Der SV Budberg will seinen Heimvorteil nutzen

Am Sonntag hat sein Team die Möglichkeit, diese Scharte auszuwetzen. Die Budberger erwarten den VfL Willich zum Heimspiel. Ebenso wie der SVB hat auch der VfL erst fünf Punkte gesammelt und ist somit direkter Tabellennachbar. Jetten hofft, dass er den Heimvorteil ausnutzen kann. "Wir werden, wenn möglich, auf den großen Rasenplatz gehen. Willich hat selbst ein Kunstrasen-Spielfeld mit allerdings kleinen Abmessungen, deshalb wollen wir ungern auf unseren neuen Platz", sagt der Trainer, der glaubt, dass seine Mannschaft von der Breite der Rasenfläche profitieren könnte. "Willich ist im Zweikampf extrem unangenehm. Vielleicht können wir dem mit einer breiten Spielanlage etwas aus dem Weg gehen", hofft er. Doch neben der Platzwahl wird es vor allem darauf ankommen, dass sich die Mannschaft "auf das Eigentliche besinnt" und sich durch ein mögliches Gegentor "nicht wieder so leicht verunsichern lässt", mahnt Jetten. Dennis Schmitz hat sich beim Spiel am Mittwoch einen Bänderriss zugezogen und steht von daher längere Zeit nicht zur Verfügung. Dafür kehrt Ulf Albeck voraussichtlich in den Kader zurück.

Vom einen Extrem ins nächste geht es für die Bezirksliga-Fußballer des SV Sonsbeck. Nach der knappen Niederlage gegen Tabellenführer Uerdingen geht es nun zum Vorletzten SC Rhenania Hinsbeck. Der Aufsteiger konnte nur am ersten Spieltag Punkte sammeln. Die letzten fünf Begegnungen gingen - wenn auch knapp - verloren. Zwar wartet auch der SV Sonsbeck mittlerweile seit vier Spielen auf eine dreifache Punktausbeute, doch die Leistung gegen Uerdingen unter der Woche hat Mut gemacht. Beinahe hätte das Team von Trainer Georg Thüs dem VfB den ersten Punktverlust beigebracht. Am Sonntag wird es die Aufgabe sein, auch gegen ein Team aus dem Tabellenkeller die Einstellung und die taktische Disziplin an den Tag zu legen, die am Mittwoch abgerufen wurde.

Eine Komponente, die die Sonsbecker allerdings nicht selber beeinflussen können, ist die Rolle der Fortuna. Auf "das Glück des Tüchtigen", hoffte Thüs am Mittwoch nicht zum ersten Mal vergeblich. Nicht nur im Hinblick auf die eigenen Chancenverwertung könnte der SVS ein wenig Unterstützung von oben gut gebrauchen. Denn sollten die Sonsbecker auch am Sonntag Nachmittag in Hinsbeck den Sieg verpassen, müssten Trainer und Mannschaft den Blick verstärkt auf den Tabellenkeller richten. Personell hofft Thüs besonders auf die Unterstützung von Julian Meier. "Julian bringt uns offensiv ein ganzes Stück weiter", lobte sein Trainer.