2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle

Der VfB holt den Cup

Ausverkaufte EWE-Arena beim Cup der Öffentlichen in Oldenburg

Der VfB Oldenburg hat den Cup der Öffentlichen wieder nach Hause geholt! Im brisantesten aller möglichen Finalpaarungen schlug die Traditionsmannschaft der Blauen die von Werder Bremen mit 6:3. Zuvor hatte sich Bayer Leverkusen im kleinen Finale mit einem 3:2 gegen den VfL Wolfsburg zum Lucky Looser gemacht.

Der VfB, zwar regionaler aber nicht unbedingt Tabellen-Nachbar von Bremen, hielt nicht nur mit. Zur Halbzeit führten die Oldenburger mit 2:0. Derweil kreiste la Ola durch das Rund der EWE-Arena, die sich Werder- und VfB-Fans ungefähr je zur Hälfte teilten. Kurzfristig führte Oldenburg gar mit 4:0. Dann klingelte es im Minuten-Takt. Drei Minuten später zeigte der Würfel über dem Feld ein 5:2 an. Am Ende des Tages aber stand dort der Name des Turniersiegers „VfB Oldenburg“.

Zum besen Spieler des Turniers wurde Roy Präger vom VfL Wollfsburg gewählt. Andreas Reinke holte den Titel des besten Torhüters an diesem Tag.Torschützenkönig war Lars Unger aus Bremen.

Klangvolle Namen beim großen Hallenfußballturnier um den Cup der Öffentlichen Versicherungen in der großen EWE-Arena in Oldenburg. Aus Bremen waren für die Werderaner Ivan Klasnic, Frank Ordenewitz, Andreas Reinke und Alexander Nouri auf dem Kunstrasen. Und natürlich Ailton, der etwas verspätet direkt aus dem Flieger auf den Platz kam und bei seiner Ankunft zum zweiten Gruppenspiel der Bremer frenetisch gefeiert wurde. Aus Wolfsburg waren Roy Präger und Detlev Dammeier angereist. Und Borussia Dortmund war mit Frank Mill vertreten. Grund genug für rund 5000 begeisterte Fußballfans, tatsächlich jeden Platz in der Halle zu füllen und das neue Gemäuer in Schwingung zu versetzen. Das auf Sport1 live übertragene Turnier der Traditionsmannschaften ist auf dem besten Wege, ein Traditionsturnier zu werden.

Werder Bremen war vom Start weg auf der Siegerstraße. 5:0 im ersten Spiel gegen den VfL Wolfsburg – das war schon mal eine Ansage. Im Spiel Nummer zwei der Bremer in der Gruppenphase gegen keinen Geringeren als Borussia Dortmund wurde es spannend, endete dann aber mit einem knappen 6:5. Das torreichste Spiel des Turniers. Ein Mangel an Toren war im Übrigen während des gesamten Turniers ebenso wenig zu beklagen, wie einen Mangel an Engagement.

In der anderen, der Gruppe A: der VfB Oldenburg. Sein Weg war etwas steiniger, führte aber nach einem 4:4 gegen die Römer und einem 2:1-Seg über die Werksmannschaft vom Rhein zum Gruppensieg. Im Halbfinale wartete der VfL Wolfsburg.

Ein harter Brocken. Kampf um jeden Ball, kaum Chancen und keine Tore in den ersten zwölf Minuten. Kurz nach Wiederanpfiff gingen die Gäste in Führung. Doch Alexander Eckel hatte zwei Minuten später die richtige Antwort. Ebenso wie eine Minute vor Spielende, als er mit einem fulminanten Flachschuss von der rechten Seite den Gastgeber in Führung brachte. Zehn Sekunden vor der Schlusssirene machte Hakan Cengiz alles klar. Finale!

Im zweiten Semifinale zwischen Werder und Bayer konnte es spannender nicht mehr werden. 3:1 hatten die Bremer geführt, doch nach 20 Minuten stand es 3:3. Und auch das anschließende Neunmeterschießen ging in die Verlängerung. Es bedurfte insgesamt neun Schüsse bis der Finalgegner vom VfB Oldenburg ermittelt war. Und der hieß Werder Bremen. Traumfinale!

Aufrufe: 02.1.2015, 19:57 Uhr
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