2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Zwei grundverschiedene Hälften sahen die Zuschauer im Hirschauer Sportpark beim Spiel des TuS/WE gegen den SC Germania Amberg. Foto: Torsten Baier.
Zwei grundverschiedene Hälften sahen die Zuschauer im Hirschauer Sportpark beim Spiel des TuS/WE gegen den SC Germania Amberg. Foto: Torsten Baier.

Der TuS/WE Hirschau bleibt ganz oben

Das Schlusslicht SVL holt einen Punkt in Utzenhofen

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Im Spitzenspiel gegen Germania Amberg setzten sich die Kaoliner mit 4:2 durch.

SV Freudenberg – FC Edelsfeld 2:2 (0:0).
Auch in diesem Heimspiel gegen den FC Edelsfeld konnte Freudenberg nicht den erhofften Befreiungsschlag landen. Zwar war das Heimteam über die gesamten 90 Minuten bemüht, konnte sich gegen kampfstarke Gäste aber nicht entscheidend durchsetzen. Bereits nach elf Minuten hatte Daniel Bosser die Heimführung auf dem Fuß, sein Schuss verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Aufregung nach 27 Minuten, als der Schiedsrichter nach klarem Handspiel der Gäste im Strafraum nicht auf den Punkt zeigte. Nach dem Wechsel dann doch die Führung der Freudenberger, als Wolfgang Daucher (56.) eine Freistoßflanke von Johannes Dotzler mit dem Kopf verwertete. Dies brachte aber nicht die erhoffte Sicherheit in das Spiel der Hausherren – was Edelsfeld eiskalt bestrafte. Den Ausgleich erzielte Spielführer Meidenbauer (70.), und als Ströhl zehn Minuten vor dem Ende auf 1:2 erhöhte, schienen die Felle für die Neiß-Elf davonzuschwimmen. Das Aufbäumen in der Schlussphase dieser Partie wurde noch mit dem verdienten Ausgleich durch Maximilian Reindl (87.) belohnt. Mit dieser Punkteteilung tritt man aber weiterhin auf der Stelle – und steckt auch weiterhin im Tabellenkeller fest.

SSV Paulsdorf – TSV Königstein 2:1 (1:1).
Einen verdienten 2:1-Erfolg holte sich der SSV Paulsdorf in einer hartumkämpften Partie gegen den TSV Königstein und setzte den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort. Nach einigen überhastet vergebenen Chancen schoss Goalgetter Tobias Scherm seine Farben in Front (25.). Vorausgegangen war dabei ein herrlicher Spielzug über Christian Schreier und Ilir Mujku. Die Gäste drückten nun etwas mehr, konnten sich aber nicht entscheidend in Szene setzen. Beim Ausgleich in der 38. Minute düpierte Königsteins Johannes Fried die bis dahin gut stehende SSV-Abwehr und hatte alleine gegen Keeper Heldmann keine Mühe, zu vollstrecken. Die Platzherren kamen dann entschlossen aus der Halbzeitpause. Scherm scheiterte nur knapp am Gästeschlussmann Hölzl. Nach 57 Minuten war es dem stets Unruhe stiftenden Christian Schreier vorbehalten, den SSV erneut in Front zu schießen. Dabei mogelte er sich zwischen Abwehrspieler und Torwart und erwischte Hölzl per Kopf auf dem falschen Fuß. Die Gastgeber spielten weiter druckvoll nach vorne und brachten die Gästeabwehr weiter ein ums andere Mal in Verlegenheit, ohne dass aber hier der entscheidende dritte Treffer gelang. Fabian Schreier traf mit einem 18-Meter-Schuss nur das Gebälk (72.) und sein Bruder scheiterte eine Minute später erneut an Hölzl. Thomas Heldmann rettete auf der anderen Seite bravourös gegen Fried (74.). Letztlich schaukelte die Grünwald-Truppe den Sieg sicher über die Zeit. (aab)

DJK Utzenhofen – SVL-Traßlberg 1:1 (2:2).
Eine überlegene DJK konnte gegen die defensiv eingestellten Traßlberger sein Heimspiel nicht gewinnen. Ein 2:2 wie im Hinspiel war das Endergebnis. Trotz ersatzgeschwächter Mannschaft und trotz einer zusätzlichen Verletzung von Christian Geitner im Spiel, musste die DJK die drei Punkte im Heimspiel einfahren. Mit einer erlaubten Härte wurden die Stürmer der DJK in die Schranken gewiesen. Dabei wurden in der 1. Spielminute die guten Vorsätze vom Sturmführer Daniel Geitner erfüllt. Im Alleingang brachte der Stürmer den Gastgeber mit 1:0 in Führung. Eine Unachtsamkeit in der 8.Minute schenkte den Gästen durch einen abgefälschten Ball durch Johann Henschke den Ausgleich zum 1:1. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Ein gut vorgetragenes Spiel, von beiden Mannschaften, konnte man kaum sehen. Nach der Pause kam die DJK engagierter aus der Kabine, hatte die eine oder andere Torchance. In der 55. Minute wurde Daniel Geitner im Traßlberger Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte sein Bruder Michael Geitner zum 2:1. Das Spiel wurde hektisch und ungeordnet – wobei der Schiedsrichter nicht immer eine glückliche Figur abgab. In der 86. Minute konnten die Traßlberger durch Fabian Gaudermann den 2:2-Ausgleich erzielen. Christian Lang wurde noch in der 89. Minute wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb/Rot vorzeitig vom Platz geschickt. (abc)

1. FC Rieden – SV 08 Auerbach 3:3 (1:1).
Bereits in der 54. Minute schien diese Partie zugunsten Auerbachs entschieden zu sein. Bis dahin führten die Gäste nach einem Doppelschlag fast uneinholbar mit 1:3. Rieden erspielte sich in der ersten Halbzeit zwar leichte Feldvorteile – entscheidend war jedoch die Auerbacher Kontertaktik mit ihren schnellen Spitzen. So Dominik Meyer, der bereits nach 17 Minuten für die Gäste traf. Der 1:1-Anschlusstreffer durch Daniel Wein (30.) hielt den heimischen FC noch am Leben. Matthias Förster (50.) und Manuel Trenz (54.) sorgten für die scheinbar beruhigende Gästeführung. Aber Rieden ergab sich keineswegs seinem Schicksal und kam ebenfalls mit zwei Toren durch Patrick Hosch (60.) und Pascal Hirteis (65.) innerhalb von fünf Minuten zurück ins Spiel. Held der Partie war zweifellos Riedens Torwart Alexander Feigl, der in der 25. Minute einen von Matthias Förster platziert geschossenen Foulelfmeter mit einer Glanzparade abwehren konnte. Auch in der Folgezeit glänzte Feigl mit mehreren Paraden und hervorragendem Stellungsspiel. So 20 Minuten vor Ende der Begegnung, als er wieder gegen Förster Sieger blieb, der alleine vor seinem Gehäuse auftauchte, wobei Feigl das Unentschieden festhielt. Auerbach setzte in den letzten zehn Minuten zu mehreren schnellen Konterangriffen an, die aber alle abgewehrt werden konnten. Schade war in diesem von seiner Bedeutung her für beide Teams wichtigen, aber doch äußerst fair geführten, Spiel, dass in der Schlussphase von der Gästebank unnötige Hektik hereingebracht wurde. (awr)

1. FC Neukirchen – SV Inter Bergsteig Amberg 1:5 (1:1).
Eine deftige Niederlage bescherten die Amberger Kicker dem Aufsteiger. Zuerst lief alles nach Plan. Von Beginn an machten die Hausherren mächtig Druck – und Timo Bielsch erzielte aus kurzer Distanz prompt die 1:0-Führung nach sechs Minuten. Die sichtlich geschockten Gäste fanden kaum ins Spiel. Erst, als Granit Sejdin nach 28 Minuten der Ausgleich gelang, kam die Kipry-Elf auch besser ins Spiel. Der Knackpunkt der Partie war die 46. Minute, als Ales Zach ein unglückliches Eigentor unterlief. Die Gäste drängten mehr und mehr auf das Neukirchener Gehäuse, ohne zunächst erfolgreich zu sein. Auch der „kleine FCN“ wollte die Begegnung noch nicht verloren geben. Mit gezielten Kontern blieb man gefährlich. Routinier David Kubik spielte seine ganze Gefährlichkeit aus und erhöhte nach 69 Minuten auf 3:1 für die Gäste. Dies schmeichelte der Bergsteig-Elf bis dahin sehr. Als dann der eingewechselte Nicolei Dürbeck (83.) gar auf 4:1 erhöhte, war diese Partie gelaufen. David Kruppa blieb es vorbehalten, vier Minuten vor dem Ende, noch das fünfte Tor zu markieren. Alles in allem ein viel zu hoher Sieg der Amberger, in dem die Neukirchener Truppe einfach zu harmlos blieb, um den Favoriten ein Bein zu stellen.

SC Luhe-Wildenau – ASV Haselmühl 0:0.
Die Tabellennachbarn trennen sich leistungsgerecht unentschieden. Diese Punkteteilung hilft aber keinem von beiden wirklich weiter. Nach anfänglichem Abtasten wirkten die Einheimischen auf schwer bespielbarem Geläuf recht nervös. Wenn man keine großartigen Fehler machen möchte, spielt sich die Szenerie meist auch nur im Mittelfeld ab. Die ambitionierten Haselmühler Kicker kamen ebenso nur punktuell in die gegnerischen Hälfte. Einzig Matthias Schmid versuchte sein Heil mit ein paar Distanzschüssen. Auch nach dem Pausentee wurde die Begegnung nicht wirklich besser. Erst in der Schlussviertelstunde brachte Trainer Oliver Eckl mit frischen Leuten mehr Power in die Angriffsbemühungen Haselmühls. Mehr und mehr setzte sich der Aufsteiger nun in der gegnerischen Hälfte fest. Doch die Torschüsse wurde entweder vom gut aufgelegten Luher Keeper vereitelt, oder sie verfehlten knapp das Ziel. Die Heimelf war letztendlich gut bedient, als der umsichtige Referee die faire Begegnung nach 90 Minuten abpfiff.

TuS/WE Hirschau – SC Germania Amberg 4:2 (0:0).
Zwei verschiedene Hälften sahen die Zuschauer im Sportpark. Durchgang eins war geprägt von Abspielfehlern auf beiden Seiten, die beiderseits nicht genutzt wurden. Torchancen waren hüben wie drüben nicht zu verzeichnen. Dies änderte sich aber in der zweiten Halbzeit schlagartig. Nach 50 Minuten schlug Raphael Hirmer eine Flanke in den Strafraum der Germanen, die Tobias Rudlof noch klären wollte, dabei aber seinen eigenen Keeper überlupfte – die Kaoliner lagen in Front. In der Folgezeit aber nahmen die Germanen das Heft in die Hand und kamen folgerichtig nach 62 Minuten zum Ausgleich. Adrian Meyer setzte sich auf der Außenbahn durch, und sein Zuspiel versenkte der kurz zuvor eingewechselte René Schneider zum Ausgleich. Doch die Kaoliner bewiesen Moral, benötigten beim 2:1 aber die tatkräftige Mithilfe von Gäste-Keeper Andreas Appel, der Daniel Huber (71.) eine Flanke maßgerecht auflegte. Kurze Zeit später schien die Vorentscheidung gefallen, nachdem Johannes Schuster einen Freistoß von Johannes Pfab zum 3:1 nach 79 Minuten verwandelte. Aber die Ficarra-Truppe gab nicht auf – ein abgefälschter Schuss von Michael Behrend, drei Minuten vor dem Ende, bedeutete das 3:2. Für die Entscheidung sorgte Yunus Sari mit dem 4-2 in der Schlussminute.
Aufrufe: 06.11.2016, 19:45 Uhr
Redaktion AmbergAutor