Der Überraschungsdritte trifft auf den Tabellenführer

Hupperath. Das alte Sprichwort, dass es ein Aufsteiger im zweiten Jahr besonders schwer hat mit dem Klassenerhalt, scheint sich bei einem Klub nicht zu bewahrheiten. Zwar sind erst fünf Spieltage in der noch jungen Saison absolviert, doch mit der Spvgg. Minderlittgen-Hupperath steht ein Vorjahresaufsteiger auf einem respektablen dritten Platz. Wenn man dann auch noch beim Bezirksliga-Absteiger mit 8:0 gewinnt, darf man schon mal den Hut ziehen. Jetzt aber wartet auf die stets topmotivierte Truppe von Trainer Thomas Schäfer der aktuelle Tabellenführer. Der SV Niederemmel (siehe Drei Fragen an Jens Hoffmann) ist einzig verbliebener Vertreter, der noch ohne Verlustpunkt die Tabellenspitze ziert. Beide Trainer erwarten ein emotionales, enges und offensivgetragenes Spiel mit einem knappen Ausgang. Sollten die Wittlicher Vorstädter ihr Spiel gewinnen, wären sie am derzeitigen Ligaprimus vorbei gezogen und könnten erstmals in ihrer Vereinsgeschichte Tabellenführer der Kreisliga A sein. Doch auswärts hat den SVN ebenfalls noch nicht verloren und bereits sechs Tore erzielt. Auch die Statistik sieht die Gäste von der Mosel klar im Vorteil. Aus den letzten sieben Begegnungen beider Teams brachte Niederemmel allein sechs Siege mit nach Hause. Zuletzt verlor der SVN am 30. August 2003 beim 1:4. Die Bedeutung dieser Partie wird mit der Ansetzung eines Gespanns deutlich. Tarek Bakali wird am Sonntag um 14.30 Uhr in Hupperath eine hoffentlich faire Begegnung anpfeifen. (L.S.).