Derzeit geht die Elf den langen Weg des Lernprozesses, sich in der höheren Klasse zu behaupten und daran zu denken, dass hier Fehler schneller ausgenutzt werden als noch in der Kreisliga A.
Nicht schlecht ausgesehen
So geschehen am Sonntag beim Lokalduell gegen Alemannia Straß, in dem Schmidt über 90 Minuten nicht so schlecht ausgesehen hat, aber wo man nach einer 1:0-Führung durch mehrere individuelle Fehler im Mittelfeld und im Zentrum der Abwehr den Ausgleich kassierte und noch vor der Pause in Rückstand geriet.
„Das 1:1 resultierte aus einer längeren Fehlerkette unserer Jungs. Und zum guten Schluss wäre der Schuss des Straßer Schützen weit am Tor vorbei gegangen, hätte ich ihn nicht unglücklich mit dem Fuß so abgefälscht, dass er ins Tor trudelte“, war Daniel Schippers dummerweise selber involviert.
Auch das zweite Gegentor kam laut dem Schmidter Spielertrainer sehr glücklich zustande, denn eine Hereingabe fiel Arfoui irgendwie auf den Schlappen und von da drehte sich das Leder in den Kasten der Schmidter. Auch als dann noch der TuS-Spieler Müllejans wegen eines Fouls am Torwart Rot sah – laut Schippers eine vertretbare Entscheidung – war Schmidt nicht die unterlegene Mannschaft. Im Gegenteil: Mit seinen gefährlichen Standards war der TuS dem Ausgleich oftmals näher als Straß dem 3:1, das dann kurz vor dem Ende doch noch fiel. „Wir werden jetzt aber nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter intensiv arbeiten, damit wir in den Spielen auch die Konzentration speziell im Defensivverhalten hochhalten können“, glaubt Schippers weiterhin an den Klassenerhalt.
Mannschaften wie Bachem, Brauweiler, Weiden oder Stotzheim sind auch nicht stärker einzuschätzen. Acht Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer, wobei Schmidt ein Spiel weniger absolviert hat als die Konkurrenz. Die nächste Partie steht am 14. Dezember bei Viktoria Arnoldsweiler II an, da man mit dem Gegner das Heimrecht getauscht hat und das Spiel auf dem Kunstrasenplatz sicherlich stattfinden dürfte.