Der TuS Langerwehe legt nach

Mit dem gehen wir in das Spiel, welches wir natürlich gewinnen wollen“, sagt Bourheims Trainer Dirk Lehmann, dem allerdings Personalsorgen Kopfzerbrechen bereiten. Verletzungen, sowie arbeitsbedingte Ausfälle, lassen den Kader schrumpfen. Dennoch bleibt er bei seiner Auffassung, „dass die Alemannia stark genug ist, gegen Merzenich zu bestehen“. Auch wenn Spielertrainer Presley Lubasa davon spricht, dass der Gastgeber in der Favoritenstellung ist. „Dies hindert uns aber nicht, an uns zu glauben. Und wir gehen davon aus, dass wir punkten werden“, sagt Lubasa.

Dass man klarer Außenseiter ist, das macht Barmens Trainer Herbert Smolarski deutlich. Der muss morgen in Langerwehe ran. „Wir können da nur mit einer guten, kämpferischen und laufstarken Leistung etwas ausrichten“, sagt er. Der Gastgeber setzt voll und ganz auf Sieg, will die Punkte, die man angesichts der Nachholspiele weniger auf dem Konto hat, alle holen. „Wir wollen den Heimsieg“, sagt denn auch Trainer Hajo Meuser. „Wir haben einfach nicht spielen können, es fehlte der Rhythmus, aber jetzt wollen wir wieder dahin, wo wir vor der Rückrunde standen.“ Im Klartext: Langerwehe will seine Spitzenposition verteidigen.

Lokalkampfcharakter herrscht vor, wenn die Spielgemeinschaft Türkischer SV Düren auf die Viktoria aus Birkesdorf trifft. Die Sportstätten liegen in Rufweite, die Mannschaften kennen sich bestens. Beide Trainer, hier Atila Ermayasi, dort Daniel Ecker, sprechen von einer Partie auf Augenhöhe, in der beide Seiten punkten wollen. Als krasser Außenseiter erwartet der BSV aus Gey die SG Voreifel. „Wir können nur gewinnen“, sagt BSV-Trainer Sascha Klein. Für sein Pendant Otmar Wirtz zählt dagegen nur sein Sieg.

Kelz will weiter punkten

An alte Erfolge anknüpfen möchte der Hambacher SV, der den SV Kelz zu Gast hat. Die Kelzer, die in der Hinrunde lediglich einen Zähler holten, haben in der Rückrunde schon acht Punkte gesammelt. „Wir wollen weiterhin punkten“, meint der sportliche Leiter Andreas Bach und setzt auch in Hambach auf mindestens einem Punkt. Wobei natürlich der Wunschgedanke ist, dass man mit einem weiteren Sieg vielleicht den letzten Tabellenplatz verlassen kann.

„Wir gehen die 90 Minuten mit Selbstvertrauen an, wir werden uns nicht verstecken, unsere Möglichkeiten suchen, die Schwarz-Weißen ärgern“, sagt Binsfelds Trainer Sascha Eschweiler vor dem Spiel gegen Düren 1896. Dass man zu Hause auch mit einem Punkt zufrieden wäre, daraus macht der zum Saisonende in Binsfeld ausscheidende Eschweiler keinen Hehl. Er wird Coach beim SV in Kelz. Für Schwarz-Weiß-Trainer Dirk Kalkbrenner ist die Meisterschaft abgehakt. Nicht aber Platz 2 – für dessen Sicherung man bei der Germania gewinnen will.

Nach dem 2:2 in Lendersdorf war Welldorf-Güstens Coach Winni Ronig angefressen. Deshalb möchte man morgen gegen Lohn auf jeden Fall einen Heimsieg einfahren. Mit aktuell 22 Zählern steckt Lohn im Abstiegskampf. Deshalb fordert Trainer Michael Krings auch jetzt „mindestens einen Punkt.“ Wenn Düren 77 und Lendersdorf aufeinandertreffen, dann haben beide Team nur ein Ziel – gewinnen.

NACHHOLSPIELE

FC Düren 77 – Vikt. Birkesdorf 1:1 (0:1): Mit dem Punkt können beide Seiten leben. Durchgang 1 bestimmten die Gäste aus Birkesdorf, die denn auch durch ein Tor von Dorando in Führung (10.) gingen. Den verdienten Ausgleich schoss Kunduru in der 87. Minute.

Binsfeld – Lendersdorf 3:1 (0:1): Der Aufsteiger holte verdientermaßen die drei Punkte. Auch wenn man in der 24. Minute durch Irnichs Treffer zurücklag, schoss man direkt nach der Pause (46.) das 1:1. Rühlemanns Treffer ließ anschließend Bernards die Tore 2 und 3 (70., 74.) folgen.

BSV Gey – Langerwehe 0:4 (0:1): Lediglich in der ersten Halbzeit hielt der Gastgeber noch mit. Dem 0:1 durch El Jaarani (18.) folgte in der 50. Minute durch Kroll das 2:0 für den TuS. Der anschließend keine Mühe hatte, einen klaren 4:0-Sieg durch Tore von Schmidt (55.) und Schönen in der 76. Minute herauszuschießen.