2024-03-28T15:56:44.387Z

Halle
Für Höfingen soll es in Sindelfingen wieder in Richtung Hauptturnier gehen. Foto: Andreas Gorr
Für Höfingen soll es in Sindelfingen wieder in Richtung Hauptturnier gehen. Foto: Andreas Gorr

Der TSV Höfingen ist ein Wiederholungstäter

Vier Mannschaften aus dem Altkreis Leonberg nehmen die Qualifikation für Hallen-gala in Sindelfingen auf sich

Insgesamt 120 Mannschaften kämpfen um 15 freie Plätze für das Hauptturnier vom 13. bis 15. Januar

Es gibt Kandidaten, die können es einfach nicht lassen. Der TSV Höfingen zählt dazu. Wenn im Sindelfinger Glaspalast das 30 x 50 Meter große Kunstrasenspielfeld mit Rundumbande für die Hallen-Gala aufgebaut wird, dann übt das auf die Höfinger Spieler einen so großen Reiz aus, dass sie gar nicht anders können, als sich für das Qualifikationsturnier anzumelden.

Am morgigen Samstag beginnt dass Spektakel unter dem Hallendach. Insgesamt 120 Mannschaften versuchen an sechs Spieltagen, einen der 15 Qualifikationsplätze zu ergattern. 28 Teams sind für das Hauptturnier, das vom 13. bis 15. Januar gespielt wird, gesetzt. Dazu werden noch zwei Wild Cards vergeben, um auf die Teilnehmerzahl von 45 zu kommen.

Die Sindelfinger Hallenfußball-Gala hat sich zum „größten und bedeutendsten Hallenfußballturnier für Amateurmannschaften in Deutschland entwickelt“. Das zumindest behaupten die Veranstalter VfL Sindelfingen und GSV Maichingen. Das Turnier findet zum 34. Mal statt. Eingebettet sind dabei zudem der hochkarätig besetzte Junior Cup (6./7. Januar), der Jugend-Städte Cup (18. und 27. Dezember), der AH-Städte-Cup (18. Dezember) sowie die Betriebsfußball-Gala (8. Januar).

Neben dem TSV Höfingen, der im Vorjahr nur wegen der schlechteren Tordifferenz am Einzug in die Endrunde (die besten 24) scheiterte, versuchen in der Qualifikation drei weitere Mannschaften aus dem Altkreis Leonberg ihr Glück. Der TSV Schafhausen bekommt es am 19. Dezember mit dem TSV Ludwigsburg (Kreisliga B Enz-Murr), FSV Schwenningen (Kreisliga A Schwarzwald) und FSV Waiblingen (Kreisliga A Rems-Murr) zu tun. Enosis Leonberg spielt am 27. Dezember gegen den TSV Bitzfeld (Kreisliga A Hohenlohe), die U 19 des GSV Maichingen (Leistungsstaffel Böblingen-Calw) und den FC Pfeffingen (Kreisliga A Alb). Höfingen muss sich am 29. Dezember gegen den FSV Deufringen (Kreisliga B Böblingen-Calw), SV Hohentengen (Bezirksliga Donau) und den FC Steinenstadt (Kreisliga B Freiburg) durchsetzen. Und der TSV Eltingen II trifft schließlich am 30. Dezember auf die Sportvg Feuerbach (Bezirksliga Stuttgart), den SV Orsenhausen (Kreisliga B Riss) und die Spvgg Schramberg II (Kreisliga B Schwarzwald).

Die jeweils zwei Gruppenbesten treffen im Halbfinale über Kreuz auf die beiden Erstplatzierten der Parallelgruppe. Der Gewinner des Endspiels hat schließlich seinen Platz in der Hauptrunde sicher.

Endrunde

Auch nach ihrem Abstieg in die Bezirksliga sind der TSV Eltingen und der TSV Münchingen im Sindelfinger Hauptturnier vom 13. bis 15. Januar gesetzt. Der Landesligist SKV Rutesheim hat seinen Platz ebenfalls sicher. Bei der 33. Auflage sind zuletzt die Münchinger am weitesten gekommen. Als einziges Team aus dem Altkreis schafften sie den Sprung in die K.o.-Runde, bezwangen dort die U 23 der Stuttgarter Kickers (Oberliga) und scheiterten erst im Viertelfinale am späteren Finalisten SGV Freiberg mit 0:3.

Preisgeld

Als Titelverteidiger geht die SV Böblingen an den Start. Der damalige Verbandsligist holte sich mit dem 4:3 nach Neunmeterschießen gegen Freiberg zum fünften Mal den Turniersieg und ist damit alleiniger Rekord-Titelträger. Der Gewinner nimmt in Sindelfingen 2500 Euro mit, für die nachfolgenden Teams gibt es 1250, 500 und 250 Euro

Aufrufe: 016.12.2016, 18:15 Uhr
Leonberger Kreiszeitung / Andreas KlingbeilAutor