Der SV Schwafheim liegt voll und ganz im Soll

Gut gelaunt ist dementsprechend Thorsten Schikofsky. "Prinzipiell sind wir mit der Platzierung zufrieden", so der Trainer und fügt an: "Das war vor der Saison schließlich kein Witz, dass unser Ziel ein einstelliger Tabellenplatz ist." Manch ein Außenstehender hatte dem durchaus namhaft besetzten Aufsteiger im Sommer schließlich Aufstiegsambitionen andichten wollen.

Allerdings macht dem SVS in der Liga fußballerisch kaum einer etwas vor. "Wir bewegen uns spielerisch im oberen Bereich der Liga", findet Schikofsky. Verbesserungsbedarf gibt es noch in Sachen Chancenauswertung. "Wenn wir abgezockter gewesen wären, würden wir eben noch deutlich besser dastehen", konstatiert Schikofsky noch einmal. Ein weiteres Manko: "Wir haben Probleme gegen spielschwache Mannschaften, die nur auf Konter aus sind und wenn wir das Spiel machen müssen." Zudem waren diese Teams oft effektiver.

"Wenn wir die Chancen so nutzen würden wie unsere Gegner, wäre es deutlich leichter", sagt Schikofsky. "Der Defensive mache ich keinen Vorwurf, die steht sicher", erklärt der Trainer weiter und meint: "Oft ist jeder zweite Angriff des Gegners ein Tor. Da brauchen wir in der Rückrunde auch mal das Quäntchen Glück, dass das nicht so ist."

Zum SVS wechseln Kris Holz vom VfL Repelen und Marcel Krause vom SV Wanheim 1900. Nach langwierigen Verletzungspausen sind außerdem Matthias Fröhlich und Dustin Bugheraba wieder dabei. Mit ihnen möchten die Schwafheimer das Saisonziel verwirklichen und den einstelligen Tabellenplatz unter Dach und Fach bringen. Schikofsky erklärt dazu: "Wir möchten uns so schnell wie möglich von den unteren Plätzen absetzen, so dass wir dann eine ganz entspannte Rückrunde spielen können. Das wäre ein gutes Ergebnis für das erste Jahr."