Der TuS Schmidt holt seinen zweiten Punkt

Beim Gegenüber, Dirk Krischer, sah die Laune ganz anders aus: „Unsere Einstellung war schlecht, der Schiedsrichter hat Schmidts Überhärten nicht unterbunden, und wir hatten Angst vor Zweikämpfen.“

Nach dem 1:0 durch Schmidts Stollenwerk (15.), gelang es Straß dank Treffern von Krzemniecki (36.) und Fuss (64.), das Spiel zu drehen. Doch Stollenwerks zweiter Treffer (75.) führte zur Punkteteilung. In der Nachspielzeit flogen die beiden Schmidter Breuer und Stollenwerk mit Gelb-Rot vom Platz.

Ohne die beiden Spieler, aber mit Selbstvertrauen geht der TuS am Sonntag ins Heimspiel gegen Abstiegskandidat Brauweiler. Straß erwartet wohlmöglich ein erneutes Kampfspiel in Langerwehe. Dort benötigt die Krischer-Elf eine andere Einstellung, wenn sie punkten will. Im ersten Heimspiel für Trainer Sanjin Talic hat der TuS Langerwehe mit Straß einen schweren Gegner vor der Brust. In Bedburg zeigte der TuS Charakter und kämpfte sich dank der Saisontreffer elf bis 13 von Sascha Schönen zum Punktgewinn. Vielleicht kann Langerwehe davon profitieren, dass es für Straß das fünfte Spiel in 15 Tagen ist.

Im Spitzenspiel an diesem Wochenende treffen Schwarz-Weiß Düren und Germania Lich-Stein-straß aufeinander. SW Düren spielt in den vergangenen Wochen nicht nur guten Fußball, die Ergebnisse stimmen auch: Vier Siege in Folge stehen zu Buche. Dabei blieben die Dürener jeweils ohne Gegentor. So stehen sie auf dem zweiten Tabellenrang, einen Sieg entfernt vom Führenden Hürth. Lich-Stein-straß hat als Fünfter zehn Punkte Rückstand auf den kommenden Gegner, aber auch noch zwei Nachholspiele zu bestreiten. Bereits im Hinspiel gab es ein spannendes Spiel mit unterschiedlichen Spielabschnitten. Nach einem 0:4-Rückstand gelang es der Germania, noch einmal auf 3:4 zurückzukommen. Knackt Lich- Steinstraß am Sonntag die gute SW-Abwehr? Oder gelingt den Dürenern erneut so ein fulminanter Start ins Spiel?

STAFFEL 4

„Grundsätzlich wollen wir gewinnen. Was dabei herauskommt, wissen wir beim Abpfiff“, sagt Jugendsport WenausTrainer Marko Bachmann. Der muss morgen bei der DJK FV Haaren ran, ein Aufgabe, die für ihn mehr als schwer ist: „Haaren ist ein unbequem zu spielender Partner. Es ist für mich eine Mannschaft, die immer für eine Überraschung gut ist. Wir müssen wieder eine hundertprozentige Leistung abrufen, wenig Torchancen zulassen, die eigenen verwerten.“ Apropos verwerten: Torjäger Jannic Schröder wird ebenso fehlen wie Sebastian Brandt. „Aber unser Kollektiv ist groß genug, um beide zu ersetzen“, sagt der Trainer der Jugendsportler.

Wäre da nicht die Heimschwäche des FC Inden/Altdorf, dann müssten sich die Fans vor dem morgigen Spiel im Merödgenstadion gegen den TuS Rheinland Dremmen keine Sorgen machen. Die Gäste stehen zwar mit Platz 11 in der Tabelle um vier Ränge besser da als der FC: „Aber es sind auch nur vier Punkte“, sagt Trainer Kalle Kunkel, die man mit dem angestrebten Sieg deutlich dezimieren könnte. „Dies ist unser Ziel, ich wünsche mir für meine Jungs, dass sie für den Trainingsaufwand auch einmal vor heimischen Fans belohnt werden“, so Kunkel, der personell die eine oder andere Alternative hat.