2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Kein Durchkommen signalisiert der Wesselinger (r.). Sein Gegenspieler sieht das anders., Foto: F. Bucco
Kein Durchkommen signalisiert der Wesselinger (r.). Sein Gegenspieler sieht das anders., Foto: F. Bucco

Der Tag der vertanen Chancen

Wesseling kommt zu spät in die Partie gegen Friesdorf, Hürth hat kein Glück in Bergisch Gladbach

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SV Bergisch Gladbach 09 — FC Hürth 4:2 (3:1). Dem Heitmann-Team ist das Glück abhanden gekommen. Lief die erste Hälfte noch auf Augenhöhe, kann davon nach der Pause nicht mehr die Rede sein. Celal Kanli (28.) erzielte praktisch aus dem Nichts die Führung der Platzherren, die Ajet Shabani (30.) und Benedikt Kosak (38.) ausbauten.

Mit dem Halbzeitpfiff verkürzte Lukas Völker (45.). „Der erste Durchgang war in etwa offen, obwohl wir mehr Möglichkeiten hatten, die wir leider nicht nutzen konnten. Das war der Unterschied. Von vier Chancen verwertete Bergisch Gladbach drei”, gab der Hürther Coach Oliver Heitmann zu. Als „unfassbar” bezeichnete er den Verlauf der zweiten Halbzeit. Michael Schmitz (70.) brachte mit dem Anschlusstor die Hoffnung zurück. Der gesamten Offensivabteilung boten sich weitere Möglichkeiten.

„Alleine nach dem Wechsel war das Chancenverhältnis 10:2 für uns, und wieder gehen wir leer aus. Das ist schon seit Wochen so”, ärgerte sich Heitmann.Yannick Albrecht beendete abschließend jegliche Hoffnungen des FC Hürth, der durch diese Niederlage noch tiefer in den Tabellenkeller rutschte.

SpVg Wesseling-Urfeld — BW Friesdorf 1:3 (0:3). Nach den Toren von Mitja Novinic, Jan Zoller und Jan Reder war frühzeitig klar, dass die Gastgeber vor einem gebrauchten Tag standen. „Bei allen Gegentoren haben wir schön mitgeholfen”, räumte Trainer Jupp Farkas ein. Gegen einen starken Gegner verpasste Deniz Millitürk die Führung, die dem Spiel sicher in eine andere Richtung gegeben hätte, aus drei Metern. Dann folgte die stärkste Phase der Gäste, die zur Halbzeit den Dreier in der Tasche hatten. Wesseling stemmte sich dagegen. Mit den eingewechselten Deniz Öztürk, Oliver Cylkowski und Pascal Langen sollte neuer Schwung kommen.

Öztürk, der nach einem Jahr Pause sein Comeback feierte, wurde im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelte Daniel Farkas sicher. Während die SpVg die zweite Luft bekam, ließ Friesdorf merklich nach. Es hätte das Spiel des Oliver Cylkowskis werden können, denn ihm boten sich zwei 100-prozentige Chancen, die er jedoch liegen ließ. „Die Jungs haben nie aufgesteckt, und Oliver hätte seine Leistung mit zwei Treffern krönen können”, erklärte Farkas.

Aufrufe: 020.9.2015, 21:15 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor