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Der tiefe und bittere Fall des SV Veert

Kommentar zum Abstieg von Christian Cadel

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Am 19. Mai 2014 konnte mit folgender simpler Überschrift etwas Schönes und zu diesem Zeitpunkt auch Hochverdientes verkündet werden: "Der SV Veert hält die Klasse" lautete die Überschrift. Wie glücklich waren die Veerter damals, als man nach einer super Rückrunde und dem Sieg gegen den SV Hö./Nie. II den Verbleib in der Bezirksliga eingetütet hatte.

Sinnbildlich schien damals die Sonne und das Bier strömte bis spät in die Nacht. Jetzt, fast ein Jahr später, ist genau das Gegenteil eingetreten. Das Wetter war mies, Bier gab's erst gar nicht und das viel Schlimmere: Veert ist abgestiegen - und das zu Recht. Die jüngste 1:6-Packung gegen Willich steht nur für das, was die Elf in dieser Spielzeit zustande gebracht hat - nämlich oftmals nichts.

Schon zu Saisonbeginn zeichnete sich das Drama ab. Zwei derbe Klatschen sorgten für hängende Köpfe. Zwar gelang es der Elf danach, fünf Punkte zu holen, bis zur Winterpause folgte aber nicht mehr viel. Ein Trainerwechsel sollte die Wende bringen. Optimistisch ging die Elf auch in die Rückrunde, aber selbst die sollte nicht positiver werden. Trotz einiger Aufbäumversuche überwogen doch die Querelen, Personalausfälle und Misserfolge. Vergleicht man die Vorsaison, ist Veert nun tief gefallen - und zwar in die Kreisliga A. Vielleicht ist der Abstieg aber auch die Chance für einen Neuanfang. Der muss nämlich dringend her.

Aufrufe: 027.4.2015, 17:48 Uhr
RP / Christian CadelAutor