Lebenszeichen können aber auch in anderer Hinsicht vermeldet werden. Ein Großteil des derzeitigen Kaders hält dem SVB auch in der nächsten Saison die Treue. „Das ist schon ein tolles Signal und spricht für die gute Stimmung und den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft“, freut sich Trainer Patrick Jetten. 21 von 27 Spielern haben ihre feste Zusage gegeben. Darunter ist auch Kevin Carrion, der laut Aussage seines Trainers „bei seiner Qualität sicherlich auch für andere Vereine interessant gewesen wäre.“ Aus verschiedenen Gründen ist nur die Zukunft von Marcel Bloemers, Christoph Ricken, Jens Schulz, Philip Stürz, Dominik Mrosek und Malte Geke noch ungewiss. „Es wäre natürlich sehr schön, wenn auch die Sechs bei uns bleiben. Ein weiteres Jahr von Jens Schulz würde uns zum Beispiel sportlich und menschlich extrem gut tun“, so Jetten. Der Trainer freut sich derweil nicht nur über die Zusagen, sondern sieht auch sich selbst in der Pflicht. „Das bedeutet für mich auch, dass ich mich immer wieder neu fordern muss, um nicht abzunutzen. Auf diese Herausforderung freue ich mich sehr“, sagt Jetten, der morgen mit seiner Mannschaft den Tabellensechsten SC Schiefbahn herausfordert. Im Hinspiel unterlagen die Budberger mit 1:4.
DJK Dilkrath - SV Sonsbeck II (Sonntag, 15 Uhr). Die Rückrunde hat für die Zweitvertretung des SV Sonsbeck recht ordentlich begonnen: zwei Spiele gleich vier Punkte - eine Bilanz, mit der die Mannschaft von SVS-Trainer Georg Thüs wird leben können. Sie ist jedenfalls für einen Abstiegskandidaten ausreichend gut, um damit Boden auf das rettende Ufer gut zu machen. Morgen nun reisen die Sonsbecker ins deutsch-niederländische Grenzgebiet. Dort sind sie zu Gast beim Aufsteiger Fortuna Dilkrath. Die Mannschaft von Trainer Danny Thoenes, der viele Jahre in den Topteams des SV Straelen gespielt hat, hat am ersten Spieltag der Rückrunde schier Unfassbares geleistet und dem übermächtigen Tabellenführer VfB Uerdingen die erste Saison-Niederlage beigebracht. Allerdings, und das ist wichtig zu wissen, auf dem bekannten und berüchtigten Kunstrasenplatz, der über minimale Ausmaße verfügt und auf dem schon andere Mannschaften ihr sprichwörtlich blaues Wunder erlebt haben. Auch die Partie der Sonsbecker ist auf diesem Untergrund angesetzt. Kein wirklich gutes Omen für die Elf von Trainer Thüß.