Der SVB hat auch im letzten Spiel nichts zu verschenken

Denn der SVW ist eine von zwei Mannschaften, die die "Krähen" in dieser Spielzeit besiegen konnten. "Unser Ziel ist es, daher auch das Rückspiel zu gewinnen. Denn ohne Sieg wollen wir uns nicht von unseren treuen Fans verabschieden", sagte Trainer Ulf Deutz. Er hofft, dass seine Mannschaft noch mal alle Leistungsreserven abrufen kann und ein gutes Spiel abliefern wird. Damit es mit den drei Punkten klappt, bedarf es aber weiterhin einer Steigerung in der Offensive. Nur sieben Treffer erzielten die Veener in der Rückrunde. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Marc Bruns, Martin Keisers sowie Severin Minten.

Ähnlich motiviert wie die "Krähen" geht auch der SV Budberg in die letzte Partie. Das liegt jedoch weniger an der Punkteausbeute der Rückrunde, sondern viel mehr am Hinspielergebnis, dass der SVB gegen TuRa 88 Duisburg erzielt hatte. Im Oktober des vergangenen Jahres verloren die Budberger mit 0:3. "Da wurden wir phasenweise vorgeführt. Wir haben somit diesmal sicher nichts zu verschenken und wollen uns schon für die Niederlage revanchieren", meinte Trainer Patty Jetten. Das schließt jedoch nicht aus, dass sich das Bild der Startelf ein wenig verändern wird als zur Vorwoche. "Wir werden sicherlich auch die Leute zum Zug kommen lassen, die zuletzt nicht so viel gespielt haben." Der letzte Pflichtauftritt vor der Sommerpause ist die Partie gegen TuRa für den SVB nicht. Am kommenden Donnerstag (Christi Himmelfahrt) treten die Budberger auf der Anlage von Fichte Lintfort gegen den VfL Repelen an (12 Uhr). In dieser Begegnung geht's um den dritten zu vergebenden Startplatz im Niederrheinpokal der nächsten Saison.

Deutlich entspannter als die Veener und Budberger geht der SV Sonsbeck II seine Abschlussaufgabe an. Nach den anstrengenden Wochen im Abstiegskampf, die am vergangenen Sonntag mit dem Klassenerhalt endeten, hat die Partie bei Meiderich 06/95 nicht mehr höchste Priorität. "Wir sind einfach froh, dass diese anstrengende Saison zu Ende geht. Das Ergebnis in Meiderich ist eher zweitrangig für mich", gibt Coach Georg Thüs zu. Ohnehin bleibt abzuwarten, wie fit seine Spieler morgen auf dem Feld stehen werden. "Wir wollen am Samstagabend gemeinsam grillen und das Finale der Champions-League schauen", so Thüs, der seinen Kickern wohl das ein oder andere alkoholische Getränk nicht verbieten wird.