2024-04-24T13:20:38.835Z

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Sie wollen den TSV Meckenbeuren für die Zukunft weiter fitmachen: Abteilungsleiter Björn Fisch, neuer Cheftrainer Daniel Schmid, stellvertretender Abteilungsleiter Kevin Blaser, stellvertretender Sportlicher Leiter Tobias Renner und der Sportliche Leiter Peter Kowalski (von links). Foto: klei
Sie wollen den TSV Meckenbeuren für die Zukunft weiter fitmachen: Abteilungsleiter Björn Fisch, neuer Cheftrainer Daniel Schmid, stellvertretender Abteilungsleiter Kevin Blaser, stellvertretender Sportlicher Leiter Tobias Renner und der Sportliche Leiter Peter Kowalski (von links). Foto: klei
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Der TSV Meckenbeuren sieht sich gut aufgestellt

Wechsel an der Spitze des Fußballvereins: Auf Klaus Gimple folgt Daniel Schmid

Meckenbeuren / sz - Die Fußball-Bezirksliga befindet sich in diesen Wochen auf der Zielgeraden. Mit dabei ist das Aufsteigerteam TSV Meckenbeuren, der unter Trainer Klaus Gimple das Ziel Klassenerhalt vorzeitig erreicht hat. Gimple wird (SZ berichtete) den Trainerposten beim TSV Meckenbeuren abgeben, bleibt dem Verein jedoch in anderer Funktion erhalten. Neuer Trainer wird der 36-jährige Daniel Schmid, der Inhaber der A-Lizenz ist.

Auch in der Vereinsführung gab es beim TSV Meckenbeuren einen Wechsel. Peter Kowalski steht als Sportlicher Leiter der Fußballabteilung vor. Stellvertreter der sportlichen Leitung wurde Tobias Renner. Neuer Abteilungsleiter ist Björn Fisch, dessen Stellvertreter Kevin Blaser. Beide übernahmen das Amt von Tobias Renner und Jürgen Schraivogel. Damit sieht sich der TSV gut aufgestellt. Als Kowalski vor zehn Jahren beim TSV anheuerte, hatte man 19 Sponsoren. "Mittlerweile sind daraus 84 geworden", sagt er stolz.

"Björn Fisch und Kevin Blaser gehören dem Verein schon lange an", sagt Peter Kowalski, "damit haben wir eine gute Wahl getroffen". Als Kowalski im Jahr 2007 beim TSV Meckenbeuren Verantwortung übernahm und der TSV in der Kreisliga B feststeckte, bildete Kowalski die Agenda "Mecka 2012". "Wir mussten erstmal die Jugend wieder in Performance bringen", so Kowalski.

Man habe einige Spielzeiten gebraucht, um die Jugend auf ein bestimmtes Level zu bringen. In die Trainerausbildung wurde und werde weiterhin viel investiert. "Viele Trainer bei uns haben einen Trainerschein", sagt Kowalski. Das alles habe gedauert, "trägt jetzt aber Früchte". Der TSV kann von der U7 bis zur U19 sämtliche Altersklassen besetzen und ist für einen "ländlich strukturierten Verein", wie es Björn Fisch nennt, auch durchaus erfolgreich. Maßgeblichen Anteil daran haben Klaus Gimple und Michael Wölfle, "die den Grundstein damals gelegt haben", betont Peter Kowalski. Die Nachhaltigkeit mache sich jetzt, zehn Jahre später, bemerkbar. Zehn Spieler stoßen von den A-Junioren zu den Aktiven. "Und jeder dieser jungen Spieler wird seine Chance bekommen", verspricht der neue Trainer Daniel Schmid, der hinzufügt: "Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern muss stimmen."

Kein Unbekannter

Schmid ist kein Unbekannter in dieser Region. Ihm zur Seite stehen soll, auf Wunsch des Vereins weiterhin Co-Trainer Christian Müller. "Da sind die finalen Gespräche aber noch nicht geführt", sagt Kowalski, "das soll Christian selber entscheiden". In der Saison 2012/13 trainierte Schmid den Landesligisten VfB Friedrichshafen. Seine vorherige Trainerstation war der südbadische Bezirksligist TuS Immenstaad. Bekannt wurde Schmid auch als ehemaliger Stützpunkttrainer. Mit Nachwuchsarbeit kennt sich Schmid also aus.

Klaus Gimple, der ab der neuen Saison die Torspieler beim TSV Meckeneuren schulen und in der Jugend aushelfen wird, hinterlässt große Fußstapfen. Die möchte Schmid, der den offensiven Fußball liebt, gerne ausfüllen. "Die Meßlatte liegt hoch", sagt Schmid. Die Philosophie von Schmid ist aber relativ einfach. "Der Ball soll am Boden bleiben und Tore werden vorne gemacht". Der TSV habe die Qualität und das Stürmerpotenzial, um das umzusetzen".

"Wir haben hier im Kollektiv zehn Jahre Aufbauarbeit geleistet, dass macht sich jetzt bemerkbar", freut sich Kowalski und ergänzt: "Unser Ziel war damals, den Verein wieder in die Bezirksliga zu bringen. Darauf wollen wir uns allerdings nicht ausruhen."

Aufrufe: 019.5.2017, 17:31 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Klaus EichlerAutor