2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

Der SV Budberg lässt sich phasenweise vorführen

Mit 1:4 unterlag der SVB Aufsteiger Schiefbahn. Die Gäste liefen zu oft in Konter hinein.

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Hörbar enttäuscht und angefressen war der Trainer des SV Budberg, Patty Jetten, nach der deutlichen 1:4 (0:2) Niederlage seiner Mannschaft bei Aufsteiger SC Schiefbahn. "Das Spiel gegen diesen Gegner darf man niemals verlieren. Aber wir haben und teilweise von einem einzigen Mann vorführen lassen", rügte der Coach seine Elf. Gemeint war SCS-Stürmer Daniel Friesen, der zwei Treffer selbst erzielte und die beiden weiteren für sein Team vorbereitete.

Zwar war der SVB von Beginn an spielbestimmend, doch Profit konnten die Gäste aus ihrer Überlegenheit nicht schlagen. Ganz im Gegenteil: Zwei eigenen Ecken führten im ersten Durchgang zu den Gegentoren. "Wir haben Schiefbahn mehrmals zum Kontern eingeladen. Wie schlecht wir uns da angestellt haben, kann man wirklich keinem erzählen", wetterte Jetten. Zur Pause hätte sich der SVB dann sogar über weiteren Gegentreffer nicht beschweren dürfen. Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Gäste bemüht, doch wurde die nötige Zielstrebigkeit im Offensivspiel zumeist vermisst.

Ricardo Andriejewski gelang zwar nach 62 Minuten der Anschlusstreffer, doch das 3:1 der Hausherren nach 80 Zeigerumdrehungen sorgte für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzten ebenfalls die Gastgeber mit dem 4:1 (92.). "Wir haben viel zu viele individuelle Fehler gemacht. Ein Großteil der Spieler hat keinen Plan B im Kopf. Das muss sich unbedingt ändern", sagte Jetten. Der Coach bekam so leidvoll zu spüren, dass Erfahrung auf dem Platz kaum zu ersetzen ist. Mit Jens Schulz, Jens Wardemann, Arne Klüh und Ulf Albeck fehlten gleich vier Routiniers, die dem Spiel des SVB sicherlich gut getan hätten. So aber bleibt nur eine eigentlich unnötige Niederlage und ein enttäuschender Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen.

Aufrufe: 07.9.2014, 21:51 Uhr
Johannes HeimingAutor