem sie Vorjahressieger Schwaben Augsburg ausschalteten, wollen die Pferseer Frauen den Titel des Schwäbischen Hallenmeisters

16 Frauenmannschaften aus ganz Schwaben haben um die Startplätze für Günzburg gespielt, wo sich der TSV Pfersee erfolgreich für das Halbfinale qualifizierte. Um ins Finale einzuziehen benötigen die Mannschaften in ihren Duellen nur einen Erfolg.

Wie lief die Vorrunde der Frauen?

Schon jetzt steht fest: Es wird einen neuen Titelträger geben. Beim Vorrundenturnier in Wertingen verpasste der TSV Schwaben Augsburg die Finalteilnahme. Für Mannschaft und Teammanagerin Conny Fischer eine Enttäuschung, die Endrunde war erklärtes Ziel. Dagegen gehört der TSV Pfersee wie im vergangenen Jahr zu den besten Vier. Unerwartet hat er den klassenhöheren Titelverteidiger ausgeschaltet. Und revanchierte sich damit: Pfersee war Schwaben im vergangenen Jahr im Finale der Endrunde im Sechsmeterschießen unterlegen.

Welche Chancen werden Pfersee eingeräumt?

Nachdem die Mannschaft den Titelverteidiger ausgeschaltet hat, scheint der Weg frei. Managerin Denise Rittel sieht ihre Mannschaft jedoch nicht in der Favoritenrolle. Sie relativiert, man habe Schwaben einmal geschlagen, mehr sei nicht passiert. Rittel räumt aber ein: „Gut möglich, dass die Gegner deshalb Respekt vor uns haben.“

Mit welcher Zielsetzung fährt Pfersee nach Günzburg?

„Wer an einem Turnier teilnimmt, will auch gewinnen“, sagt Rittel selbstbewusst. Gezielt vorbereitet habe man sich nicht, meint die Verantwortliche. Im Kader werde es aus beruflichen Gründen zwei, drei Veränderungen geben.

Auf welchen Gegner trifft Pfersee im Halbfinale?

Ursprünglich sollte der TSV auf den SV Memmingerberg treffen. Weil der Verein kurzfristig aus persönlichen Gründen absagte, trifft Pfersee auf die SpVgg Kaufbeuren. „Memmingerberg wäre ein Unbekannter gewesen, bei Kaufbeuren wissen wir, was auf uns zukommt“, sagt Rittel. Zudem hat Trainer Hanjo Kämpfe den Gegner bei der Vorrunde in Kaufbeuren beobachtet. „Wir dürfen sie nicht unterschätzen“, betont Rittel, „brauchen sie aber auch nicht zu fürchten.“

Wann spielt Pfersee am Samstag?

Pfersee bestreitet gegen Kaufbeuren das erste Spiel des Tages. Dass sie um 12.30 Uhr antreten müssen, findet Denise Rittel „ärgerlich“. Sollte Pfersee das Finale erreichen, müssten sie bis 18 Uhr Zeit überbrücken. Dann erst wird das Endspiel angepfiffen.

Aufrufe: 09.1.2016, 07:49 Uhr
Augsburger Allgemeine / Bogenreuther, GrafAutor