2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau

Der Überflieger bleibt

Frauen-Regionalliga Südwest: FC Bitburg und TuS Issel greifen wieder an

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Die Liga hält sein starkes Niveau. Nachdem Schott Mainz keine Lizenz für die 2. Bundesliga erhalten hat, haben die Regionalligamannschaften eine weitere Saison Zeit, dem TSV seine erste Regionalliganiederlage zuzufügen.
Die Mannschaften der Regionalliga wird es vermutlich weniger freuen: Der souveräne Meister der abgelaufenen Saison, TSV Schott Mainz, blieb der Aufstieg verwehrt. Einen Tag zu spät haben die Landeshauptstädterinnen ihren Kassenprüfbericht bei der DFL eingereicht und sich so selbst um den Aufstieg in die zweite Bundesliga gebracht.
Die Mainzerinnen hatten die Regionalliga zuvor dominiert wie kaum eine andere Mannschaft: Mit 20 Siegen aus 20 Spielen und einem Torverhältnis von 111:7 hatte kein Team dem TSV etwas entgegenzusetzen.
Nun treffen auch die regionalen Vertreter aus Bitburg und Issel wieder auf Mainz. Bitburgs Trainer Jürgen Reuter und auch Issels neuer Chefcoach Markus Stein erwarten Mainz wieder ganz vorne: „Sie sind ganz klar der Favorit“, sind sich beide Trainer einig. Dennoch haben die beiden auch die Absteiger TuS Wörrstadt und den SC 13 Bad Neuenahr auf dem Zettel für die vorderen Plätze. Mit dem FFV Fortuna Göcklingen und der SG 99 Andernach kommen zudem Aufsteiger in die Regionalliga, die auf keinen Fall zu unterschätzen sind.
Die Liga verlassen haben in der Zwischenzeit der 1. FFC Montabaur, der als lachender Zweiter nun für den TSV Schott Mainz in die 2. Bundesliga aufsteigen durfte, sowie die Absteiger SC 13 Bad Neuenahr II und der SV Bardenbach.
Kein Selbstläufer

Für den FC Bitburg, die als Vorjahresaufsteiger in letzter Sekunde den Klassenerhalt perfekt machen konnten, gibt es auf Grund der Stärke der Liga auch in der neuen Spielzeit nur das eine Ziel: Nicht absteigen.
Für den Konkurrenten aus Issel sieht die Sache schon anders aus. Nach zwei Platzierungen unter den Top drei der Liga will die Elf von Markus Stein und Co-Trainerin Melanie Beilz auch dieses Jahr wieder ganz vorne mitmischen. Dass dieses Vorhaben kein Selbstläufer wird, ist Stein durchaus bewusst: „Die Liga ist nochmal stärker geworden. Es werden mit Sicherheit spannende und ausgeglichene Spiele auf uns zukommen.“ Zu Beginn trifft der Vorjahresdritte der Regionalliga am 31. August im Heimspiel auf die DJK Saarwellingen. Der FC Bitburg freut sich am ersten Spieltag auf eine Auswärtsfahrt zum TSV Schott Mainz.

Aufrufe: 030.7.2014, 11:00 Uhr
volksfreund.de/Sonja EichAutor